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Autor Thema: Creditreform  (Gelesen 53635 mal)

T

Tereza

Re: Creditreform
#60: 05. März 2018, 11:26
Interessanter Link zur (Nicht-)Rechtmäßigkeit von Forderungen durch Inkasso-Büros: https://www.verbraucherzentrale.de/inkasso-check-start
Zitat
Haben Sie privat seit Beginn der letzten drei Jahre etwas gekauft oder bestellt und die Rechnung nicht bezahlt?
Nö.
Zitat
Mir sind Anbieter und Forderung völlig unbekannt und ich bin mir sicher, keinen kostenpflichtigen Vertrag abgeschlossen zu haben.
So isses.
Zitat
Ich habe die Rechnung bewusst nicht bezahlt, da es Unstimmigkeiten gibt.
Genau.


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Re: Creditreform
#61: 07. März 2019, 18:42
Mich würde mal interessieren was passiert NACHDEM Creditreform die Forderung zurückgegeben hat an die LRA.. Was passiert danach, erneuter Vollstreckungsversuch oder is die Sache damit erledigt?


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g
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Re: Creditreform
#62: 07. März 2019, 19:29
In einem mir bekannten fiktiven Fall war es so, dass Creditreform angeschrieben hatte ohne Original und ohne rechtskräftigen Titel vom Gericht.
Es wurde widersprochen und angefragt, weshalb diese beiden Dokumente nicht dabei sind.

Die Antwort: 'Wir haben an den Gläubiger, den BS, die Sache zurückgegeben. '
Das war alles.


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Re: Creditreform
#63: 01. Februar 2020, 15:30
Folgender Sachverhalt: Person A hat nun ebenfalls Post bekommen von Creditreform, parallel dazu läuft aber noch eine Vollstreckung der Stadtkasse im Hintergrund. Ist das überhaupt legitim, das 3 Stellen gleichzeitig (Beitragsservice, Stadtkasse und Creditreform) versuchen, ein und die selbe Forderung einzutreiben? Vorallem dass sich die Geldbeträge auch deutlich voneinander unterscheiden.


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Re: Creditreform
#64: 01. Februar 2020, 16:33
Jede Stelle trägt, wenn Sie darf, Ihre Kosten dazu. Jetzt müsste wohl geprüft werden, ob es tatsächlich die gleiche Forderung ist, welche versucht wird beizubringen.

Es könnte der Fall vorliegen, dass eine ältere Forderung wo der Weg über die Verwaltungsvollstreckung nicht erfolgreich war an Creditreform abgegeben wurde. Die aktuelle Forderung der Stadtkasse also eine andere ist. Beiden Forderungen somit unterschiedliche Zeiträume und Bescheide zu Grunde liegen. Es also tatsächlich zwei verschiedene Stadien und Versuche von Vollstreckung sind.

Dazu muss A wissen, dass die Creditreform (privatrechtlicher Dienstleister) normal erst dann zum Zug kommt, wenn festgestellt wird, dass bei der vom Staat als effektivste Möglichkeit der "Verwaltungsvollstreckung" nichts zu holen ist.

Natürlich könnte es jetzt auch anders sein, weil der Erfolg von Creditreform so groß ist, dass diese schneller beauftragt werden. Person A sollte also jetzt die Zeiträume vergleichen und prüfen welche Bescheide bei wem vollstreckt werden. Sind diese tatsächlich gleich, dann wäre zu prüfen, warum Creditreform bereits beauftragt wurde.

Natürlich kann es sein, dass die Stadtkasse die Vollstreckung im Hintergrund ohne A zu informieren zurückgegeben hat. Dazu kann A natürlich die Stadtkasse befragen. Alternativ beantragt A Akteneinsicht bei einer Stelle, welche sich zuständig sieht.


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Re: Creditreform
#65: 29. Juni 2020, 21:08
Reaktion der "Creditreform" nach Aufforderung eines Mitstreiters, eine Geldempfangsvollmacht, Abtrittserklärung und Unterschrift vorzulegen:

Zitat
[...]

wir nehmen Bezug auf Ihr Schreiben vom ...

Die Landesrundfunkanstalt Mitteldeutscher Rundfunk hat Creditreform Mainz Albert & Naujoks KG damit beauftragt, als Verwaltungshelfer rückständige Rundfunkbeiträge gegenüber den Beitragszahlern geltend zu machen. Damit unterstützt die Fa. Creditreform Mainz die Rundfunkanstalten bei der Realisierung von Rundfunkbeiträgen, bei denen die Vollstreckung im Verwaltungszwangsverfahren erfolglos war.

In unserer Funktion als Verwaltungshelfer werden wir nicht selbständig tätig, sondern führen unsere Tätigkeit im Auftrag und nach Weisung der Landesrundfunkanstalt Mitteldeutscher Rundfunk aus.

Wir haben daher Ihr Schreiben an unseren Auftraggeber weitergeleitet und die Bearbeitung des Vorgangs bei uns eingestellt.

Weitere Korrespondenz führen Sie bitte direkt unter Angabe Ihrer Beitragsnummer mit folgender Adresse:

ARD ZDF Deutschlandradio
Beitragsservice
Freimersdorfer Weg 6
50829 Köln

Mit freundlichen Grüßen
[...]


Edit "Bürger": Danke für das Dokument. Anonymisierung ergänzt. Bitte bei solch kurzen Dokumenten zwecks effektiver Diskussion und auf Auffindbarkeit per Forum-Suche immer auch eine kopierfähige Abschrift als Zitat in den Kommentar einfügen. Hier ausnahmsweise durch mich ergänzt, wofür die Moderatoren aber eigentlich keine Kapazitäten haben... :-[
Dateien anhängen, wie Urteile, etc.
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=16150.0
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,16150.msg124690.html#msg124690
Bitte daher eigenverantwortliche Verteilung auf mehr Schultern. Danke :)


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"Deutschland, unendlich viele (ok: 16) Bundesländer. Wir schreiben das Jahr 2023. Dies sind die Abenteuer abertausender ÖRR-Nichtnutzer, die sich seit nunmehr 10 Jahren nach Beitragseinführung immer noch gezwungen sehen Gesetzestexte, Urteile usw. zu durchforsten, zu klagen, um die Verfassungswidrigkeit u. die Beitragsungerechtigkeit zu beweisen. Viele Lichtjahre von jeglichem gesunden Menschenverstand entfernt müssen sie sich Urteilen unterwerfen an die nie zuvor je ein Mensch geglaubt hätte."

D
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  • Beiträge: 1.452
Re: Creditreform
#66: 30. Juni 2020, 00:56
Das im obigen Beitrag scheint ein Standardschreiben von Creditreform zu sein. Wird wohl versendet, sobald der Creditreform "unangenehme Fragen" gestellt werden...

Siehe dazu:
Creditreform: unrechtmäßige Verarbeitung von Daten von "Beitragsschuldern"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28483.msg201025.html#msg201025

Bis auf die Bezeichnung der Landesrundfunkanstalt gleichlautendes Schreiben.


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Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es sich ändert.
Aber ich weiß, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

Und deshalb:
Lastschrift kündigen + Teil werden von
www.rundfunk-frei.de

s
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Re: Creditreform
#67: 30. Juni 2020, 15:55
Kann ich so bestätigen.
Seitdem die Creditreform das zurückgegeben hat, wurde nichts mehr gehört.


Edit "Bürger" - vorsorglicher Hinweis aus fiktivem Fall, in welchem ebenfalls nach erfolglosem "Mehrfachbeschuss" mit den unsäglichen Schreiben der "Creditreform" für längere Zeit "Ruhe" war:
Die Vollstreckung wurde dann schlicht seitens ARD-ZDF-GEZ nach 2...3 Jahren mit den alten Forderungen zzgl. den zwischenzeitlich hinzugekommenen Forderungen erneut bei der örtlichen Vollstreckungsstelle veranlasst. Die Beendigung des "Creditreform"-Verfahrens und Rückgabe an ARD-ZDF-GEZ bedeutet also nicht, dass die Angelegenheit damit dauerhaft vom Tisch sei...

Ungekürztes Vollzitat des direkten Vorkommentars entfernt, da nicht erforderlich. Bitte keine ungekürzten Vollzitate direkter Vorkommentare. Danke.


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Re: Creditreform
#68: 30. Juni 2020, 20:22
Ich füge hier mal meine Anfrage über "fragdenstaat" vom 23.10.2019 an den SWR in der Sache ein:
https://fragdenstaat.de/anfrage/rundfunkbeitrag-inkasso-datenubertragung-an-creditreform-mainz/
Zitat
Die Creditreform Mainz bezeichnet sich in ihren Briefen selbst als " spezialisiert auf das Inkasso von säumigen Rundfunkbeiträgen". Es gibt offensichtlich ein geregeltes Vertragsverhältnis zwischen dem SWR und der Creditreform. Bitte teilen Sie mir mit, welche Datensätze des sogenannten "Rundfunkbeitragsschuldners" für die Abwicklung des Mahnvorganges bei der Creditreform vom SWR bzw. Beitragsservice übermittelt werden.

Nach vielem Hin und Her gilt denn mal wieder ein Landesinformationsfreiheitsgesetz dafür nicht, so dass die Antwort verweigert wurde...

Kann nicht ein Betroffener mal eine Anfrage an Creditreform stellen, welche Daten von ihm gespeichert worden sind?


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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Re: Creditreform
#69: 29. Dezember 2020, 02:43
Querverweis aus aktuellem Anlass
ab 01.01.2021 neuer Inkassodienstleister Paigo GmbH - nicht mehr Creditreform
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=34707.0


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Re: Creditreform
#70: 30. Dezember 2020, 06:53
Guten TagX,

ein Hinweis zum fiktiven Standardschreiben Kopie und Pasta, Gallische Mottenabwehr:

Antwort #56
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,9378.msg128852.html#msg128852

Bitte Schreiben nicht mehr verwenden. Verstoß Vergaberecht wurde zwischenzeitlich behoben.
Rechtslage hat sich ferner mit der DSGVO (zu unseren Gunsten) geändert.

Für den fiktiven Fall, dass fiktive Personen
N, I, E, D, E, R,
M, I, T,
P, A, I, G, O
von einem fiktiven neuem Inkassodienstleister belästigt werden, so könnte es sein, dass bereits fiktive Entwürfe für neue fiktive Standardschreiben vorliegen.

 :)


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Re: Creditreform
#71: 30. Dezember 2020, 15:30
Das ist kein Schwerpunktthema hier, weil das Imperium es absorbieren kann - keine Hebelwirkung.
Immerhin aber wie folgt in einen Schriftsatzentwurf eingefügt:



Zitat
VVA3.e1) Konkrete Erfahrung eines Bürgers B1.: (zwischen 2016 und 2020)

"Ich bin bestens mit einem Fall vertraut, in dem eine Beitreibung mittels Creditreform versucht wurde, nach einer fruchtlosen Zwangsvollstreckung. Sämtlichen Anschreiben von Creditreform, welche mir alle vorgelegen haben, war aber dem Anschein nach zu entnehmen, dass es noch gar nicht zu einer Zwangsvollstreckung gekommen wäre und diese sogar durch Einigung mit Creditreform verhindert werden könnte."

Der betreffende Bürge ist hier intern bekannt. Dem Vorgang dürfte mühelos Beweiskraft zu verschaffen sein. Darauf kommt es aber kaum an. Es sollte angedeutet werden, dass die Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit vermutlich überhaupt nicht ausreichend mitgedacht werden beim Einschalten von privaten Inkassounternehmen. Das ist ganz einfach, weil diese Schuh auf den Fuß des öffentlichen Rechts nicht passt.

Die allgemeine rechtliche Problematik der gesetzlich großherzigen Regelung für Gebühren von automatisiert funktionierenden Inkassounternehmen soll hier nicht erörtert werden.

VVA3.e2) Konkrete Erfahrung eines Bürgers B2.: (2016)

Reaktion "Creditreform" nach Aufforderung eines Bürgers, eine Geldempfangsvollmacht und Abtretungsserklärung und alles mit Original-Unterschrift vorzulegen:

" Die Landesrundfunkanstalt Mitteldeutscher Rundfunk hat Creditreform Mainz Albert & Naujoks KG damit beauftragt, als Verwaltungshelfer rückständige Rundfunkbeiträge gegenüber den Beitragszahlern geltend zu machen. Damit unterstützt die Fa. Creditreform Mainz die Rundfunkanstalten bei der Realisierung von Rundfunkbeiträgen, bei denen die Vollstreckung im Verwaltungszwangsverfahren erfolglos war.
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Weitere Korrespondenz führen Sie bitte direkt unter Angabe Ihrer Beitragsnummer mit folgender Adresse:
ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice Freimersdorfer Weg 6 50829 Köln"

VVA3.e2) Konkrete Erfahrung eines Bürgers B3. +B4: (2016, 2020)

Ähnliche Reaktion "Creditreform" nach der Aufforderung eines Mitstreiters etwa wie folgt:
(hier von einem anderen Bürger umgetextet wegen veränderter Rechtslage)

"Sie haben unverzüglich die Verarbeitung meiner Ihnen übermittelten Daten zu unterlassen. Ursprung: Nach dem Bundesmeldegesetz zweckgebundene, personenbezogene Daten.

Meine personenbezogenen Daten haben Sie nunmehr sofort zu löschen. Ich weise Sie auf das geltende Datenschutzrecht hin, ferner darauf, dass die bundesweit hierfür maßgebliche DSK Datenschutzkonferenz die zugrundeliegende Datenüberlassung "Meldedatenabgleich" als unzulässig einstufte. Verfahren hierüber sind im Kontext von richterlicher Normenkontrolle seit 2017 bis heute anhängig und warten nun auf den verfassungsrechtlichen richterlichen Entscheid.

Bestätigen Sie mir unverzüglich schriftlich die Löschung meines personenbezogen zweckgebundenen Meldedatensatzes in ihrem EDV-System.

Bitte teilen Sie mit, wo Ihr meines Wissens oft benutzter Begriff "Verwaltungshelfer" im Gesetz normiert ist oder auf welcher sonstigen Rechtsgrundlage ihr privatrechtlicher Vertrag über diese öffentlich-rechtlichen Abgaben beruht. Um Vorlage wird gebeten. Im deutschen Rechtssystem gilt meines Wissens, dass Abgabeninkasso mit dem Vollstreckungsversuch durch die dazu gesetzlich bestimmten Organe endet. Oder wo gibt es Fallgruppen, dass das Finanzamt Ihnen je einen Inkassofall übertrug?

Bitte bestätigen Sie, dass in dieser Sache keinerlei Abfrage bei der Schufa erfolgt (das allein mindert ja das Scoring) und dass Ihrerseits keinerlei Meldung an die Schufa erfolgte. Falls derartiges erfolgte, überlassen Sie es bitte in Kopie - auch, sofern automatisiert - , damit ich bei der Schufa Wiederherstellung des vorherigen Scorings beantragen kann."


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"Glücklich das Land, das Rechtsstaatsverteidiger hat. Traurig das Land, das sie nötig hat."   (Pedro Rosso)
Deine Worte weht der Wind ins Nirvana des ewigen Vergessens. Willst du die Welt wandeln, so musst du handeln. Um Böses abzuschaffen, Paragrafen sind deine Waffen.

 
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