Archiv > Pressemeldungen März 2023
Bundesregierung zahlte fast 900.000 Euro an GEZ-Journalisten
ChrisLPZ:
jungefreiheit.de, 07.03.2023
Bundesregierung zahlte fast 900.000 Euro an GEZ-Journalisten
Es geht um hunderttausende Euro! Zahlreiche GEZ-Journalisten profitierten in den vergangenen Jahren von Aufträgen der Bundesregierung. Doch auch Mitarbeiter von Privatmedien kamen in den Genuß von Steuergeld. Zu einer Behörde schweigt sich die Regierung aus.
--- Zitat ---BERLIN. Insgesamt 875.231 Euro haben verschiedene Ministerien in den vergangenen fünf Jahren an Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) gezahlt. Davon profitierten insgesamt 116 Journalisten. Das Geld soll unter anderem für Moderationen, Texte, Lektorate, Fortbildungen und Vorträge gezahlt worden sein, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervorgeht.
Besonders hohe Summen flossen dabei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Fast 200.000 Euro zahlte die Behörde an Journalisten des ÖRR. An zweiter Stelle steht das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das rund 145.000 Euro an GEZ-Journalisten zahlte. Beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft waren es etwas mehr als 140.000 Euro.
[…]
Nicht nur ÖRR-Journalisten profitierten
[…]
--- Ende Zitat ---
Weiterlesen auf:
https://jungefreiheit.de/kultur/medien/2023/journalisten-regierung-gez/
Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.
Auswahl an Threads zu diesem Themen-Komplex:
Bundesregierung zahlte fast 900.000 Euro an GEZ-Journalisten (03/2023)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=37052.0
Zahlungen v. Landesministerien an Journalisten d. ÖRR + privatrechtl. Medien
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=37143.0
Anfrage - Bezahlt die sächsische Regierung MDR-Journalisten? (02/2023)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=37000.0
Regierung Baden-Württemberg zahlte ~1 Mio € an Journalisten (~60% an ÖRR) (04/2023)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=37206.0
...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35120.0
Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,19977.msg218516.html#msg218516
ChrisLPZ:
Deutscher Bundestag
Drucksache 20/5822, 01.03.2023
--- Zitat ---Antwort der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Martin Erwin Renner, Dr. Marc Jongen, Dr. Götz Frömming, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD
Zahlungen von Bundesministerien an Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und privatrechtlicher Medien
V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r
In der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der AfD zu „mögliche[n] Zahlungen von Bundesministerien an Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und privatrechtlicher Medien“ auf Bundestagsdrucksache 20/4850 wurde seitens der Bundesregierung die Definition eines Journalisten auf festangestellte Mitarbeiter verengt, ohne dass dies von den Fragestellern ausdrücklich gewünscht wurde. Damit ist die Bundesregierung augenscheinlich der Definition des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) gefolgt, der dieses Berufsbild mit dem Kriterium der Hauptberuflichkeit verknüpft, obgleich beispielsweise der Deutsche Fachjournalistenverband (DFJV) auch nebenberuflich tätige Journalisten als solche anerkennt (journalistikon.de/journalist/). Da der Begriff „Journalist“ gesetzlich nicht geschützt ist, kann er grundsätzlich freie wie festangestellte Mitarbeiter bezeichnen, was sich auch im allgemeinen Sprachgebrauch widerspiegelt (vgl. www.duden.de/rechtschreibung/Journalist). Die Fragesteller bitten deshalb darum, bei der Antwort zu den Fragen 1 und 2 auch freie und/oder nebenberufliche Journalisten einzuschließen.
Die Fragesteller bitten ferner um eine rechtliche Präzisierung, warum die Personennamen der beauftragten Journalisten „aus Gründen des Datenschutzes nicht offengelegt werden“. In der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage auf Bundestagsdrucksache 17/14647 wurden auf rund 300 Seiten zahlreiche externe Dritte, die Aufträge der Bundesregierung erhalten haben, mit vollem Namen genannt. Und noch in der letzten Legislaturperiode hat die Bundesregierung Zahlungsempfänger mit vollem Namen genannt (vgl. Ant- wort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage auf Bundestagsdrucksache 19/21280). Um eine staatliche Einflussnahme auf Journalisten ausschließen zu können, wie die Bundesregierung es in ihrer aktuellen Antwort deklaratorisch tut, reicht die Nennung der Auftraggeber nach Ansicht der Fragesteller nicht aus; der Legislative muss auch die Möglichkeit gegeben werden, Aufträge an einzelne Personen identifizieren zu können, da eine verdichtete Auftragsvergabe an Individuen auf finanzielle Gefälligkeits- oder Abhängigkeitsmuster hindeuten könnte.
V o r b e m e r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g
[…]
--- Ende Zitat ---
https://dserver.bundestag.de/btd/20/058/2005822.pdf (pdf, 30 Seiten, ca. 1 mb)
oder Download im Anhang
ChrisLPZ:
t-online.de, 07.03.2023
Ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin
Zervakis bekam Geld vom Kanzleramt – neue Details
Von Jonas Mueller-Töwe und Lars Wienand
--- Zitat ---Linda Zervakis befragte Olaf Scholz – und bekam dafür gut 1.100 Euro. Nun zeigt sich: Das Kanzleramt hatte für die Ex-"Tagesschau"-Sprecherin Linda Zervakis noch weitere lukrative Aufträge.
Die ProSieben-Moderatorin und ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin Linda Zervakis hat mehr Geld vom Bundeskanzleramt bekommen als bislang bekannt. Im Jahr 2022 erhielt sie insgesamt mehr als 12.000 Euro. Bislang hatte für vergangenes Jahr ein Betrag von lediglich gut 1.100 Euro im Raum gestanden.
Auch während ihrer Zeit bei der ARD, wo Zervakis bis April 2021 die "Tagesschau" präsentierte, erhielt sie offenbar bezahlte Aufträge des Kanzleramts. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag hervor, die t-online vorliegt. Zervakis wird in der mehrseitigen Übersicht zwar nicht namentlich genannt, ist aber über das Datum der Veranstaltung identifizierbar.
Eine lukrative Moderation
[…]
--- Ende Zitat ---
Weiterlesen auf:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100139472/linda-zervakis-ex-tagesschau-sprecherin-bekam-12000-euro-vom-kanzleramt.html
Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.
...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35120.0
Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,19977.msg218516.html#msg218516
ChrisLPZ:
tichyseinblick.de, 07.03.2023
Anfrage enthüllt:
1,5 Millionen Euro für Journalisten auf der staatlichen Lohnliste
Von Marco Gallina
--- Zitat ---Das Jahr 2022 war ein Schreckensjahr für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der RBB-Skandal förderte Günstlingswirtschaft, überbordende Honorare und Sondergehälter zutage. Die Affäre Schlesinger wurde zum Sinnbild einer reformbedürftigen Anstalt. Die politisch-moralische Schlagseite, mit der das Gebührenfernsehen seit Jahren durch das Meer der Massenmedien fährt, ist dabei nur ein kleiner Teil im Bilde einer üppig finanzierten Institution, die im Angesicht der eigenen Probleme nur eine Forderung kennt: den Gebührenbetrag neuerlich zu erhöhen und Kritiker als Demokratiefeinde zu denunzieren.
Doch vielleicht könnte das Jahr 2023 das vergangene Jahr noch toppen. Denn eine Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD enthält Zündstoff. Die ewige Frage, wie staatsfern der ÖRR wirklich ist, stellt sich damit von Neuem.
[…]
Das sind nur Ausschnitte eines Mosaiks. Dessen Steine ergeben das Bild von Netzwerken, von Daueraufträgen und Bindungen an bestimmte Ministerien. Sie insinuieren problematische Konstellationen – denkt man nur daran, dass kürzlich ein öffentlich-rechtlicher Journalist noch eine Lobeshymne auf den neuen Verteidigungsminister Pistorius schrieb und wenig später zu dessen Pressesprecher befördert wurde. Gibt es hier Nachwuchsförderung? Geschäftsbeziehungen, die sich später umwandeln lassen? Gelder an Aktivisten über Umwege?
Und vor allem: Entspricht eine solch weitreichende Nebenvergütung von öffentlich-rechtlichen Journalisten durch den Staat wirklich den Grundsätzen des Rundfunks? Genau diese Frage hat auch die AfD in ihrer Anfrage aufgeworfen. Sie fragte, wie die Bundesregierung eine solche Auftragspraxis bewerte, angesichts der Rolle der Presse als „Vierte Gewalt“ im Staat. Darauf gibt die Bundesregierung keine konkrete Antwort. Sie sieht allerdings ihre Pflicht als erfüllt an. Zitat:
Dem benannten Interesse der Fragesteller, ob eine staatliche Einflussnahme auf Journalistinnen und Journalisten durch verdichtete Auftragsvergabe an Individuen auf finanzielle Gefälligkeits- oder Abhängigkeitsmuster hindeuten könnte, wird mit der gewählten Darstellungsform Genüge getan.
[…]
--- Ende Zitat ---
Weiterlesen auf:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/stempfle-pistorius/
Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.
...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35120.0
Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,19977.msg218516.html#msg218516
volkuhl:
Pleiteticker.de, 08.03.2023
Geheim-Liste enttarnt: Diese Journalisten von ARD und ZDF lassen sich von der Regierung bezahlen!
Eine Liste der Bundesregierung zeigt: 200 Journalisten – zu großen Teilen vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk – haben seit 2018 für die Regierung gearbeitet und dafür üppige Honorare kassiert. Wir haben zahlreiche brisante Namen recherchiert.
https://pleiteticker.de/geheim-liste-enttarnt-diese-journalisten-von-ard-und-zdf-lassen-sich-von-der-regierung-bezahlen
--- Zitat von: Pleiteticker.de, 08.03.2023, Geheim-Liste enttarnt: Diese Journalisten von ARD und ZDF lassen sich von der Regierung bezahlen! ---...
Tagesschau-Moderatorin Judith Rakers
...
„Journalist 97“ – Linda Zervakis
...
„Journalist 58“ – Anne Gellinek
...
„Journalist 21“ – Monika Jones
...
„Journalist 6“ – Anja Heyde
...
„Journalist 49“ – Angela Elis
...
„Journalist 73“ – Andrea Thilo
...
„Journalist 10“ – Shelly Kupferberg
...
Ein Skandal, findet der Verfassungsrechtler und frühere Verteidigungsminister Rupert Scholz (CDU). Er sagte uns: „Der Vorgang ist hoch problematisch. Die Pressefreiheit ist verfassungsrechtlich notwendigerweise durch Unabhängigkeit von jeglichen staatlichen Organen und möglicher Einflussnahme staatlicher Stellen gekennzeichnet. Wenn Pressevertreter Honorare von Ministerien oder Kanzleramt erhalten, ist das ein Stück Korrumpierung dessen, was man die vierte Gewalt nennt. Von Staatsferne und unabhängiger, kritischer Kontrolle politischen Handelns kann unter diesen Umständen keine Rede sein.“
...
--- Ende Zitat ---
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln