Ehrlich: Ich wäre froh, wenn es so wäre, dann könnte man alle Pädophilen bspw. heilen - kann man aber nicht (daher ist es auch bei Homosexuellen wirklich nicht machbar - selbst nicht durch Psychotherapeuten - das wage ich sehr zu bezweifeln!!) - und auch das finde ich in Ordnung.
Es ist ja noch nicht solange her, daß so offen über Pädophilie gesprochen wird. Insofern wird dies noch ein intensives Forschungsfeld werden, wie die Charité zeigt. Dann wird man sehen, welche Ursachen das hat.
Am Gehirn so substantiell rumfummeln - wer ist man dann noch?
Der Meinung bin ich allerdings auch. Und dennoch wird es gemacht.
Schlimm allerdings, wenn Menschen bereits so weit sind wegen Ängsten aufgrund ihres Nicht-Verstehens so einen Aufwand zu betreiben.
Bei manchem steckt richtig Leidenschaft dahinter, weil die Angst vor der Akzeptanz des Andersartigen größer ist, als der Krieg dagegen. Bei anderen stecken einfach spröde materielle Interessen dahinter, weil man mit der kollektiven Angst Geld machen kann.
Ich frage mich, ob das das Ziel ist - Ängste vor z.b. Fleischessern, Atomkraftwerken, Gen-Produkten, Impfungen und Homosexuellen zu fördern.
Fleischessen an sich ist ja eigentlich kein Problem. Es wird dadurch ein Problem, als daß wir keine Kontrolle mehr über die Fleischproduktion haben. Das ist so ähnlich wie mit den Ärzten, die auch von Pharmavertretern und sonstigen Anhängseln belagert werden.
Neben dem Thema der Radioaktivität sind Atomkraftwerke auch ein Thema der Kultur. Atomkraftwerke sind Ausdruck von Machtkonzentration, während eine andere Art der Energieproduktion zu einer Dezentralisierung von Machtstrukturen führt. Machtkonzentration führt natürlich auch zu Oligopolen, die darüber regieren, wem Ressourcen zugeteilt werden und wem nicht. Eine verteilte Energieproduktion führt nicht nur zur Auflösung von Machtkonzentrationen, sondern auch zur Verteilung des Nutzens dieser Auflösung.
Die Auswirkung von Gen-Produkten ist noch nicht ausreichend erforscht. Hinzu kommt, daß Wirtschaftsmonopole noch mehr Marktmacht mittels Patentierung des Lebens erzielen wollen. Zudem wird versucht, über den Codex Alimentarius die Ernährungsstruktur der Bevölkerung zu regulieren.
Was Impfungen betrifft, gab es ja vor Jahren die Kampagne bezüglich der Vogelgrippe, bei der dann auf Staatskosten Impfdosen für die Bevölkerung eingekauft wurden, während das Fachpersonal andere Produkte erhalten sollten. Das Fachpersonal sollte ohne Quecksilber geimpft werden, die Bevölkerung mit Quecksilber.
Und was die Homosexualität betrifft: Das ist eine neue Entwicklung, die sich auf die Grundrechte beruft und von der Bevölkerung, die nicht homosexuell ist, Gleichbehandlung einfordert. Aber ob jeder, der nicht intellektuell ist, so eine Leistung vollbringen kann, ist offen. Wie Indien zeigt, ist es eine Kulturleistung, daß über Sexualität an sich heute viel offener diskutiert wird als früher. Nicht jeder, der in anderen Verhältnissen aufgewachsen ist, wird im Alltag einer alternden Gesellschaft eine Normalität anbieten können, die jetzt durch die Öffentlichkeit gefordert wird. Sexualität bekommt bei älternen Menschen schlichtweg einen anderen Stellenwert als bei jüngeren.
Momentan wirkt das für mich so, als ob wir gerade frisch dem Mittelalter entsprungen sind und die Lokomotive als Satans Höllenschlund bezeichne.
Das kann ich so nicht nachvollziehen. Das Internet ermöglicht den persönlichen Ausdruck von Menschen, die sich vorher nicht ausdrücken konnten. Dies zeigt ja, wieweit die monolithische Realität des Fernsehens von der tatsächlichen Realität entfernt ist. Du würdest ja nicht diesen Eindruck gewinnen, wenn Du keine Eindrücke gesammelt hättest, die vermutlich sehr weit von Deiner Realität entfernt sind. Und zuguterletzt sollten die Auswirkungen der Wirtschaftskrise nicht ausgeblendet werden, wie die Abstimmung in der Schweiz gezeigt hat.