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Geplante Presseförderung – Regierung kauft sich Hofberichterstattung

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ChrisLPZ:
Bayernpartei.de, 08.07.2020

Geplante Presseförderung – Regierung kauft sich Hofberichterstattung


--- Zitat ---Bei den hohen Summen mit der Bundesregierung und Parlament mindestens ganz Europa retten wollen, ist ein Budgetposten beinahe untergegangen. Und doch ist dieser von großer Bedeutung. Denn mit 220 Millionen Euro will die Koalition in den kommenden Jahren Zeitungs- und Zeitschriftenverlage fördern. Begründet wird dies damit, dass die „Medien-Vielfalt- und Verbreitung“ gesichert werden muss. Nicht unerwähnt bleiben sollen an dieser Stelle die 185 Millionen Euro, die die Regierung in den letzten fünf Jahren auf dem Wege der Anzeigenschaltung bereits der Presse zukommen ließen. Eigentlich keiner Erwähnung wert ist dagegen die Meinung der Zeitungsverleger, denen die 220 Millionen zu wenig sind und die sich eher 645 Millionen vorstellen.

Kritiker sprechen bereits vom Weg in die Staatspresse und die Bayernpartei schließt sich dieser Meinung voll umfänglich an.
[…]
Der Kommentar des Bayernpartei-Vorsitzenden, Florian Weber:

--- Zitat ---Die Regierung will sich damit Hofberichterstattung kaufen – und ich gehe fest davon aus, dass es ihr gelingen wird. Denn auch bei Journalisten gilt – wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Die Regierung braucht gar nicht mit Verboten oder einer Zensurbehörde arbeiten; die berühmte „Schere im Kopf“ wird funktionieren. Wunderbar sieht man das ja bereits beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk.
--- Ende Zitat ---
[…]

--- Ende Zitat ---

Weiterlesen auf:
https://bayernpartei.de/2020/07/08/geplante-pressefoerderung-regierung-kauft-sich-hofberichterstattung/

pjotre:
"Schriftsätzlich" verwertet - wie folgt:
--- Zitat ---MZP.   Pressefreiheit ist in Gefahr.

MZP1.   Es war einmal eine unabhängige Presse. Nicht mehr lange.

a) Wenn die Rundfunkabgabe verwendet wird, "Recherchenverbünde" und sonstige finanziellen Vorteile für die Presse zu schaffen:

Ist das finanziell partnerschaftlich oder wird mit Hilfe der 8 Milliarden Rundfunkabgabe die "Presse eingekauft" für die herrschenden Parteien und deren Interessen?

b) Wozu Umwege? Man kann der Presse ja auch Direktsubventionen geben, natürlich nur, sofern sie keine Fake-News verbreitet. Und alles, was der Regierung missfaellt, aber ja, das muss Fake-News sein, weil die Regierung ja das Gute an sich darstellt.

Wie sieht das die Bayernpartei?
Bayernpartei.de, 2020-07-08:
https://bayernpartei.de/2020/07/08/geplante-pressefoerderung-regierung-kauft-sich-hofberichterstattung/

"Geplante Presseförderung – Regierung kauft sich Hofberichterstattung.
"Bei den hohen Summen mit der Bundesregierung und Parlament mindestens ganz Europa retten wollen, ist ein Budgetposten beinahe untergegangen. Und doch ist dieser von großer Bedeutung."

"Denn mit 220 Millionen Euro will die Koalition in den kommenden Jahren Zeitungs- und Zeitschriftenverlage fördern. Begründet wird dies damit, dass die 'Medien-Vielfalt- und Verbreitung' gesichert werden muss."

"Nicht unerwähnt bleiben sollen an dieser Stelle die 185 Millionen Euro, die die Regierung in den letzten fünf Jahren auf dem Wege der Anzeigenschaltung bereits der Presse zukommen ließen. Eigentlich keiner Erwähnung wert ist dagegen die Meinung der Zeitungsverleger, denen die 220 Millionen zu wenig sind und die sich eher 645 Millionen vorstellen."

(noch Zitat:) " Kritiker sprechen bereits vom Weg in die Staatspresse und die Bayernpartei schließt sich dieser Meinung voll umfänglich an. "
" […] Der Kommentar des Bayernpartei-Vorsitzenden, Florian Weber:
Die Regierung will sich damit Hofberichterstattung kaufen – und ich gehe fest davon aus, dass es ihr gelingen wird. Denn auch bei Journalisten gilt – wes Brot ich ess, des Lied ich sing."
"Die Regierung braucht gar nicht mit Verboten oder einer Zensurbehörde arbeiten; die berühmte 'Schere im Kopf' wird funktionieren. Wunderbar sieht man das ja bereits beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk."

Frage an den Leser: "Noch Fragen?"
Ja, doch: "Jeder ist käuflich"? - "Fragt sich nur, für wie viel"?
--- Ende Zitat ---

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