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SWR setzt auf Online-Programme und schnellere Nachrichten

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DumbTV:
Und schon wieder reden die Öffentlich-Rechtlichen von Konkurrenz, Wettbewerb usw. Dabei ist doch ein Vorwand, um von allen Wohnenden den Zwangsbeitrag mit allen Mitteln einzutreiben, dass nur so Angebote frei von kommerziellen Zwängen und Wettbewerb zu realisieren seien. Mit den schier unerschöpflichen Geldmitteln aus dem sogenannten Rundfunkbeitrag in Höhe von derzeit ca. 10 Mrd. € produzierten Inhalten werden nun zunehmend die privaten Plattformen geflutet und damit letztlich in den Wettbewerb eingegriffen... >:(

Wenn die Leute Inhalte der öR sehen wollen, könn(t)en Sie es auf deren eigenen Plattformen. Und wenn die (inhaltliche) Qualität stimmt, finden die Menschen den Weg dort auch hin... so wie überall, wo es gute Sachen gibt... ;)



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heise.de, 07.02.2021

Rundfunk
SWR setzt auf Online-Programme und schnellere Nachrichten
Immer mehr Menschen schauen nicht mehr Fernsehen wie einst, sondern in der Mediathek. Selbst Ältere ändern ihre Gewohnheiten. Der SWR zieht daraus Konsequenzen.


--- Zitat ---Der Südwestrundfunk produziert immer mehr Programme außerhalb des klassischen Fernsehens und Hörfunks. Im Fernsehen soll es künftig schon mittags eine Nachrichtensendung geben, die aus einem Online-Angebot entstanden ist.

Erfolg hängt mehr am linearen TV-Programm
"Viele Dokumentationen erreichen inzwischen bei uns auf YouTube Millionen-Abrufe, viel mehr Zuschauerinnen und Zuschauer dort als im klassischen Programm", sagte Clemens Bratzler, SWR-Programmdirektor Information.[…]

Als Streaming-Anbieter die Nase vorn haben
Um im Wettbewerb etwa mit Streaming-Anbietern wie Netflix die Nase vorn zu haben, setzt Gniffke auch auf eine engere Zusammenarbeit innerhalb der ARD. […] Das neue Angebot entstand aus dem "Corona-Update", einem Format, das der Sender für jüngere Zuschauer auf Facebook produziert hat.

Schneller live gehen können
[…] Die Dokureihe "Friederike klopft an" ist im Sommer auf Instagram und in der ARD-Mediathek zu sehen.
--- Ende Zitat ---

weiterlesen:
https://www.heise.de/news/Rundfunk-SWR-setzt-auf-Online-Programme-und-schnellere-Nachrichten-5048069.html


Hinweis/ Aufruf:
Statt diese Pressemeldung (nur) hier intern im Forum zu kommentieren, kann und sollte besser bei der Quelle selbst öffentliche Aufklärung betrieben werden durch sachlich-kritische Kommentierung. Dies kann jedes Forum-Mitglied und auch Nicht-Mitglied tun.

Danke für die aktive Mitwirkung!

tigga:

--- Zitat von: DumbTV am 09. Februar 2021, 20:54 ---heise.de, 07.02.2021
SWR setzt auf Online-Programme und schnellere Nachrichten

--- Zitat ---... bei uns auf YouTube Millionen-Abrufe,
--- Ende Zitat ---
https://www.heise.de/news/Rundfunk-SWR-setzt-auf-Online-Programme-und-schnellere-Nachrichten-5048069.html

--- Ende Zitat ---

Man muss jetzt nicht erwähnen, dass man solche Zahlen sehr schnell sehr einfach generieren kann, oder? Also, dass ein halbwegs versierter IT-affiner Mensch es schafft, einen Bot zu schreiben, der gezielt solche Inhalte "abruft" (anklicken reicht meist?) und somit für höhere Zahlen sorgt? Und dann redet man plötzlich von unfassbarer Reichweite, die um jeden Preis beibehalten werden muss, weil es ja sonst die Demokratie zerstört, wenn es sowas nicht gibt. Jaaa....
Wie war das noch mal mit "gekauften Followern" auf Facebook/Instagram? Was dort geht, geht auch auf YouTube. Solche Zahlen sind keine verlässliche Angabe über Reichweite, Relevanz oder sonstige Faktoren, die einen Rundfunkbeitrag rechtfertigen würden. In dem Sinne: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.  8)

Nevrion:
Das größere Problem ist hier sicher aber das man sich überhaupt in Konkurrenz zu Netflix und anderen Streaming-Anbietern sieht. Damit kann man quasi jeden Beitrag durchdrücken, weil man sonst sagen kann, dass man seinen Versorgungsauftrag nicht mehr nachkommen kann.

Roggi:
Ich nutze weder Netflix noch sonstige Inhalte auf Fernsehbildschirmen, aber ich gehe davon aus, dass Netflix und Konsorten reine Unterhaltungsangebote produzieren. Warum muss im Unterhaltungssektor Konkurenz von den öff-Sendern gegen Privatsender gemacht werden, wenn dieser Markt gut funktionierend ausgestattet ist? Ist der Grundversorgungsauftrag, Verdrängungswettbewerb zu machen, oder wollen die, dass alles einheitlich in Deutschland sendet, volle Kontrolle zur gewünschten Gleichschaltung aller Medien? Wer die Nase vorn haben will, schafft das leicht mit 10 Milliarden Euro im Rücken, die bei Bedarf erhöht werden, notfalls aufs zehnfache, wenn das Ziel nicht anders zu erreichen ist. Abgesehen davon, Internet ist kein Rundfunk. Es darf sicherlich kein Zwang zur Finanzierung dafür bestehen, dass die öff-Sender durch Zwangsbeiträge die bisherigen, guten Angebote der privaten Medien verteuern und verschlechtern. Der Bratzler entlarvt mal wieder, worum es dem örR geht: sich selbst alles gönnen, der Konkurrenz alles wegnehmen.

sorry, auch wenn hier nicht diskutiert werden soll, aber woanders interessiert es niemanden, schon gar nicht auf der Seite von Heise

pjotre:
Das Zitat ist schriftsätzlich verwertet worden wie im Einstiegsbeitrag zitiert. Der Kommentar lautet - und jeder mag eigenverantwortlich wählen, das in eigenen Schriftsätzen zu verwenden - :


--- Zitat ---PTB4.a)   Die Verwendung der Rundfunkabgabe ist bisher nur für "lineares Fernsehen und Radio" verfassungsrechtlich autorisiert.
Ursprung ist die durch Frequenzenknappheit bedingte zwangsweise Monopolisierung oder Oligopolisierung dieser einst einzigen Verbreitungsformen.

Niemals hat das Bundesverfassungsgericht autorisiert, dass diese Gelder auch zur Beschädigung von funktionierenden Märkten verwendet werden können, beispielsweise gegen die Druckpresse (heutzutage zunehmend Online-Presse) und gegen die zahlreichen neuen nicht-subventionierten Medien-Websites im Internet.

Diese eigenmächtige ungenehmigte Verwendung mit offenkundiger Anweisung des Hauptverantwortlichen, Intendant Gniffkie, wirft einige Rechtsfragen auf. Zum Gesichtspunkt der verfassungsrechtlichen Ermächtigung kann nicht Gniffke bestimmen, auch nicht der Medienstaatsvertrag, sondern nur das Bundesverfassungsgericht.

Dieser Entscheid ist vorgesehen zur Beantragung durch Bürger im Jahr 2021. Er könnte vielleicht 2022 oder 2023 erfolgen. Bis dahin müssen die Sender und ihre Intendanten sich gedulden, sofern sie bestimmte Rechtsprobleme vermeiden möchten. - So jedenfalls die hier bestehende Rechtsmeinung.
Nun die Fakten:

--- Ende Zitat ---

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