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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Juni 2015 => Thema gestartet von: Uwe am 25. Juni 2015, 01:00

Titel: Sparpläne - WDR-Wissenschaftsjournalisten schlagen Alarm
Beitrag von: Uwe am 25. Juni 2015, 01:00
(http://www.fff-bayern.de/fileadmin/user_upload/_processed_/csm_logo_dwdl_auf_weiss_b0c92f1aed.png)

Sparpläne - WDR-Wissenschaftsjournalisten schlagen Alarm

"Statt Liebe herrscht Konzeptlosigkeit": 90 freie Wissenschaftsjournalisten des WDR üben scharfe Kritik an den Sparplänen des WDR in ihrem Bereich. So stehe die Sendung "nano" vor dem Aus, neue Crossmedia-Pläne seien vor allem ein Sparmodell.

Letztlich führe all das dazu, dass Wissenschaftsjournalisten künftig auf Zweit-Jobs, etwa in einer PR-Abteilung, angewiesen seien - was deren Unabhängigkeit aufs Spiel setze. Doch nicht nur für sie selbst sei diese Entwicklung fatal, sondern auch für den WDR, der damit "Raubbau an dem treibe, was den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in seinem Kern ausmache und seine Existenz legitimiere".

"Wir sind davon überzeugt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk damit an seinem eigenen Ast sägt und an seiner Selbstabschaffung arbeitet."

weiterlesen auf:

http://www.dwdl.de/nachrichten/51497/wdrwissenschaftsjournalisten_schlagen_alarm/
Titel: Re: Sparpläne - WDR-Wissenschaftsjournalisten schlagen Alarm
Beitrag von: InesgegenGEZ am 25. Juni 2015, 08:14
Zitat
an seinem eigenen Ast sägt und an seiner Selbstabschaffung arbeitet.


je früher, desto besser!
Titel: Re: Sparpläne - WDR-Wissenschaftsjournalisten schlagen Alarm
Beitrag von: Bürger am 26. Juni 2015, 20:23
Kölner Stadt-Anzeiger, 26.06.2015
Offene Briefe - Angst um „nano“ und Co.
Freie Autoren des WDR laufen Sturm gegen Tom Buhrows Sparpläne
Mit mehreren offenen Briefen gehen die freien Wissenschaftsjournalisten des WDR auf die Barrikaden. Sie fürchten um die Wissenschaftsformate des Hauses, wie „nano“ und „W wie Wissen“.

Zitat
Der WDR muss sparen, diese Parole wiederholt Intendant Tom Buhrow gebetsmühlenartig. Dem widersprechen auch knapp 90 freie Wissenschaftsjournalisten des WDR nicht, doch sie sind der Meinung, dass Buhrow an der falschen Stelle Ausgaben senken will. In gleich mehreren offenen Briefen werfen sie ihm vor, dass „die Art, wie und vor allem wo gespart wird“, den öffentlich-rechtlichen Sender in seinen Kernkompetenzen bedrohe: „der gut gemachten und inhaltlich seriösen Information und Berichterstattung“. Sie nennen seine Pläne konzeptlos und gefährlich. Massiv von Kürzungen und Reduzierungen betroffen seien vor allem die Wissenschaftsformate des Hauses. [...]

weiterlesen unter
http://www.ksta.de/kultur/-angst-um--nano-sote-und-co,15189520,31051130.html
Titel: Re: Sparpläne - WDR-Wissenschaftsjournalisten schlagen Alarm
Beitrag von: fox am 26. Juni 2015, 20:43
Naja, wenn man immer mehr Geld für die Zusatzrenten der Mitarbeiter benötigt, bleibt halt weniger übrig für ordentliche Programmgestaltung.  >:(
Titel: Re: Sparpläne - WDR-Wissenschaftsjournalisten schlagen Alarm
Beitrag von: r66 am 26. Juni 2015, 23:05
Was machen die mit 8 Milliarden pro Jahr?
(außer an die FIFA und Gottschalk überweisen)

Damit könnte man jährlich zwei Berliner Flughäfen in den Sand setzen!

Titel: Re: Sparpläne - WDR-Wissenschaftsjournalisten schlagen Alarm
Beitrag von: Bürger am 26. Juni 2015, 23:19
...in diesem Zusammenhang ebenfalls sehr interessant zu lesen ;)

AG DOK > "Gerade einmal 0,2% des Senderbudgets" (Antwort auf ARD-Programmchef)
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,14801.0.html