Zum Kosten-Verursachen gibts bessere Wege als den Widerspruch zum Festsetzungsbescheid, der theoretisch Arbeit machen sollte, in der Praxis aber vom Phrasomat beantwortet wird, wie oben schon ausgefuehrt.
Ausnahme: handschriftlich eingereichte Widersprueche (neulich gesehen: es gibt echt noch Menschen die koennen Suetterlin

), da ist die EDV doch noch am rotieren, oooooder:
Man geht hin und gibt den Widerspruch zur Niederschrift persoenlich auf. Mit Zeugen, versteht sich, weil 'ich nix gut Deudch schreibe kann!'. Das kann man bis zum Erbrechen treiben mit den "Kundendienstlern" der Anstalt

"Nee, halt, warten Se mal, das hab ich anders gemeint, koenn'se das nochma anders schreiben?"
Was aber Kosten macht: Anfragen.
"Ich hab da ne Karre vom WDR in Berlin entdeckt, was genau brauchte der WDR was der RBB nicht leisten konnte und was hat der Spass den Beitragszahler gekostet?"
Wird selten ne ausgiebige Antwort kommen aber es macht Arbeit und ist fuer einen selbst (muss nicht perfekt ausformuliert sein - man ist ja nur Buerger) der kleine Spass fuer zwischendurch.
Wer auf den sozialen Medien unterwegs ist und bei den Anstalten gern mal selber den einen oder anderen Kommentar fallen laesst: fragt die Anstalten doch mal welche Eurer Kommentare wo (und nach welcher gesetzlicher Grundlage!) gespeichert sind und verlangt die Herausgabe all dieser Daten - mir hat der WDR mal nen dicken Packen Papier mit meinen haemischen Kommentaren zu ihrem "Programm" geschickt

Gespeichert auf den eigenen(!) Servern weil "Auftritte in den sozialen Medien nach unserer Rechtsauffassung unser Programm sind..."
Arbeit fuer mich: ein Zweizeiler per Fax gesendet, 5min zwischendurch, fuer den WDR eine sicherlich in gewissem Grade automatisierbare Suche plus Ausdrucken plus Verschicken plus die vage Rechtslage erklaeren... bezweifle dass das auch nur 5 min waren.
Gespeicherte Daten anfragen 1x im Jahr
Immer mal online 'ummelden', idealerweise in den Einzugsbereich einer anderen Anstalt und dort in irgendein Problemviertel...
Programmbeschwerden gegen dieses und jenes wenn man doch mal auf Aufforderung oder nur ueber die Auswertung in der Presse ueber deren Auswurf stolpert, erst an die Intendanz, dann an den Rundfunkrat (klar, wird alles abgewiesen, macht aber doch Arbeit).
Und nicht vergessen: alle Post immer an die Intendanz persoenlich (leiten die weiter, keine Frage, aber es ist halt n Schritt mehr zu gehen fuer die Gegenseite).
Ach, es gibt sooo viel was man machen kann

Leider: spannend wirds erst wenn es viele machen und es kann auch nur ein Weg von mehreren sein - fuer ne echte Reform ist die Landespolitik eher Ansprechpartner.
Aber jeder der aus umbenannter GEZ oder den Sendern selbst murrt weil ihm staendig das undankbare Beitragsvieh das Leben schwer macht ist ein Argument mehr fuer ne Reform.
Edit "Bürger": Solche Aspekte bitte nicht hier, sondern in den dazu bereits existierenden Threads diskutieren, sofern dort nicht bereits ausgeführt - siehe u.a. unter
Aktuell wirksame Maßnahmen gegen die Landesrundfunkanstalten und den BS
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=18743.0
Aktuelle Möglichkeiten für Sand im Getriebe?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27853.0
ARD/ZDF/GEZ/"Beitragsservice" beschäftigen? Verwaltungsaufwand maximieren?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28450.0
Hier bitte nur eng am eigentlichen Kern-Thema dieses Threads, welches da lautet
Welche Kosten verursacht ein GEZ-Verweigerer bis zur Vollstreckung?
Danke für allerseitiges Verständnis und die Berücksichtigung.