Da es tatsächlich uralte Forderungen sind, die überflüssigerweise offensichtlich zu Unrecht gefordert werden, kann man dem erstmal widersprechen.
Meine folgende Vorgehensweise ist keine Rechtsberatung und ist meine Meinung zu diesem Vorgang. Es ist meine persönliche sichtweise.
Zunächst kann Person A sinngemäß folgendes schreiben: "Ich wiederspreche der Forderung vom 22.03.2014. Ich verbitte mir solche Betrugsversuche und werde jeden weiteren Betrugsversuch zur Anzeige bringen. Da die Forderung insgesamt fehlerhaft ist und ernsthafte Zweifel an der Rechtmäßigkeit besteht, lege ich Widerspruch ein und beantrage Aussetzung der Vollziehung nach §80 (4) VwGO, bis über den Beitragsbescheid gerichtlich entschieden wurde." Falls das Schreiben noch kein Beitragsbescheid ist, egal, abschicken und auf deren dümmliche Schreiben nicht reagieren, bis ein Beitragsbescheid kommt und den Widerspruch nochmal neu verfassen, bis dahin wird es wohl neue Erkenntnisse geben. Sollten die weiterhin auf verjährte Gebühren bestehen, Anzeige stellen (kann online erledigt werden), Beweise sind vorhanden. Wenn eine Rechtsschutzversicherung besteht, diese in Anspruch nehmen. Forderungen von vor 2013 können mMn. nur gefordert werden, wenn darüber schon ein rechtskräftiger Gebührenbescheid erlassen wurde. Da es keine Nachweise mehr gibt, ob Fernseher vorhanden waren oder nicht, und ob man umgezogen ist, sollte dem widersprochen werden. Weil die verjährte Forderungen stellen, sollte beantragt werden, die Kosten des Verfahrens denen aufzuerlegen, weil alles nicht rechtmäßig ist (sinngemäß). Die genaue Formulierung sollte entsprechend dem eigenen Urteilsvermögen gewählt werden, abhängig vom Inhalt der Zahlungsaufforderung. Erst in einer Klage sollte die veränderte Wohnsituation mit Heirat erläutert werden, den Beitragsservice interessiert so etwas nicht. Da es jedoch für die Klage erfolgsbringend sein kann, einfach mal stillhalten. Vielleicht wollen die sich rausreden, die Abmeldung nie erhalten zu haben, dann müssen die aber beweisen, dass die Versucht haben, neue Bescheide zuzustellen. Das können die freilich nicht. Aber um es mal klar auszudrücken: dort arbeiten fast nur inkompetente Hilfsarbeiter mit dem intellektuellen Niveau von Hilfsschülern, die interessieren sich nicht für Argumente und Tatsachen. Wenn kein Geld kommt, wird auf stur geschaltet, deshalb nicht wundern über deren geradezu schwachsinnige Antworten.