Sehr gute Idee. Mich nervt auch, dass es keinen zentralen Ort gibt, an dem eine
Sperrliste verfügbar ist. Man kann auch die
Sperroptionen beim Router nutzen, auf lange Sicht wäre ein
(Browser-)Plugin (oder eine Proxyapp für Desktop, ...) hilfreich/flexibler, das z.B. auch Suchergebnisse vorfiltert, Links direkt im HTML entschärft. Somit wäre man zumindest geschützt, nicht ausversehen direkt auf ÖR-Inhalte zu klicken und das direkte Nachladen von ÖR-Inhalten über die offiziellen Domains kann grundsätzlich individuell verboten werden. Die Möglichkeit des Zugriffs insgesamt, etwa durch Anonymisierungsdienste, lässt sich nicht 100% sicherstellen. Problem ist die Verfügbarkeit einer
zentralen allumfassenden Liste von Domains, YouTube-Kanälen, digitaler Inhalte (von Facebook, Instagram, ... bis Amazon, Netflix, ...) ... der Öffentlich-Rechtlichen. Diese müssten bei jeder Organisationseinheit des ÖRR abgefragt werden - vielleicht für den ein oder anderen eine Genugtuung, auf diesem Wege dem Gegenüber zu unterbreiten, dass es individuell bald gesperrt sein wird. Bei (.de, ...?) Domains könnte alternativ jemand die ganzen whois-Einträge und Impressa crawlen, um eine Kandidatenliste für. öffentliche-rechtliche Domains zu erstellen.
Dieses Listenprojekt würde auch für mehr Transparenz sorgen, da es die
ÖRR-Expansion ins Internet verdeutlicht. Könnte aber auch dem ein oder anderen hier sauer aufstoßen, die Transparenzarbeit für den ÖRR zu übernehmen. Allerdings ist ein hoher Grad dieses digitalen Boykotts nur erreichbar, wenn eine solche Liste angelegt und gepflegt würde. Vielleicht finden sich ein paar Foristen, die sich dem annehmen, vielleicht zusammen mit dem Threadersteller? Ist mit weiterer Initiative verbunden. Wäre etwas für den ÖR-krITischen Informatik-Blogger, 'Danisch' heißt er, glaube ich

(
vielleicht einfach ihn mal anschreiben, involvieren und ggf. die freiheitsliebende und medienkritische Nerdcommunity damit vernetzen?).