Und wieder faustdicke Lügen* von Frau Pospiech:
Krimis, Radio und Hörspiele - kaum einer weiß, dass er mit dem Rundfunkbeitrag viel mehr Angebote nutzen kann, als nur öffentlich-rechtliches Fernsehen zu schauen.
Mit dem Rundfunkbeitrag kann man gar nichts. Um die Programme der ÖR-Anstalten nutzen zu können, benötigt man mindestens ein geeignetes Empfangsgerät. Interessant finde ich, dass Frau Pospiech die Nutzung der Filmproduktionen, für die die Sender jährlich 650 Mio. Euro ausgeben sollen, als Zusatzleistung einstuft. Bisher dachte ich ja naiver Weise, dass die Nutzung der Filmproduktionen der Sender bereits in den 17,50 € enthalten sind, die man monatlich für die Sender löhnen soll. Gut, oft genug hat man wohl den Eindruck, die Filme, die im TV laufen, irgendwann schon einmal gesehen zu haben. Aber dass vor allem Wiederholungen 'oller Kamellen' gesendet werden, ist vermutlich nur ein böses Gerücht.
Um die Download-Angebote der ÖR-Sender zu nutzen, muss man einen Internet-Zugang haben. Der ist zwar nicht kostenlos, aber wenigstens müssen Nutzer mit Wohnsitz im Ausland dafür keinen Cent an die Anstalten abdrücken. Regionalsperren lassen sich ziemlich einfach umgehen. Konzerte von Sinfonie- und Funkhausorchestern, Big Bands und Kinderchören muss man extra löhnen. Viel Spaß beim Griff in die Geldbörse an den Kassen der Musiktempel in aller Welt oder hier in Deutschland; für lau gibt es da nix.
Von den Studien, die ARD, ZDF und die einzelnen Sender beauftragen, kann man kaum welche "nutzen", da sie regelmäßig entweder dem Eigeninteresse der Anstalten dienen oder reine Werbemaßnahmen darstellen. Frau Pospiech müsste mir auch einmal erklären, wie ich die 50 Mio. Euro nutze, die an die Filmförderungsanstalten gezahlt werden. Wo kann ich meinen Anteil abholen?
M. Boettcher
* die Harnäckigkeit, mit der diese Journalistendarstellerin immer wieder Unsinn zum ÖR-Rundfunk verbreitet, kann kein Zufall sein.
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.