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Beitragsservice stellt Jahresbericht 2020 vor

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Beitragsservice stellt Jahresbericht 2020 vor

https://presse.rundfunkbeitrag.de/pressreleases/beitragsservice-stellt-jahresbericht-2020-vor-konstante-beitragsertraege-und-neue-online-services-3107776


--- Zitat ---Köln, 15.06.2021 – Die Erträge aus dem Rundfunkbeitrag lagen 2020 bei rund 8,1 Milliarden Euro: Insgesamt 7,958 Milliarden Euro flossen an ARD, ZDF und Deutschlandradio, 153 Millionen Euro erhielten die Landesmedienanstalten. Das ist ein halbes Prozent mehr als im Vorjahr – trotz Corona [...]
--- Ende Zitat ---

Fragen und Antworten zum "Jahresbericht 2020"

https://www.rundfunkbeitrag.de/der_rundfunkbeitrag/beitragsservice/fragen_und_antworten_zum_jahresbericht_2020/index_ger.html


--- Zitat ---Wie haben sich die Erträge aus dem Rundfunkbeitrag im Jahr 2020 entwickelt?

2020 er­zielten ARD, ZDF und Deutsch­land­radio aus dem Rund­funk­beitrag Erträge von ins­gesamt 8.110,7 Mio. Euro. Damit sind die Er­träge im Ver­gleich zum Vor­jahr nahezu kon­stant (+ 0,5 %). Im Vorjahr hatten sich die Erträge um rund 59,5 Mio. Euro erhöht (+ 0,7 %). [...]
--- Ende Zitat ---

Direktlink zum Jahresbericht 2020 (durfte man schön suchen):
https://www.rundfunkbeitrag.de/e175/e7364/Jahresbericht_2020.pdf (1,3 MB)

ticuta:
ANZAHL DER BEITRAGSKONTEN
45.938.729
ANZAHL DER PERSONEN MIT EINER BEFREIUNG ODER ERMÄSSIGUNG
3.066.617
ANZAHL DER BEITRAGSKONTEN IN EINER MAHNSTUFE ODER IN DER VOLLSTRECKUNG
3.284.216
ANZAHL DER MASSNAHMEN IM FORDERUNGSMANAGEMENT
18.937.535

pinguin:

--- Zitat von: ticuta am 15. Juni 2021, 13:50 ---ANZAHL DER BEITRAGSKONTEN
45.938.729

--- Ende Zitat ---
Incl. aller Unternehmen? Oder nur Wohnungen?

ticuta:
sueddeutsche.de, 15.06.2021
Erträge aus dem Rundfunkbeitrag bleiben stabil
Für das Corona-Jahr 2020 zeigt die Pandemie noch keine Auswirkungen auf die Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag. 2021 dürfte sich das aber ändern.


--- Zitat --- [...] Der Beitragsservice rechnet damit, dass die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld II ab dem Jahr 2021 ansteigen wird - was dann zu einer höheren Zahl der Beitragsbefreiten führen dürfte.

Außerdem wartet der Beitragsservice eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über die mögliche Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf 18,36 Euro ab

--- Ende Zitat ---

Weiterlesen auf:
https://www.sueddeutsche.de/medien/rundfunkbeitrag-einnahmen-2020-1.5322526

ticuta:
FAZ, 15.06.2021
Rekordsumme für ARD und ZDF
8,11 Milliarden Euro aus dem Rundfunkbeitrag
Trotz Corona und eines prominenten Beitragsverweigerers, der im Gefängnis sitzt: Die öffentlich-rechtlichen Sender nehmen in der Pandemie Rekordsummen ein.
von Oliver Jungen


--- Zitat --- [...] Dass der WDR die hohen Haftkosten (bereits über 14.000 Euro) vorstrecken muss – und dann von Thiel zurückerklagen kann –, ist eine weitere Kalamität, denn darin könnte man, sollte die Summe letztlich nicht einzutreiben sein, einen sorglosen Umgang mit Beitragsgeldern sehen.

[...] 2020 kam es allein zu 1,23 Millionen Vollstreckungsersuchen. Auf Anfrage dieser Zeitung teilte der Beitragsservice mit, keine genaueren Angaben zu der Zahl der Verweigerer machen zu können: „Dem Beitragsservice werden die Gründe nur in den seltensten Fällen mitgeteilt – daher können wir Ihnen keine Zahl potentieller ‚Gebührenverweigerer‘ liefern oder Angaben darüber machen, welche Mittel die für die Vollstreckung zuständigen Vollstreckungsorgane einsetzen, um die Forderungen beizutreiben. (...) Die Vollstreckungsbehörden handeln in den meisten Bundesländern eigenständig und sind nicht verpflichtet, die Rundfunkanstalten als Gläubiger zu informieren oder Maßnahmen mit den Rundfunkanstalten oder dem Beitragsservice abzusprechen.“ Michael Krüßel, seit einem Jahr Geschäftsführer des Beitragsservice, fügte in der Pressekonferenz hinzu, dass es Verweigerungen zwar gebe, viel häufiger aber vorkomme, dass in wirtschaftliche Not geratene Bürger ihren Beitrag nicht zahlen könnten oder aufgrund von Sprachbarrieren die Anschreiben nicht verstünden. Da sei der weitere Verlauf durch Mitwirkung zu beeinflussen. Eine Vollstreckung sei „kein Automatismus“.

[...] Insgesamt ist die Einnahmensituation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks also von einer Konstanz auf hohem Niveau geprägt. Viele private Medienunternehmen, die seit einem Jahr mit den pandemiebedingten Verwerfungen auf dem Werbemarkt zu kämpfen haben, können von einer solchen Situation nur träumen.

Inmitten der Debatte über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Zuge des neuen Medienstaatsvertrags gegen jemanden wie Georg Thiel mit maximaler juristischer Härte vorzugehen, wie es nun beim WDR geschieht, scheint vor diesem Hintergrund zumindest ungeschickt und ähnlich unglücklich wie die beleidigte Ankündigung von WDR-Intendant Tom Buhrow Ende vergangenen Jahres, das „Ausbleiben der Beitragsanpassung“ werde „man im Programm sehen und hören“.

[...]

--- Ende Zitat ---

Weiterlesen auf:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/rundfunkbeitrag-8-11-milliarden-euro-fuer-ard-und-zdf-17390453.html


Anmerkung:
Wenn 1,23 Millionen-Vollstreckungen keine Automatismus sind .....

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