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"Beitragsservice" (vormals GEZ) => Probleme mit dem Beitragsservice => Thema gestartet von: almachua am 17. März 2018, 12:40

Titel: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: almachua am 17. März 2018, 12:40
Ich wollte mal fragen, wie ihr mit diesem Verein umgeht.

Ich mache stets die Erfahrung, dass der "Beitragsservice" (*hüstel*) auf Nachfragen, Beschwerden udgl. einfach NICHT REAGIERT. Sie schicken stets nur die nächsten Zahlungsaufforderungen bzw. Mahnungen.

Nun könnte man den ganzen Mist einfach ignorieren, wenn die nicht ein Vollstreckungsrecht hätten, sondern ihre Ansprüche - wie jedes andere Unternehmen auch - erstmal vor Gericht beweisen müssten.

Zu meinem Fall: Ich bin Hartzer, habe mich damals zu Beginn des neuen "Beitragsservice" ORDNUNGSGEMÄSS angemeldet, um jeden Ärger zu vermeiden und ORDNUNGSGEMÄSS Befreiungsanträge gestellt, mit allen nötigen Unterlagen. Die verschwinden aber immer auf mysteriöse Weise bei diesem Verein. Ein zweijähriges Gerichtsverfahren habe ich schon hinter mir. Das zermürbt mich. Ich bin zwar der Zahlung um Haaresbreite entgangen und sie haben mich dann für das nächste Jahr befreit, aber jetzt geht das schon wieder los:

Im Januar habe ich ORDNUNGSGEMÄSS die Befreiung beantragt - MIT der nötigen Bescheinigung vom Amt. Ja, MIT - ich bin nicht senil! Das ignorieren die einfach. Jetzt im März erhielt ich eine Zahlungsaufforderung. Daraufhin habe ich denen per Kontaktformular geschrieben. Das schien mir sinnvoll, weil man da seine Beitragsnummer eingeben muss und ich dachte, das wird elektronisch endlich mal zum zuständigen Sachbearbeiter weitergeleitet. Aber nix - die IGNORIEREN das einfach.

Nun kann ich zwar den Befreiungsantrag wiederholt schicken - per Übergabeeinschreiben, evtl. mit Rückschein. Aber so, wie ich den Verein kennengelernt habe, juckt die das nicht. Womöglich behaupten die dann vor Gericht, ich hätte einen leeren Umschlag verschickt. Diese Befürchtung ist nicht abwegig, denn im letzten Verfahren haben die auch behauptet, da hätten Nachweise gefehlt, was definitiv NICHT stimmte und das Gericht hielt es unverständlicherweise für meine Aufgabe, nachzuweisen, daß alle Unterlagen bei denen EINGEGANGEN sind. Hä? Wie soll ich das jemals beweisen? Darüberhinaus finde ich als Hartzer es beleidigend, daß ich mein mickriges Geld für teure Einschreiben verplempern muss.

Also nochmal meine Frage:
Wie geht Ihr mit dieser sturen Haltung des "Beitragsservice"/ der GEZ um?


Edit "Bürger":
Der ursprüngliche, nicht aussagekräftige Betreff "GEZ verweigert jede Kommunikation" musste angepasst/ präzisiert werden.
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: seppl am 17. März 2018, 14:31
Keine Kommunikation mit dem Beitragsservice in Köln! Immer direkt die zuständige Landesrundfunkanstalt anschreiben!
Briefpost vorab per Fax. Ganz fein ist es, wenn man die Post per Boten (Freund etc.) bei der LRA abgeben lassen kann und sich das bescheinigen lässt.
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: faust am 17. März 2018, 15:00
... nun, wenn sich "Beamte"  8) ( -> Vertreter des Rechtsstaates, whatever) nicht korrekt verhalten, dann hülft nur noch (so man hoffentlich die Zeit und die Nerven dafür hat) eines:

Die gute alte deutsche  :police: BESCHWERDE  :police:  !!!

Zielgruppe(n) zunächst:

+ Intendant(in)
+ Landesregierung

Siehe u.a. unter
Einzelvorgänge als Beschwerde an MinisterpräsidentInnen/Landtage/IntendantInnen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,18157.0.html

Man suche sich einen kompetenten "Runden Tisch" in der Nähe...
Runde Tische und Aktionen (nach Bundesländern sortiert)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/board,50.0.html
...gemeinsam macht das alles mehr Spaß  (#) !

... such dir einen in der Nähe deines Wohnortes (siehe Link) - ich bin ganz sicher, der "Freundeskreis"  8) 8) 8) des WDR ist ziemlich groß ...

Und nochmal:
Der Beitragsservice ist  KEIN  RELEVANTER  ANSPRECHPARTNER !!!

Viel Erfolg !!!


Edit "Bürger": Hinweise/ Links ergänzt.
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: almachua am 17. März 2018, 15:09
Ich schreibe einen persönlichen Brief an den Intendanten mit beiliegendem Befreiungsantrag. Ich habe zwar schonmal an den geschrieben, auf dass der WDR seine unverschämte Forderung zurückzog, daß ich deren Anwaltskosten bezahlen sollte. Aber offensichtlich lernt der Laden nicht dazu.
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: Norman am 24. Mai 2018, 01:45
Person N hat auch mehrmals beim BS innerhalb der angegebenen Servicezeiten angerufen. Kein Durchkommen. Nur eine Bandansage, dass "derzeit alle Mitarbeiter im Gespräch sind". Der BS scheint sich taub zu stellen, wenn es um telefonische Auskünfte geht.
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: Peli am 24. Mai 2018, 16:11
@ norman
Sich wenn möglich bitte nicht telefonisch an den Beitragsservice wenden. Dies bringt denen auch noch zusätzliches Geld ein und ist in der Regel Zeitverschwendung, wenn man sich gegen den Runfunkbeitrag wehren will.

@ almachua
Richtig gut funktioniert auch, wenn man der Landesrundfunkanstalt dasselbe Schreiben an drei bis vier verschiedene Faxadressen im Hause schickt. Dies sorgt für zusätzliche Botengänge, da solchen Schreiben - in der Regel ist es ein Widerspruch gegen den Beitragsbescheid - dort immer archiviert werden und ja keine der Faxempfängerstellen von der anderen weiß. Die verschiedenen Faxnummern der jeweiligen Landesrundfunkanstalt können im Internet gefunden werden.

Und natürlich, den Beitragsservice - ex GEZ - konsequent ignorieren, ABER immer die Briefumschläge öffnen, denn es gibt den FIESEN TRICK, dass im Briefumschlag des Beitragsservice ein Beitragsbescheid der Landesrundfunkanstalt drinsteckt. Alles schon erlebt. Ja ja, so sind sie nun mal, unsere Rundfunk-"Freunde". Einmal ein ...., immer ein ....*.

Lg Peli
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: Lutzs am 02. Juni 2018, 11:11
Die "Technik" der GEZ ist das Dummstellen.
Das ist beliebt bei Rentenbetrug, Versicherungsbetrug, vor Gericht, um ein milderes Urteil zu bekommen.
Die Methode (ein Name ist nicht verfügbar, alle Post wird anonym versendet) ist das Vorgaukeln von Pseudo-Demenz, um von der Sache selber abzulenken. Man will sich nicht auf eine inhaltliche Diskussion über die Rechtmäßigkeit des Gesetzes einlassen, weil man dann verliert.
Deshalb hat man auch immer das Gefühl einer "gestörten Kommunikation".
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: LECTOR am 02. Juni 2018, 20:36
Und wenn die Rundfunkanstalt des Vertrauens nicht allzu weit entfernt ist, dann lohnt auf jeden Fall ein persönlicher Besuch - am besten in Begleitung von Gleichgesinnten - um den Antrag persönlich abzugeben und den Eingang direkt bestätigen zu lassen, analog zum "Widerspruch zur Niederschrift", wofür einmal eine Übersicht über die teilnehmenden Städte zusammengestellt wurde, um gemeinsame Besuche besser zu koordinieren:

Thema: "Widerspruch zur Niederschrift" - Teilnehmer-Städte
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,11066.0.html
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: 12121212 am 03. Juni 2018, 16:27
Fax und mail an : Rundfunkanstalt + sogenannter Beitragsservice .... und der Nachweis ist erbracht ...man kann es auch kompliziert machen ..
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: Oregano112 am 03. Juni 2018, 17:06

Fax und mail an : Rundfunkanstalt + sogenannter Beitragsservice .... und der Nachweis ist erbracht ...man kann es auch kompliziert machen ..


So soll es eben NICHT sein!
Für jeden informierten und aktiven Nichtzahler muß es eine Selbstverständlichkeit sein, diesen sogenannten "ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice" ganz bewußt links liegen zu lassen und konsequent zu ignorieren - abgesehen davon, daß ich nicht erkennen kann, worin das Gottvertrauen begründet sein soll, daß ein doppelter Doppelversand von Fax/Mail ein narrensicherer Nachweis ist.

Ansprechpartner soll IMMER NUR die jeweils zuständige Rundfunkanstalt sein - und wenn man sich schon in brieflichen Kontakt zu ihr begibt, diesen so hoch wie nur möglich anzubinden; und das sollte möglichst immer der Intendant HÖCHSTPERSÖNLICH sein.

Schon mal was von "Sand ins Getriebe werfen" gehört?

Mit freundlichem Gruß

Oregano
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: Bürger am 03. Juni 2018, 17:07
Ganz so einfach ist es nicht mit dem "links liegen lassen" der zentralen Bearbeitungsstelle "Beitragsservice" - egal wie deren formaler Rechtsstatus zu beurteilen ist.

Hinweis/ Erkenntnis aus diversen Fällen:

Es kann mitunter hilfreich sein, die Schreiben zwar an die Rundfunkanstalt/ Intendanz zu adressieren und dort auch primär hinzusenden, dennoch aber "zur Kenntnis" jeweils auch an die zentrale Fax-Nummer des "Beitragsservice" nach Köln zu senden, ohne dies jedoch auf den an die Rundfunkanstalt/ Intendanz gesendeten Schreiben zu vermerken ;)
(damit die sich nicht ihres Handlungsbedarfs entledigt sehen)

Man weiß nie, wie lange ein an die Rundfunkanstalt/ Intendanz gerichteter Vorgang auch in der Kölner Zentrale zur Bearbeitung ankommt - dort geschieht aber der wesentliche Teil der Bearbeitung.
Mitunter werden dann seitens der automatisierten Zentrale in Köln schon weitere Vorgänge ausgelöst (z.B. Vollstreckung, etc.), die - bei entsprechend rechtzeitiger Kenntnisgabe auch an dort - ggf. noch verhindert worden wären/ werden könnten.

PS: An "Beitragsservice" gesendete Vorgänge sorgen dort nicht nur für Arbeitsaufwand (O-Ton Eicher: "jetzt schon am Limit! Am Limit!" ;) ) sondern dürften auch Einzug in die Statistik/ den Geschäftsbericht halten und damit der Dokumentation des Widerstands/ der mangelnden Akzeptanz dienen.
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: 12121212 am 03. Juni 2018, 17:14
Wenn ich beweispflichtig bin, nutze ich ALLE Möglichkeiten, um im Notfall - glaubhaft - beweisen zu können - und wenn es 10 Mail-Adressen der Rundfunkanstalt + 10 Mail-Adressen eines "beauftragten Beitragsservice" sind ;)

Und natürlich im Anhang ein eigenhändig unterschriebenes Schreiben plus Anhänge (lieber was mehr als zuwenig).
Im Betreff der Mail steht natürlich, um was es geht, um eine Zuordnung zu erleichtern.
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: Lutzs am 12. Juni 2018, 12:20
Wenn Sie das nächste Mal einen Antrag auf Freistellung bei der GEZ stellen, dann machen Sie das mit einem Zeugen. Und senden die Post natürlich per Einschreiben ab.
Aber vielleicht war es ein Einschreiben und Sie haben einen Zeugen? War Ihre Freundin dabei, als sie den Antrag eingebrieft und abgeschickt haben?
Denken Sie nach. Hat es jemand gesehen?
Dann gehen Sie zu einem Anwalt und beraten sich mit dem. In dem Falle ist womöglich Betrug im Spiel und in Verbindung mit einem Vermögensnachteil für Sie kann das für die handelnde Person teuer werden, vor allem, sollte herauskommen, daß es sich um eine Wiederholungstat handelt.
Betrug ist keine Ordnungswidrigkeit, sondern ein Straftatbestand und der kann den Betrüger in besonders schweren Fällen 10 Jahre seines Lebens kosten. Die meisten Betrüger bedenken nicht, daß das, was einmal geklappt hat, dazu verführt, es zu leicht zu nehmen. Dann gewöhnen sie sich ans Verbrechen. Und wenn es herauskommt, wird es richtig teuer.

Sie sollten sich einen guten Anwalt nehmen. Vielleicht kennt jemand im Forum einen, der zuverlässig ist, oder Sie fragen die Moderatoren mal. Die sind ja auch interessiert, die GEZ zu kippen, sonst würden die nicht das Forum machen. Die sollten sich auskennen.
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: NurDurchRaub am 12. Juni 2018, 12:48
moin,

Einschreiben ist rausgeworfenes Geld, es zeigt nur die Übermittlung eines leeren Briefumschlages an!

Einzig die Zustellung durch den GV ( ja, der kann mal was Gutes tun ) ist gerichtsfest und kostet nicht viel mehr.
...und immer schön an die Intendanten!
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: scottel am 12. Juni 2018, 13:46
10 Mail-Adressen der Rundfunkanstalt + 10 Mail-Adressen eines "beauftragten Beitragsservice"

Jetzt bin ich mal gespannt, mir ist nicht eine vom BS bekannt.
Kannst du mir da welche nennen ?

Gruß
Thomas
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: Dauercamper am 12. Juni 2018, 22:38
Einschreiben ist rausgeworfenes Geld, es zeigt nur die Übermittlung eines leeren Briefumschlages an!
Einzig die Zustellung durch den GV ( ja, der kann mal was Gutes tun ) ist gerichtsfest und kostet nicht viel mehr.
...und immer schön an die Intendanten!

Selten so einen Blödsinn gelesen!
Nochmals  zum verstehen: Ein Einschreiben wird selten zum Spaß verschickt (wegen der Mehrkosten). Wer es sicherer will: Vorab per FAX+Sendebericht!

Gerichtsvollzieher sind zwar noch sicherer, wird aber vor Gericht nicht abverlangt!
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: NurDurchRaub am 13. Juni 2018, 08:38
Moin,

https://rechtsanwalt-behrens.com/zustellung-per-gerichtsvollzieher/

bitte erst informieren, dann schreiben.

>>Vorab per FAX+Sendebericht
Das ist kein Beweis dafür, dass die Sendung lesbar aus dem Empfangs-Fax rauskommt.
...und es hat ja auch nicht jeder ein Faxgerät zu Hause stehen.

>>Gericht nicht abverlangt
mag sein, Behauptungen werden ignoriert! Beweise muß das Gericht beachten.

Frage:
Warum versenden RAs Schreiben an die Gegenseite nur mit Empfangsbekenntnis?

Die Frage eines sicheren Transportwegen ist beim öR absolut wichtig, denn der öR hat die Eigenschaft eines "Black Holes": Was man ihm nicht beweisen kann, wird von ihm ignoriert.

Frag mal die Leute, deren Briefe ( auch mit Einschreiben ! ) "verlorengegangen" sind.
Mit einer Postzustellungsurkunde hätten sie weniger Probleme gehabt.
Nur kennen viele diese Möglichkeit nicht.
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: Dauercamper am 13. Juni 2018, 11:22
Frag mal die Leute, deren Briefe ( auch mit Einschreiben ! ) "verlorengegangen" sind.

Ich habe gerade ein Strafverfahren gegen DHL am laufen, weil die mein Paket nicht zugestellt haben und mich damit um meine Versandkosten betrogen haben(Ware+Geld beim Verkäufer).  :police:
Es kommt tatsächlich häufiger vor.
Es wird aber nicht einen Fall geben, in dem einem Gericht ein qualifizierter Sendebericht+Einschreibebrief nebst Einschreibequittung vorgelegt wurde und der Empfänger glaubhaft machen konnte, dass 2 Schreiben nicht angekommen seien.
Es gab aber schon Richter, die ein qualifizierten Faxsendebericht nicht akzeptierten, weil er ja manipuliert sein könnte(per Photosshop)
Man nutzt also am besten einen Onlinefax-Service, weil nämlich die Daten dort nicht manipulierbar sind. Die 7ct/pro Blatt sind wohl das Geld wert. Wenn man dann noch dem Richter ein gleichlautendes Einschreiben vorlegen kann, wird der Empfänger wenig glaubwürdige Argumente für das "verloren gehen" vorbringen können

Auch Fehler bei der Zustellung von PZUn häufigen sich, bei dem qualifizierten Personal der
DHL***  8)

Die Kommunikation zwischen Gerichte und Anwälte findet, vorab, per Fax statt. Wichtige Schreiben werden vom Rfa-Azubi zum Gericht gebracht(bei Fristen). (Fahrrad)Kuriere fahren auch für Rechtsanwaltskanzleien, was ich auch drei Jahre beruflich gemacht habe.

***Edit "Markus KA":
Beitrag musste leider angepasst werden.
Begriffe die von Lesern falsch oder als Beleidigung interpretiert werden könnten, sollten vermieden werden.
Danke für das Verständnis und die zukünftige konsequente Berücksichtigung.
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: Slywans am 18. Juni 2018, 21:20
Einschreiben ist rausgeworfenes Geld, es zeigt nur die Übermittlung eines leeren Briefumschlages an!
Einzig die Zustellung durch den GV ( ja, der kann mal was Gutes tun ) ist gerichtsfest und kostet nicht viel mehr.

Auch wenn ich ein großer Fan von Zustellungen durch GV bin, geht es auch billiger. Einfach das EE über das ePost Portal verschicken. Dadurch hat man eine wahrheitsgemäße Kopie des EEs, aufbewahrt ähnlich wie ein EMail.
Wenn es dann vor Gericht oder ähnlich heißt, der Inhalt des EEs wäre ein anderer gewesen als behauptet, kann man einfach sein Tablett o.ä. auspacken, sich einloggen und dem zuständigen Angestellten, Beamter, Richter, etc. vorzeigen.

Wer der DPAG nicht vertraut, kann auch auf einen der vielen privaten Postdienste zurückgreifen, größter in Deutschland wäre die Postcon. Die Stadt Berlin verschickt ihre amtliche Post auch ausschließlich über die Postcontochter PIN. Diese haben ihre eigene Version der ePost.

Versandte Einschreiben können online ewig gespeichert werden, ein Verdacht auf Fälschung des Inhalts würde von jedem klar denkendem Menschen als nichtig abgetan werden ;)
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: seppl am 18. Juni 2018, 23:09
Wenn schon ePost, dann dort per kostenlosem Fax. Da der Absender sich per Postident verifiziert hat und ein Sendeprotokoll erstellt wird, dürfte es für die Gegenstelle schwer fallen, den Zugang des Schreibens zu leugnen. Manchmal kann der Datenkrake Post auch gut für etwas sein. ePost Briefe gehen auch genauso nur als Kopien zu. Kostet aber was.
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: Slywans am 18. Juni 2018, 23:23
Natürlich kann man auch ein Digitalfax schicken, funktioniert jedoch nur, wenn die Gegenseite ihr Faxgerät auch angeschaltet hat, bzw. genug Papier einliegt. Aber unter normalen Umständen würde ich davon ausgehen, dass ein Fax ankommt.
Das ePost EE wäre eben der Mittelweg zwischen Fax (wenige Cent) und Zustellung durch GV (13€ aufwärts). Ganz egal ob man sich für Fax oder Papierpost entscheidet, den "Umweg" über einen digitalen Zustellungsdienst sollte jedoch auf Fall in Betracht gezogen werden :)
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: seppl am 18. Juni 2018, 23:29
ePost Fax ist ein kostenloser Service - im privaten ePost Paket enthalten.
Ich nutze es.


Edit "Bürger" @alle:
Hier bitte NICHT das Thema "sichere Versandmethoden" weiter vertiefen, denn dies wäre ein eigenständiges Thema, welches auch eigenständig diskutiert gehört bzw. wohl auch schon mehrfach im Forum behandelt wurde > bitte prüfen per Suchfunktion (https://gez-boykott.de/Forum/index.php?action=search) des Forums.
Wer hierzu gesammelte Informationen bereitstellen möchte, der möge dies bitte nach Sichtung hierzu bereits bestehender Diskussionen in gut aufbereitetem neuen Thread mit aussagekräftigem Thread-Betreff tun.
Hier jedoch bitte wie überall im Forum eng und zielgerichtet am eigentlichen Kern-Thema dieses Threads bleiben, welches da lautet
Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Die Erkenntnis, dass (gerade bei ARD-ZDF-GEZ) besser nachweisbar versendet werden sollte, dürfte zudem selbstverständlich sein.
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.
Titel: Re: Beitragsservice/GEZ verweigert jede Kommunikation > Was ist dagegen zu tun?
Beitrag von: Housebrot am 19. Juni 2018, 08:29
moin,
Einschreiben ist rausgeworfenes Geld, es zeigt nur die Übermittlung eines leeren Briefumschlages an!
Einzig die Zustellung durch den GV ( ja, der kann mal was Gutes tun ) ist gerichtsfest und kostet nicht viel mehr.
...und immer schön an die Intendanten!

Hallo,

das sehe ich anders:

Wenn ich ein Einschreiben verschicke, lasse ich das vorher durch den Poastangestellten wiegen, und notiere dieses Gewicht auf dem Einlieferbeleg.

Des Weiteren schicke ich soetwas immer vorab per Fax, und hebe den qualifizierten Sendebericht (nebst verkleinerter ersten Seite) auf.

Dann schaue ich noch in meine Fritzbox, und speichere das Sendeprotokoll des Faxvorgangs (angewählte Rufnummer und Dauer).

Ein Fax verschicke ich auch immer zweimal, und zwar zu unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Tageszeitungen.

Wenn ich richtig Druck machen will, benutze ich tatsächlich die Zustellung über den Gerichtsvollzieher (PostZustellungsUrkunde).

Wenn dann noch jemand behauptet, er habe mein Schreiben nicht bekommen....Tja... muss er selber wissen, wie er damit umgeht...

Grüße
Adonis