"Beitragsservice" (vormals GEZ) > Probleme mit dem Beitragsservice

reagieren vor dem Umzug?

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Locha:
Erst mal hallo an alle,

mich würde folgender Fall interessieren:

Ein Haushalt plant zum 01.08.2013 den Umzug in eine andere Wohnung. Zum 01.06.2013 wird für beide Personen in diesem Haushalt jeweils ein Brief der GEZ zugestellt. Bla bla bla Pflichtbeitrag bla bla bla 4 Wochen Zeit usw. Bis heute war keiner aus diesem Haushalt bei GEZ gemeldet.

Kann man in solch einem Fall die Schreiben bis zum Umzug ignorieren, was sind die Folgen?
Kann man nach dem Umzug abwarten bis sich die GEZ bei den betroffenen unter der neuen Adresse meldet. Eine Anmeldepflicht gibt es ja nicht, oder?
Darf man dem Anwohnermeldeamt die Weitergabe der Daten an GEZ verbieten?

Sollten sich die Fragen wiederholen, bitte ich um Entschuldigung. Durch die Suchfunktion konnte ich keinen ähnlichen Fall finden.

Lieben Gruß

René:

--- Zitat von: Locha am 05. Juni 2013, 11:47 ---Erst mal hallo an alle,

mich würde folgender Fall interessieren:

Ein Haushalt plant zum 01.08.2013 den Umzug in eine andere Wohnung. Zum 01.06.2013 wird für beide Personen in diesem Haushalt jeweils ein Brief der GEZ zugestellt. Bla bla bla Pflichtbeitrag bla bla bla 4 Wochen Zeit usw. Bis heute war keiner aus diesem Haushalt bei GEZ gemeldet.

Kann man in solch einem Fall die Schreiben bis zum Umzug ignorieren, was sind die Folgen?
Kann man nach dem Umzug abwarten bis sich die GEZ bei den betroffenen unter der neuen Adresse meldet. Eine Anmeldepflicht gibt es ja nicht, oder?
Darf man dem Anwohnermeldeamt die Weitergabe der Daten an GEZ verbieten?

Sollten sich die Fragen wiederholen, bitte ich um Entschuldigung. Durch die Suchfunktion konnte ich keinen ähnlichen Fall finden.

Lieben Gruß

--- Ende Zitat ---

Wenn man nicht nachweisen kann, dass man bis zum 1.8. nicht im Ausland war, unter der Brücke oder in einem anderen (zahlenden) Haushalt gelebt hatte, wird die GEZ mit großer Wahrscheinlichkeit Geld rückwirkend ab dem 1.1. sehen wollen. Darüber hinaus werden beide Personen angeschrieben, so dass man früher oder später sagen muss, dass man zusammen lebt, ansonsten kostet doppelt.

Das System ist schon perfide und zielt auf Gewinnmaximierung.

Eine von den zwei Personen wird sich wohl oder übel als Zahler opfern müssen, damit keine weiteren Forderungen an die andere Person gestellt werden. Dabei wird man klären müssen, was in den Monaten davor ab dem 1.1. war und schon hat die GEZ einen Zahler mehr. Aber dieser kann sich dann zur Wehr setzen und dagegen klagen: http://www.online-boykott.de/de/klagen-statt-zahlen

Man hat ein System der Beitragssklaverei erschaffen!

Locha:
Wenn das nicht so traurig wäre, müsste ich lachen.

Danke für deine Rückmeldung.
Also bleibt dem Paar im Grunde genommen nichts anderes übrig als sich bis zum 31.07.2013 auf der jetzigen Adresse anzumelden und anschließend nach dem Umzug eine Ummeldung ab dem 01.08.2013 bei der GEZ vorzunehmen?

Wird trotz Wohnungswechsel nachgefragt was ab dem 01.01 bezahlt wurde und eine Nachzahlung verlangt.

Ich werde dem Ehepaar den Klageweg nahelegen. Scheint mir die einzig vernünftige Reaktion auf solch ein Mist zu sein. Was für ein Ziel verfolgt man bei einer Klage, auf das Paar bezogen? Letzendlich muss nach der Urteilsverkündung alles zuzüglich angefallenen Kosten nachgezahlt werden, so läuft das doch.

abgezockter1984:
Also ich habe bis jetzt keinen einzigen Cent bezahlt. Ich habe mich vor ein paar Tagen beim Bürgeramt umgemeldet. Allerdings habe ich auf den beiden Datenschutz-Formularen, dass ich eine Weiterleitung meiner Daten ablehne, noch zusätzlich explizit die Weitergabe meiner Daten an die GEZ- und deren Nachfolgeeinrichtungen strikt untersagt. Die Dame beim Bürgeramt meinte noch, dass sie das ignorieren und trotzdem an die GEZ weiterleiten wird. Ich bekomme also in den nächsten Tagen wohl einen Brief von der GEZ, dass ich mich anmelden soll. Durch meine noch fehlende Abmeldung der alten Wohnung bei der GEZ, werde ich demnach bis ans "Lebensende" doppelt abGEZockt mit dem Rundfunkbeitrag vom Beitragsservice. Denn neu ist: Man muss sich beim Umzug bei der GEZ manuell abmelden (alte Wohnung) und die neue Wohnung über das Bürgeramt wird automatisch angemeldet. Ich könnte jetzt "ordnungsgemäß" meine alte Wohnung bei der GEZ abmelden. Aber auf diese kranken Spielchen der GEZ habe ich keine Lust und das wird sicher noch vielen Leuten passieren, die dank Umzug doppelt und dreifach zahlen müssen. Ich lasse mich lieber Pfänden, zumal das bei einer Bank demnächst auch ansteht und bei einem Inkassobüro (rennt mir seit bald 1 1/2 Jahren hinterher), dem ich kein Geld gegeben habe.

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