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Autor Thema: Ist der Rundfunkbeitrag verfassungswidrig? Ich meine ja.  (Gelesen 10359 mal)

B
  • Beiträge: 2
Ich meine, der ARD-ZDF Rundfunkbeitrag verstößt gegen die Grundrechte. Durch den Beitrag zwingt man mich, gesellschaftliche Fehlentwicklungen zu unterstützen.

Ich würde gern den Beitrag zahlen, wenn er der Weiterentwicklung der Gesellschaft dienen würde. Dies gilt aber nicht für die meisten ARD-ZDF Angebote wie teure Sportsendungen, Wetten dass, Musikantenstadl, Carmen Nebel, Goldene Kamera, Tatorte und Unterhaltungsfilme.

Angestellte der Anstalten genehmigen sich unproportional hohe Gehälter. Eine aufgeblasene Sendetechnik mit vielen Spartensendern, die keiner anguckt, senden immer wieder die gleichen Wiederholungen. Anstatt Filme zu untertiteln, was die Fertigkeiten der Deutschen in Fremdsprachen fördern würde, synchronisiert man sie.

Die Anzahl der Mitglieder und die Zusammensetzung der Rundfunkräte ist kontraproduktiv. Ist ihre Rolle noch zeitgemäß?

Mindestens die Hälfte des Beitragsvolumens wird so zweckentfremdet. Die Betragszahler haben keinen Einfluss über die Verfügung der Mittel.

Deswegen begrenzt der Rundfunkbeitrag meine Freiheit, weil er mich zwingt, für etwas zu zahlen, was ich nicht haben will und was gegen mein Gewissen ist. Dies verstößt gegen Artikel 2 (1).

Gegen das Gleichheitsgebot in Artikel 3 (1) verstößt, dass die ARD-ZDF Angebote  kostenlos gesehen und gehört werden dürfen, wenn man keine Wohnung in Deutschland hat. Wo bleibt die Gerechtigkeit?

Gegen Artikel 4 (1) verstößt, dass ich etwas tun soll, was ich als Bürger der Republik als höchst ungerecht empfinde.

Die Lösung ist, die Programme zu verschlüsseln und sie über einen Decoder bereitzustellen. Dann bezahlt man nur für das, was man sehen oder hören will. So macht man es auch in allen zivilisierten Ländern. Die GEZ kann man dann ganz abschaffen. Die Programme bezahlt man über eine Prepaidcard. 


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T
  • Beiträge: 10
Hallo Brunte,

mit deinem Beitrag hast du die Wahrheit treffend beschrieben. Der Staat zwingt uns, gesellschaftliche Fehlentwicklungen zu finanzieren. Nur wird dies keinen der Verantwortlichen interessieren, die merken das noch nicht einmal, wie irregeleitet sie sind.

Das wiegt schwerer, denn diese "Quasisteuer" ist unsozial, ungerecht und verstösst auch meiner Meinung nach gegen unsere Verfassung. Doch wäre es das erste Mal, dass unser Staat Dinge in die Wege leitet, die gegen seine eigenen Grundsätze verstoßen? Hier sollten wir ansetzen!

Thomas


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B
  • Beiträge: 1
Hallo Brunte, hallo Thomas.
Ja, ich stimme euch zu in der Meinung, der Rundfunkbeitrag verstößt gegen das Grundgesetz. Doch Thomas sieht es schon genau: kein Verantwortlicher interessiert sich darum.
"Keine Krähe kratzt der anderen ein Auge aus"
Das Karussell des Rundfunkbeitrages (GEZ) läuft doch sehr gut.

- Sender (ARD/ZDF) bestimmt (manipuliert) die Meinung der Bürger durch ihre Beiträge und Sendungen (demokratisch u. öffentlich verpackt)
- Sender u. Landesrundfunkanstalten erheben dafür den Rundfunkbeitrag
- Rundfunkbeitrag wird von der Regierung u. Justiz sicher im Gesetz verankert
- GEZ treibt den Rundfunkbeitrag bei den Bürgern ein
- wenn einige Bürger nicht zahlen, weil sie meinen es beschneidet ihr freie Meinungsfindung, sorgen Justiz u. Gesetz für die Eintreibung der Gebühren
- und so können die Sender wieder viel Geld ausgeben für neue Sendungen, Beiträge, Manipulationen der Bürger u. gute Gehälter ihrer Mitarbeiter
Läuft doch gut das Karussell und viele ehemalige Abgeordnete u. Politiker fahren gut bezahlt mit, sorgen auch dafür das das Karussell  ja nicht stehen bleibt oder langsamer wird.

In diesem Sinne, last uns den Stecker ziehen damit das Karussell zum stehen kommt.
Gruß Burgman

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hannelore9

Ob und wie dieser Rundfunkstaatsvertrag und deren Auslegung gegen das Grundgesetz verstößt, ist und wird hier zwar von allen schön beschrieben, doch es ist nur jedem seine einzelne Meinung. Recht und Gerechtigkeit ist etwas anderes!

Die Frage ist, wer bitte setzt diese Beurteilung und Meinung in einen (Gerichts)Prozess um?

So und jetzt sind wir am Ende. Warum am Ende, wird sich jeder Fragen?

Es gibt keine Anwälte die kostenlos sich dieses Themas annehmen. Beauftragt ein Bürger einen Anwalt in einer Sache im Verwaltungsrecht, kann der Anwalt damit kein Geld verdienen. Hinzu kommt, dass die Rechtsschutzversicherungen sich weigern die Kosten zu übernehmen. Geht ein Anwalt mit seinem Unternehmen Pleite, dann ist das sein persönliches Ende im seinem Beruf. Also drängen alle Anwälte und das ist Ihr gutes Recht in Bereiche wo Sie Geld verdienen.

Nun kann man mich ebenfalls angehen und sagen: wieder so ein Schlaumeier! Nur ich sage, diese ganze Gesetzeslage wurde in vielen Jahren zuvor von den Lobbyisten mit dem Segen der Politik durch unsere sogenannten Volksverdreher, genauso wie sie jetzt ist zu Recht passend formuliert.

Und nun werden Gesetze geschaffen, die nicht mal mehr einen Widerspruch zulassen. Diese Gesetze werden derart verfasst, dass wie im Einzelfall der GEZ einem nutzlosen Unternehmen alle Zwangsmöglichkeiten für Rechtens erklären werden.

Ich dachte auch mal so dumm, dass ein Volksvertreter ob Gemeinderat, Kreistag, Landtag, Bundestag, EU-Parlament dem Bürger seine Interessen und Anliegen vertritt.

Nein das macht keiner. Nach jeder Wahl tritt für den Volksvertreter der Fraktionszwang ein. Das ist das Ende der Bürgermeinung. Denn welcher Bürger überprüft denn seinen von Ihm gewählten Volksvertreter, wie der sich bei Abstimmungen zu gewissen Themen verhält? Uns soll es nach jeder Wahl besser gehen, so werden wir reingelegt! Dass ich nicht lache Du dummer Deutscher.

Wenn die Länder wie in den Rundfunkstaatsvertrag ein Gesetz beschließen, zu dem sie das Recht haben, dann machen die das. Okay sollen sie. Aber bitte, wieso gibt es weder in der Bundesregierung noch im Bundestag jemand der die Hand hoch hält und sagt: STOP wir lassen das vorher mit einer Normenkontrollklage prüfen? Unser deutsches Recht bietet die Möglichkeit und das wäre ja der richtige kürzeste Weg gewesen.

Nein diese Staatsorgane, diese Volksvertreter versagen! Sie schaffen zuerst einmal Fakten. Ob rechtens oder nicht ist denen verantwortungslosen Machtgeilen Menschen gleichgültig. Folge wir betroffene Bürger laufen mit unseren geringsten rechtlichen Mitteln dagegen an, das kann doch nicht wahr sein!

Und das Problem ist viel tiefgreifender. Sollten frische neue Gedanken in Form einer neuen Partei z.B. in den Bundestag kommen, heißt das noch lange nicht, dass sich etwas ändern wird. Diese Partei wird sich über Jahre erst einmal sozusagen die Hörner ausstoßen, bis Sie eine Durchdringung zur Umsetzung von Gesetzen mit Ihren Gedanken in allen Parlamenten erreicht. Siehe diese Nichtsnutzen Grüne Partei.

Doch was sind heute die Grünen. Alles die gleichen verlogenen Menschen nur eben in Ihrer Farbe. Und Farbe, ja die ist abwaschbar.

Für mich stellt sich deshalb die Frage nicht nur im Rundfunkstaatsvertrag, sondern in unserer gesamten politischen Entwicklung die wir zurzeit erleben. Wenn ein Herr Schäuble in einer guten wirtschaftlichen Zeit schon nicht in der Lage ist in 4 Jahren einen Haushalt ohne Schulden aufzustellen, wie soll der dann einem Land wie Zypern mit seinen eigenen Schulden helfen können? Er hat doch selbst kein Geld, außer gedruckten Euronoten in Form einer Inflation. Er ist der Verursacher uns zwar direkt beteiligt an dieser Entwicklung.

Es wird sicherlich in absehbarer Zeit hoffentlich keine Kriege mehr geben, aber der Mensch wird auf eine andere Weise kaputt gemacht. Als fleißig arbeitender eigentlich mündiger Bürger, wird man von einem Staatssystem mit Staatlicher Anordnung moralisch, psychisch, finanziell als Nummer zwangsverarbeitet zur Aufrechterhaltung dieser katastrophalen Entwicklung.

Und was noch fataler ist, dass wir denken in der jetzigen Situation reicht es uns ja persönlich jedem aus, solange wir arbeiten können und der Monatslohn steht auf dem Konto. Aber was wenn mal kein Monatslohn mehr auf den Konto steht, oder eben nur eine klägliche Rente, die durch eine Inflation zu einer nichts nützen Zahl wurde, von der man sein eigenes Leben in Frage stellen muss?

Ich wurde als Kind so erzogen! Zuerst arbeiten und sparen damit ich mir meinen Wunsch mit dem ersparten Geld leisten konnte. Und diese Idee wurde von allen Banken schamlos in Form von Schulden ausgenützt. Mich wundert es daher nicht, dass heute jugendliche Menschen die kein Geld haben, Straftaten begehen.

Denn Heute geht das so! Ein junger Unternehmer hat eine Idee aber kein Geld, woher auch! Dann Klappert er für seine Idee alle notwendigen staatlichen Stellen ab. IHK, Berater, usw. wie Sie alle heißen. Dann wird der Businessplan erstellt. Er geht zur Bank um einem Kredit aufzunehmen, damit er alles was er für eine wirtschaftliche Tätigkeit benötig bezahlen kann.

Und nun hat der Jungunternehmer zwar Geld in Form von Schulden ... doch der Businessplan hat einen Fehler, der Plan wurde ohne die GEZ gemacht. Denn die GEZ ist als erste auch schon da, will von den Schulden der Bank Ihren Beitrag. Also macht der Jungunternehmer mit seinen Schulden weitere Schulden und bezahlt damit den GEZ-Beitrag.

Danke Deutschland, danke GEZ, danke Politik, ich danke einfach allen mit denselben Gedanken, die sich die Zeit nahmen meinen Beitrag zu lesen.


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  • Beiträge: 647
Hast gut geschrieben ;-)

Daher hab ich schon so oft gesagt, Deutschland braucht einen Neustart (Reset).
Das Volk muss die Regierung übernehmen und paar Sachen sofort ändern.

Besser wie jetzt wird es auf keinen Fall. Es kann nur schlimmer werden.
 


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Oh Hannelore,

du hast ja so recht! Genau so ist es doch, das ist die in Worte gefasste Darstellung unserer Lage, genau das wird mehr und mehr zu meinem Eindruck. Ich frage mich höchstens, was kann man in dieser grundsätzlich und bodenlos verfahrenen Lage denn tun? Ignorieren? Tat ich bislang, doch jetzt drücken die mir gewaltsam, gleichsam mit der Waffe auf der Brust,viel Geld ab. Ich finde, eine neue Qualität der Ausbeutung durch unseren so freiheitlichen Rechtsstaat. Man müsste lachen, wenn es nicht zum Heulen wäre, mit diesem rasanten Niedergang der Moral. Ich fühle mich vom deutschen Staat regelrecht angegriffen und überfallen, es ist mein Eindruck. Weil er jährlich einen größeren Betrag erbeuten will, der höher ist, als ein gemeiner Strassenräuber im Normalfall bei mir je zu rauben imstande wäre. Ganz gesetzlich. Ich muss wohl keine Worte darüber legen, wie mein Verhältnis zu meinem (eigentlichen) Heimatland frostig wurde. Ohne Aussicht auf Besserung, das ist traurig. Ja, ich denke, diese neue Zwangsabgabe hat eine ganz neue Qualität, niedriger als je zuvor in der Moral und Berechtigung, unverschämter und dreister zudem. Warum? Weil ich mich dem nicht entziehen kann, allein meine Existenz ist also Grund, das ich bezahlen muss. Eine Art Kopfsteuer, die sich um die wirtschaftlichen Verhältnisser der Ausgeraubten nicht kümmert. Gab es das schon mal? Besteuerung ohne auf Leistungsfähigkeit zu achten? Na gut, ein Feigenblatt haben die noch darübergehängt, Sozialleistungsempfänger sind ausgenommen, anderenfalls, es wäre ohne diese Ausnahme eine groteske Nummer. Aber was, wenn ich keine Sozialleistungen beziehen möchte, etwa allein deshalb, weil man vielleicht nicht von jedem etwas annehmen will? Der muss folgerichtig bezahlen, über 200 Euro jährlich, egal wie wenig er verdient. Auf so widerwärtige Geldquellen kann man nur kommen, wenn man selbst vor Reichtum jeden Verstand gegen Hochmut und Dummheit ausgetauscht hat. Sich dann noch für wohlgebildet und kultiviert hält.

Die Alternative ist: wieso lässt man den Bürger mit so etwas nicht einfach zufrieden und führt für den, der gerne fernsieht, ein Bezahlfernsehen ein. Dieser Ludergeruch, dem diese gegenwärtige "gesetzliche" Regelung anhaftet, wäre völlig beseitigt.

Thomas L:B:



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J

Jan

  • Beiträge: 27
@ hannelore9

Du hast sicher in vielem Recht. Doch ganz so persönlich ist das nicht mit der Auslegung des Grundgesetzes. Im Grundgesetz sind in einfacher Sprache die Grenzen von Recht und Unrecht festgelegt, was erlaubt ist und was verboten.

Die ersten 19 Artikel sind unveränderbar von Anbeginn und "unmittelbar geltendes Recht".* Allerdings, es gibt auch solche, die diese Artikel dehnen oder "interpretieren". Obwohl es da nichts zu interpretieren gibt.

Problematisch ist vor allem, daß sich so viele vom Grundgesetz  verabschiedet haben: "Da hält sich ja doch niemand dran". Wenn sich da niemand dran hält, sollte sich jeder auch an die eigene Nase fassen, denn: wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf. - Das ist ein wirklich bemerkenswertes Sprichwort.

*Bürgerrecht, möchte ich noch hinzufügen.


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  • Beiträge: 67
Und genau das ist der Punkt im deutschem Grundgesetz:
Art 20
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere
Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung
sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum
Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.


Unsere zwei Staatsgewalten Gubernative und Judikative haben diese Ordnung beseitigt. Also Widerstand!


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S
  • Beiträge: 103
Schön geschrieben, volle Zustimmung ;)

Die Politiker/Lobbyisten (Sauerei, dass es Überhaupt Lobbys gibt) haben durch die ständige Schwächung des Volkes ihr Ziel erreicht.
Das Grundgesetz wird immer so interpretiert, dass einige Wenige damit Geld machen können.
Und wenn nicht werden andere Gesetze erlassen, damit die noch mehr bekommen.
Schließlich will ja keiner gegen das Gesetz verstoßen und welchen kleine Bürger prüft/versteht schon, ob das evtl mit dem Grundgesetz in Konflikt steht.
Und selbst wenn es einer macht, kann er eh nix unternehmen.

Siehe Bedingungen für die Petitionen bei der Europäischen Kommision.
Hier wurden auch, nach und nach, immer mal kleine Gesetze erlassen (Links suche ich bei Bedarf), um den Bürgern möglichst jede Handlungmöglichkeit zu nehmen.

Die meisten haben einfach Angst sich mit dem System anzulegen.
Andere haben nicht die Zeit/Lust/Ehrgeiz sich damit zu beschäftigen.
Gerade bei den "Jüngeren" ist auch das "war doch schon immer so" sehr verbreitet.
Zusätzlich braucht man, um sich zu wehren (ne Menge) Geld, was viele einfach nicht haben.


Hat zwar nix mit GEZ zu tun, aber die Initiative in der Schweiz find ich klasse.

http://www.taz.de/Volksabstimmung-in-der-Schweiz/!116682/

Hoffe sehr, dass die das durchbekommen und damit ein Zeichen setzen.
Vllt ist das dann auch ein Weckruf an andere Länder, dass das Volk doch mitentscheiden kann, wenn es denn will.

Gruß
Tom


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Danke an alle Helfer in diesem Forum  :)

Wer in der Demokratie schläft, wacht in einer Diktatur auf.

S
  • Beiträge: 41
Ich meine, der ARD-ZDF Rundfunkbeitrag verstößt gegen die Grundrechte. Durch den Beitrag zwingt man mich, gesellschaftliche Fehlentwicklungen zu unterstützen.

Sehe ich ganz genauso. Praktisch werden damit gleich alle Grundrechte weggefegt.

Man sollte sich jetzt nicht verrückt machen lassen. Auch wenn die Masse nicht mitspielt. Denn der Angriff auf die GEZ kommt von einer Seite, die die GEZ nicht auf ihrer Agenda hat.
Wer sich außer mit der GEZ auch mit Politik, Wissenschaften, gesellschaftlichen Entwicklungen und Fehlentwicklungen beschäftigt,  erkennt, daß sich die Situation zuspitzt.

Am besten, man überprüft die Argumente, ob sie der eigenen Überzeugung standhalten können.
Gerade die Vielfalt der Argumente kann einen um den Verstand bringen. Und die dauernde Beschäftigung damit, trägt ihren Teil dazu bei.
Deshalb konzentriert man sich auf das Argument, welches man für das beste hält und das man als Hauptargument gegen die neue Gebührenordnung ins Feld führen will.
In der letzten Phase geht es nur noch darum, durchzuhalten.

Mein Vorschlag, sich mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigen. Oder schauen, wie die Sterne stehen, ein paar Horoskope stellen und gucken, wo die Konstellation ist, die der GEZ den Garaus macht.




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  • Beiträge: 5
Ihr sprecht aus (bzw. schreibt), was viele (auch ich) denken ;)


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S
  • Beiträge: 41
[..] Die Frage ist, wer bitte setzt diese Beurteilung und Meinung in einen (Gerichts)Prozess um?
So und jetzt sind wir am Ende. Warum am Ende, wird sich jeder Fragen? [..]

Das ist das ewige Problem. Im Netz wird zu Tode analysiert. Analysen über Analysen, und jeder packt noch eine oben drauf.
Wie ich an anderer Stelle schon bemerkt habe: das Internet ist diskussionsunfähig, weil die meisten Teilnehmer Fazit und Erklärung nicht unterscheiden können.
Wenn also klar ist, daß dieses Land in eine rechtliche Scheinwelt abgedrängt worden ist, dann bedarf es nicht noch mehr Erklärungen dazu, wie das passiert ist, dann bedarf es Ansätze, wie man sich am sinnvollsten gegen das Unrecht wehrt.

Die Klagen gegen die neuen Beiträge sollten daher zwangsläufig scheitern, denn es bedürfte eines Urteils des BVerGs, welches die neuen Beiträge als verfassungswidrig erklärt. Das aber ist nicht zu erwarten.
Deshalb muß überlegt werden, welche Optionen noch da sind.

Die GEZ-Nachfolgeorganisation stellt sich in mehrfacher Hinsicht dumm. Daß die sich bewußt dumm stellt, das weiß ich sehr genau.
Die autorisierten Personen in der Nachfolgeorganisation haben die Widersprüche mit Garantie gelesen. Da darf man sich drauf verlassen, zumal, wie wir aus den Spionageskandalen der letzten Wochen erfahren haben, nichts so interessant ist wie die privaten Gedanken der Bürger.
Zudem hat der ÖRR selber den Schnüffel-Negativ-Award verliehen bekommen (wie an anderer Stelle bemerkt).
Wenn's keine Rückmeldung zum Widerspruch gibt, dann denkt die Nachfolgeorganisation sich was dabei. Ohne Grund macht die das nicht.

Die Abkassiererei ist ohne Rechtsbeugung unmöglich, wie in der Thread-Eröffnung schon festgestellt worden ist. Was heißt, die Justiz stellt sich ebenfalls dumm.

Ich würde davon abraten, zu klagen. Weil die Klage nur einen Ausgang kennt, man wird verlieren. Was dann?

Ich rate zum Abwarten, bis die Nachfolgeorganisation klagt. Sofern sie überhaupt klagen wird und nicht schon jetzt alles Pulver verschossen hat. Das kann nämlich auch sein, weil die Neuordnung der Beiträge mit allerlei Gesetzen und selbst mit der Verfassung kollidiert.

Wenn es soweit ist, sprechen wir uns wieder. Wenn jemand verklagt wird. Bis dahin: Nerven behalten und vor allem nicht der Freundin  mit seinem GEZ-Scheiß dauernd in den Ohren liegen.





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  • IP logged  »Letzte Änderung: 14. Juli 2013, 18:31 von Seremon«

T
  • Beiträge: 915
Wie kann es denn rechtlich möglich sein,dass sich sogenannte "kleine Gesetze" vor bzw über z.b. das Grundgesetz stellen können?
Das Grundrecht steht an allererster Stelle,so hab ich es mal in der Schule gelernt. Sonst bräuchten wir ein solches Gesetz nicht,was ja auch logisch ist.
Andre, ggf kleinere Gesetze, die die aufgabe haben,ein Grundrechtsgesetz auszuhebeln,einzuschränken,zu beschneiden oder was sonst auch immer, darf es eigentlich gar nicht geben.
Und hier kommt der Gesetzgeber ins Spiel,der ja eben solche Dinge verabschiedet.
Wäre es nicht verfassungswidrig,wenn man bewußt eben solche Gesetze verabrschiedet,die dem Bürger dessen Grundrechte beschneidet,einschränkt oder aushebelt?


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...ich hab noch nie GEZahlt.............und das ist auch gut so !
Nur zur Absicherung meinerseits:
Ich rufe nicht zu strafbaren Handlungen auf,ich helfe nur beim richtigen Begreifen und Ausfüllen von Bettelbriefen um sich selbst Zeit und vor allem mühsam verdientes Geld zu ersparen.
Im übrigen gibt es in Deutschland keine Schwarzseher mehr,seitdem der Farbfernseher und Multi-Color-Bildschirme Einzug in deutsche Haushalte gefunden haben !

S
  • Beiträge: 41
Eigentlich war das ein toter Thread. Und plötzlich ist der Hero Member da und redet irgendein merkwürdiges Zeugs? Zumindest fasse ich das so auf. Wo genau ist der Bezug?

Wenn Leute die die Gesetze machen, auch gleichzeitig die Richter sind, dann ist das bedenklich.




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