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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Oktober 2018 => Thema gestartet von: linkER am 01. November 2018, 05:57

Titel: WDR zeigt fiktiven Film über rechte Diktatur in Deutschland und wird verklagt
Beitrag von: linkER am 01. November 2018, 05:57
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maz-online.de        31.10.2018

WDR zeigt fiktiven Film über rechte Diktatur in Deutschland und wird verklagt
Der WDR-Film „Aufbruch ins Ungewisse“ entwirft das fiktive Szenario eines von rechtsextremen Diktaturen dominierten Europas, aus dem Andersdenkende nach Afrika flüchten müssen. Ein Zuschauer sah darin unterschwellige Hetze gegen die AfD. Der Rundfunkrat überprüfte nun die Beschwerde.
Zitat
Der WDR-Rundfunkrat hat eine Programmbeschwerde gegen den Fernsehfilm „Aufbruch ins Ungewisse“ einstimmig zurückgewiesen. Das teilte das Aufsichtsgremium der Rundfunkanstalt in Köln mit. Ein Zuschauer hatte in seiner Beschwerde kritisiert, der am 14. Februar im Ersten ausgestrahlte Film verstoße gegen den im WDR-Gesetz verankerten Programmgrundsatz der Ausgewogenheit des Gesamtprogramms.
Zitat
WDR-Intendant Tom Buhrow, der für das Programm verantwortlich ist, hatte die Beschwerde bereits zurückgewiesen. Dem schloss sich der Rundfunkrat als Berufungsinstanz nun an.
Weiterlesen auf :
http://www.maz-online.de/Nachrichten/Medien/Fernsehen/WDR-zeigt-fiktiven-Film-ueber-rechte-Diktatur-in-Deutschland-und-wird-verklagt (http://www.maz-online.de/Nachrichten/Medien/Fernsehen/WDR-zeigt-fiktiven-Film-ueber-rechte-Diktatur-in-Deutschland-und-wird-verklagt)



Siehe auch :
„Die Folge ist Rechtsunsicherheit“ (WDR-Gesetz)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27825.0 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27825.0)

Gesetz zur Verbesserung der Transparenz und Staatsferne (...)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27775.0 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27775.0)
Zitat
Die Ausführliche Aufstellung des Antragsstellers zeigt einmal mehr, wie (indirekt) "Staatsnah" die Gremien Rundfunkrat und Medienkommission sind.
Titel: Re: WDR zeigt fiktiven Film über rechte Diktatur in Deutschland und wird verklagt
Beitrag von: ope23 am 01. November 2018, 08:50
Zitat
WDR-Intendant Tom Buhrow, der für das Programm verantwortlich ist, hatte die Beschwerde bereits zurückgewiesen. Dem schloss sich der Rundfunkrat als Berufungsinstanz nun an.

"Berufungsinstanz"?  :o

Der WDR ein Rechtsstaat mit eigener Gerichtsbarkeit? Tom als Amtsrichter. Zweite und letzte Instanz in der Rundfunkgerichtsbarkeit dann der Rundfunkrat.

Ist schon irgendwie lustig, was die sich in ihrer riesigen Filterblase so ausdenken.
Titel: Re: WDR zeigt fiktiven Film über rechte Diktatur in Deutschland und wird verklagt
Beitrag von: marga am 01. November 2018, 09:15
"Berufungsinstanz"?   :o 
Der WDR ein Rechtsstaat mit eigener Gerichtsbarkeit? Tom als Amtsrichter. Zweite und letzte Instanz in der Rundfunkgerichtsbarkeit dann der Rundfunkrat.

Hier wird mal wieder der ganze "Apparat ÖRR" als sogen. "Wahrheitsministerium" mit der "Judikative und Exekutive Macht" deklariert und das ist so gewollt von der Politik. 
 :o
Titel: Re: WDR zeigt fiktiven Film über rechte Diktatur in Deutschland und wird verklagt
Beitrag von: ohmanoman am 05. November 2018, 11:13
Das BVerfG hat mit dem Urteil vom 18. Juli 2018 den Rundfunkern bestätigt, das sie mit dem Ungeheuerlichen so weiter machen können, was sie komplett durchdrehen lässt!  „Rundfunkrat als Berufungsinstanz“ Wohoww, eine neue Behörde!  F. Kirchhof hat sich vor seinem Bruder gestellt und Herr A. F. Paulus brauch für seine Zweitwohnungen keinen Rundfunkzwangsbeitrag mehr bezahlen. Die Welt gehört doch nur diesen Herren, den Rundfunkern, Richtern, Bänkern, Managern und Politikern, die, wenn sie aus der Politik ausscheiden (müssen), eine Zukunft bei den öffentlich rechtlichen Rundfunk ins Auge fassen können.
In der Politik wird so oft der Begriff, „gesunden Menschenverstand“ benutzt, den hat aber nur die Elite! Wenn es um den „gesunden Menschenverstand“ geht, geht es bei denen nicht um Verstand der Bürger, der hat aus Sicht derer nämlich keinen Verstand. Dem Bürger muss ja von den Rundfunkanstalten alles erklärt bekommen, so, von der Politik verordnet und von den Gerichten bestätigt.
Hoffnung auf den EUGH oder ERMR? Die werden auch kein Finger rühren!

Ich bin jedenfalls zu blöd um zu verstehen, mein erarbeitetes Vermögen zu schmälern, für den VORTEIL der Möglichkeit einer Dienstleistung nutzen zu können, auch wenn ich es garnicht möchte. :o

PS Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich kein öffentlich rechtlichen Rundfunk nutze!  8)

Ohmanoman