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Autor Thema: Vorstellung Initiative "Leuchtturm ARD ORF SRG"  (Gelesen 5112 mal)

Z
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Warum erinnert mich das Wort "Orientierung" an das Framing-Manual und das" betreute Denken"?
Da will jemand den Teufel mit dem Belzebub austreiben!

Warum wollen immer andere darüber bestimmen, was ich mit meinem Geld und meinen Ressourcen zu machen habe?

Kommunist zum Kapitalisten: Das ist unfair, daß du soviel hast und ich nichts!
Kapitalist: Was schlägst du als Lösung vor?
Kommunist: Wir teilen alles zur Hälfte auf und jeder hat dann gleich viel.
Kapitalist: Und was passiert, wenn du alles ausgegeben und verpraßt hast?
Kommunist: Dann teilen wir nochmal...


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 13. Juni 2024, 19:15 von DumbTV«

Z
  • Beiträge: 1.535
Ich muß noch etwas Hintergrund hinzufügen, weil mich das Thema solcher Idee aufregt:

Ich lese gerade (wieder) die Autobiografie von Hans Rosenthal, diese gibt es nur noch antiquarisch, weil sie nur in zwei Auflagen zu Rosenthals Lebzeiten erschien (außerdem kennen Rosenthal sowieso nur noch alte Schachteln oder alte Säcke wie ich). Ich habe sie zuletzt vor über vierzig Jahren gelesen.
Angefangen hatte er beim Berliner Rundfunk damals in der Masurenallee (unter sowjetischer Verwaltung) und hat sich ob seines Gerechtigkeitssinnes natürlich bei den Kommunisten unbeliebt gemacht, geschützt lediglich durch die Tatsache, daß er als Verfolgter und Überlebender des Naziregimes noch eine gewisse Narrenfreiheit besaß. Schnell hat er die Scheinheiligkeit des Nachkriegskommunismus durchschaut und konnte guten Gewissens nicht mehr für so einen Laden arbeiten. Er hat also die Konsequenzen gezogen und da nicht mehr mitgemacht.

Das bedeutet für Heute, daß ein so "toller Leuchtturm" definitiv auch nicht mehr aus ehemaligen Mitarbeitern des ÖRR bestehen dürfte, wenn wir über einen echten Neuanfang reden wollten. Zwangsfinanzierung oder eine durch Steuern schieden dann auch aus, blieben also nur noch die Funkhäuser übrig, die man weiterverwenden könnte. Da das System linearer Rundfunk aus technischer Sicht bereits überholt ist, kann man diese Immobilien auch nur bedingt gebrauchen.

Es gibt also gar nichts (mehr), auf dem man irgendwas aufbauen könnte, man hätte nur ein schlechtes Beispiel, wie es nicht funktioniert oder funktionieren sollte.

Da bräuchte man also eine komplett neue Garde an echten Journalisten, die diese Bezeichnung auch verdienten, die aus Leidenschaft recherchieren und dem Publikum die Einschätzung selbst überlassen, weil sie gewisse wertende oder diffamierende Vokabeln aktiv vermeiden, ihre eigene Meinung zu dem Thema heraushalten oder diese bestenfalls als gekennzeichneten Kommentar abseits der Nachricht kommunizieren. Journalisten, die unvoreingenommen sind und nicht ihr Publikum belehren oder erziehen wollen, die sich nicht von Gendergaga oder (pseudo-)religiösen Ansichten verunsichern lassen oder gar darauf Rücksicht nehmen.

Träumt also weitere 10 Jahre!


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