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Autor Thema: Teilweise privatisieren und verschlüsseln.  (Gelesen 4733 mal)

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503

  • Beiträge: 315
  • Im Namen der Gerechtigkeit
Teilweise privatisieren und verschlüsseln.
Autor: 21. Juli 2013, 13:14
Hallo zusammen,

Mir wäre lieber wenn man Öffentlich-rechtliche Radio Sender privatisieren würde und alle TV Sender bis auf einen wo nur 100% Grundversorgung und Information über Verschlüsseln gibt verschlüsseln.  So wächst auch der Druck auf Öffentlich-rechtliche und die werden dann wirklich lernen mit dem Geld umzugehen.

Nach dem Grundgesetz ist es mir erlaubt, mich aus frei zugänglichen Medien zu informieren. Dieses Grundrecht besagt auch, dass es mir selbst obliegt zu wählen, aus welchen Medien ich mich informiere und aus welchen nicht. Dieses Recht kann mir weder vom Gesetzgeber noch von einer Landesrundfunkanstalt genommen werden. Es ist ein Grundrecht.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 21. Juli 2013, 13:30 von 503«
Die schlimmste aller Ungerechtigkeiten ist die vorgespielte Gerechtigkeit. ( Plato )
„Wo allgemeine Abgaben geleistet werden müssen, ohne dass es dafür eine äquivalente Gegenleistung gibt, sind wir immer bei einer Steuer.“
“Kenne deinen Feind und kenne dich selbst, und in hundert Schlachten wirst du nie in Gefahr geraten.“

  • Beiträge: 3.232
Da das ÖRR mittlerweile zum Vollprogramm geworden ist, sollte ein neuer Grundversorgungssender aus dem bisherigen ÖRR abgespalten werden. Dieser sollte nur kostengünstig und GEZ-finanziert Grundversorgungsprogramm machen und die entsprechende Technik vorhalten. Dann wäre das teure ARD bis ZDF übrig und könnte sich finanzieren wie alle privaten auch.


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a
  • Beiträge: 338
Tagesschau24 reicht aus. Regionale Inhalte via Radio. Rest abschaffen oder verschlüsseln.


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F
  • Beiträge: 1
Auch ich stimme zu, dass Rundfunk und Fernsehen "neu sortiert" werden sollte. Jedoch sollte man dabei einerseits auf die Belange und Gewohnheiten der derzeitigen "Nutzer" Rücksicht nehmen, anderseits auch auf Effizienz und Nachhaltigkeit. Daher meine Meinung:

Jeder Mensch hat einen Anspruch auf Information, Bildung und Kultur. Daher sind Medien, welche dies vermitteln, für die Nutzer kostenlos zu sein, oder falls es sich um physische Medien handelt, mit einem Preis in Höhe der physischen Kosten.
Für das öffentlich-rechtliche Fernsehen hieße das:
- Ein bundesweites 24h-Vollprogramm, welches Nachrichten und Reportagen, auch Sport (aber nur als Zusammenfassung), aber auch Kultur (wie wertvolle Filme oder Konzerte) sendet. Dieser Sender könnte aus einem Zusammenschluss vom "Ersten" und ZDF unter Einbeziehung von Arte und 3sat entstehen.
- Ein bundesweites 24h-Informationsprogramm, welches auschließlich Nachrichten und Dokumentationen sendet. Könnte aus Tagesschau 24, ZDFinfo und Phoenix entstehen.
- Regionale Programme (wobei vieleicht die kleinen Sender wie RB, SR und HR mit anderen Sendern zusammengelegt werden), senden nur zu den Hauptzeiten, vorrangig regionale Informationen, aber auch regionale Kultur.
Die Finanzierung dieser Sender erfolgt ausschließlich über Steuermittel, die Sender senden keine Werbung (um unabhängig zu bleiben), Schleichwerbung ist weitgehend zu vermeiden.
Die Ausstrahlung sollte terrestrisch (evtl. auch wieder analog) sowie möglichst über "staatliche" Satelliten erfolgen.
Bei Hörfunk sollte eine ähnliche Struktur aufgebaut werden, wobei hier noch zusätzlich Auslandsdienste auf Kurzwelle eingerichtet werden sollten, einerseits in deutsch (aktuelle Informationen aus Dutschland für Deutsche im Ausland) anderseits in verschiedenen Weltsprachen (allgemeine Informationen über Deuschland für interessierte Ausländer).
Alle diese Sender sollten auch im Internet present sein.

Öffentlich-rechtliche Sender sollten nicht verschlüsselt werden. Pay-TV ist eine Aufgabe der privaten Wirtschaft.
Um die ausufernde TV-Unkultur wieder etwas zu normalisieren, könnten folgende steuerliche Maßnahmen erfolgen:
- Beschränkung der Absetzbarkeit der Ausgaben für Werbung. Damit wird die Werbeflut eingedämmt, und damit die werbefinazierten Medien neu sortiert. Hochwertige Angebote werden somit nur noch über Pay-TV möglich sein.
- Eine neue "Sport-Zuschau-Steuer" verteuert die Übertragungsrechte an Veranstaltungen des kommerzialisierten Sports. Dies hat die Abwanderung von Sportübertragungen zum Pay-TV zur Folge.

Weiterhin wäre es denkbar, öffentlich-rechtliche Print-Medien zu schaffen, welche ohne Werbung (außer evtl. Kleinanzeigen) auskommen, und zum Preis der physischen Herstellung (Papier, Druck, Vertrieb...) verkauft werden.


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xrw

  • Beiträge: 321
Jeder Mensch hat einen Anspruch auf Information, Bildung und Kultur.

Entscheidend ist bloß das Recht, sich das aus frei gewählten Quellen zu beschaffen. Der Anspruch, was vorgesetzt zu bekommen, pervertiert ziemlich automatisch zur Pflicht, das auch zu konsumieren. So weit sind wir ja schon (im Fall der Schulpflicht halt ich das auch für akzeptabel, aber sonst nicht).


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R
  • Beiträge: 1.126
Jeder Mensch hat einen Anspruch auf Information, Bildung und Kultur.

Entscheidend ist bloß das Recht, sich das aus frei gewählten Quellen zu beschaffen. Der Anspruch, was vorgesetzt zu bekommen, pervertiert ziemlich automatisch zur Pflicht, das auch zu konsumieren. So weit sind wir ja schon (im Fall der Schulpflicht halt ich das auch für akzeptabel, aber sonst nicht).

Die Freiheit, den ÖRR, sofern dann noch vorhanden, zu nutzen, sollte auch die Freiheit beinhalten, ihn nicht zu nutzen - aber dann auch nicht dafür zu bezahlen.


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"Verfassungsrechtlich bedenklich ist schließlich die Reformvariante einer geräteunabhängigen Haushalts- und Betriebsstättenabgabe. Insofern ist fraglich, ob eine solche Abgabe den vom BVerfG entwickelten Anforderungen an eine Sonderabgabe genügt und eine Inanspruchnahme auch derjenigen, die kein Empfangsgerät bereithalten, vor Art. 3 I GG Bestand hätte." Dr. Hermann Eicher, SWR-Justitiar in "Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 12/2009"

 
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