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Auftrag des ÖR Rundfunks im Interesse einer lebendigen Demokratie unverändert?

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René:
Gilt der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Interesse einer lebendigen Demokratie unverändert?
Symposium "Im öffentlichen Interesse – Bedeutung und Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks"


* Welcher Auftrag? Wo ist er genau definiert? Wo beginnt dieser und wo endet er?
* Rosamunde Pilcher und Musikantenstadel für die Demokratie?
* Zukunft? Welche Zukunft
Diskussion bei der ARD: klick

Twitter: klick

René:
Mitmachen: https://twitter.com/ARD_Presse/status/471210190101295105

Hier kann sich jeder beteiligen und der ARD seine Meinung kundtun!

Roggi:
Nun hat die ARD plötzlich das Bedürfnis, dafür zu sorgen, dass der Grundauftrag als wichtiges demokratisches Element in die Köpfe der Leute gebrannt wird. Angriff statt Verteidigung. Es werden sicherlich nur unbewiesene Behauptungen verbreitet auf dieser Veranstaltung, gestützt von Zensur gegen unbequeme Fragen. Die lesen hier mit und die Luft wird dünner für örR. Wer hat denn schon einen stichhaltigen Beweis für den Grundauftrag gefunden? Den können die jetzt auch nicht mehr so glaubhaft nachliefern. Also wird die Propagandamaschine angeworfen.

Daniel61:
Dass sehe ich wie Du, Roggi.

Die Fragen, die ich habe, sind immer diesselben und sie wiederholen sich:

Mit welchem Recht definiert die Politik eigentlich dass gewollte Ausmaß an Information, Bildung und Kultur?  Dieses Recht steht einzig dem Bürger zu - und niemandem sonst!

Wo ist es denn überhaupt noch eine Demokratie, wenn Bürger zur Finanzierung einer unwillkommenen und unverlangten Veranstaltung gezwungen werden?

Warum können die Bürger nicht mehr selbst und frei darüber entscheiden, wie und wo sie sich informieren bzw. wie sie am "sozialen Leben teilhaben" wollen?

Wer entscheidet über die "Rechtmäßigkeit" des Eingriffs in die bürgerliche Autonomie und den Eingriff in das persönliche Eigentum?

Warum werden diejenigen Bürger, die sich NICHT beim ÖR informieren wollen, pauschal als "Schwarzseher" verunglimpft?

Wenn überhaupt keinerlei Rundfunk konsumiert wird und man es ablehnt diesen "Demokratie-Beitrag" zu entrichten - wird man dann am Ende deswegen stigmatisiert, entrechtet und gepfändet, weil eine "theoretische" Möglichkeit dazu vorhanden ist?  Wenn man zwar Wohnraum besitzt, jedoch überhaupt kein Interesse an den Staats-Medien hat und diese deshalb nicht nur NICHT nutzt, sondern aufgrund des von ihnen ausgehenden Angriffs auf die bürgerliche Freiheit und dem versuchten Demokratie-Bruches bewusst boykottiert?

Wieso wird eigentlich der Wohnraum als Auslöser der Abgabe vorgeschoben, wenn man zum Rundfunk-Empfang TV-Geräte, SAT-Receiver oder Radio benutzen muss?  Man beachte, dass ohne solche Geräte eine partizipierung an der "Veranstaltung Rundfunk" vollkommen unmöglich ist - wo also liegt der "individuelle Vorteil"?

Wann gibt es endlich eine WIRKLICHE Rundfunk-Reform?  Hier gäbe es gleich zwei Möglichkeiten:

a.  Man macht eine Reform, welche dieses Medien-Kartell, diesen Selbstbedienungs- und Pfründen-Moloch, WIRKLICH und ENDLICH einmal auf eine vernünftige und die Bürger nicht belastende Größe zurechtstutzt und finanziert diesen Rest aus Steuermitteln.
 
oder

b.   Man privatisiert endlich den ganzen ÖRR-Mist.  (Wann hält sich die Politik eigentlich endlich aus den Medien komplett heraus?  Denn so lange die Politik über die Finanzierung befindet, so lange ist der ÖRR auch ein Staatsfunk!)  Dann erlässt man endlich gescheite Gesetze (welche die Bürger davor schützen die Melkkühe eines verhassten Systems zu sein), in dem man den ÖRR auf die notwendige und "funktionsgerechte" Größe und Ausstattung reduziert!  Journalistische Unabhängigkeit und demokratische Ausrichtung des Rundfunk-Systems garantieren entsprechende Gesetze und Kontroll-Gremien, in welchen die Bürger vertreten sein sollen und nicht die Politik!

Der "Rundfunk-Beitrag" hat bei mir keine Akzeptanz - im Gegenteil!  Fakt ist:  Noch nie seit dem 2. Weltkrieg und dem Ende der Diktatur wurden meine bürgerliche Freiheit und meine grundgesetzlichen Rechte dermaßen bedroht und mit Füssen getreten.  Und noch nie war mir diese ganze Rundfunk-Politik, die damit hantierenden Politiker(innen) und dieser Gier-Apparat des Ö(Un-)RR so verhasst wie heute - WEG MIT IHNEN!

D61

unGEZahlt:
Zu diesem Symposium habe ich eine Frage gesendet. Natürlich kann von denen dort bei kritischen Fragen nicht mit einer Antwort gerechnet werden.
Aber keine Antwort wäre ja auch eine Antwort.

Heute 9:52 an pressestelle@ard.de gesendet:

--- Zitat ---Markus                                   

Symposium am 28. Mai 2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf Ihrer Website www.ard.de schreiben Sie, dass Sie für das Symposium am 28. Mai 2014 in Hamburg auch Fragen über
pressestelle@ard.de entgegennehmen.
(Quelle: http://www.ard.de/home/intern/die-ard/kommissionen-der-ard/Symposium__Im_oeffentlichen_Interesse___Bedeutung_und_Zukunft_des_oeffentlich_rechtlichen_Rundfunks_/1019488/index.html )

Durch den 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag besteht 2013 keine Wahlfreiheit betr. den Rundfunkbeitrag. Einfach Alle werden dadurch GEZwungen, den öffentl.-rechtl. Rundfunk zu finanzieren.

Wie kann Tom Buhrow unter diesen Umständen die zur Zwangszahlung verpflichteten Bürger als „Kunden“ (!) zu betiteln?
(Quelle: http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,9635.msg66842.html#msg66842 )

Ist dies Arglosigkeit oder ist es Verhöhnung?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Markus
--- Ende Zitat ---

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