Archiv > Pressemeldungen August 2019
ZDF-Chefredakteur Frey im Bürgerdialog Cottbus: Der Osten hat zu wenig Stimme
pinguin:
Korrekterweise dürfte das ZDF, das seinen Sitz in Mainz hat, (?), eh nur aus diesem Bundesland heraus finanziert werden. Wie auch kein Bürger eines anderen Bundeslandes verpflichtet sein dürfte, das ZDF zu finanzieren, auch nicht bei Nutzung außerhalb einer individual vertraglichen Basis; gleiches gilt für Arte und den einen Radiosender. So quer liegt User gez-negativ mit seinen ständigen Einwänden nämlich nicht.
Denn die Frage
--- Zitat von: Bürger am 16. August 2019, 23:42 ---Wozu braucht es
[...]
- zusätzliche(!) Landesstudios eines ZDF?!??!
--- Ende Zitat ---
könnte damit beantwortet werden, daß es nur so die rechtliche Grundlage dafür haben könnte, die Bürger anderer Bundesländer zur Finanzierung des ZDF heranzuziehen?
drboe:
@pinguin: erzähle bitte keinen Blödsinn. Das ZDF ist keine Gründung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, sondern ursprünglich eine aller alten Bundesländer. Folglich wird es nicht aus einem Bundesland allein finanziert. Das kann man auch in Brandenburg wissen, und so nicht, ist es problemlos und mit wenig Aufwand zu ermitteln. Dass die Idee der CDU einen "Adenauerfunk" zu etablieren vom BVerfG gestoppt wurde, ist ebenso leicht nachzulesen wie die Tatsache, das die Ministerpräsidenten der Länder Gefallen an der Vorstellung entwickelten ein eigenes Spielzeug zu besitzen.
Das ZDF ist völlig überflüssig. Es dient nicht der sogn. Grundversorgung sondern agiert ersichtlich in Konkurrenz zu dieser. Nachrichten werden nicht wahrer oder besser, wenn sie von zwei öffentlich-rechtlichen Sendern berichtet werden, die Themen der Zeit nicht hintergründiger beleuchtet, Sport nicht anders und Dokumentationen wie Unterhaltungssendungen nicht interessanter, wenn es dafür doppelte Strukturen braucht. Das Ganze schon gar nicht, wenn aus fast jeder Sendeminute der ursprüngliche Ansatz Adenauers deutlich wird. Im Ranking des Überflüssigen steht das ZDF ziemlich weit oben. Auf den Plätzen dahinter die Sender Radio Bremen und der Saarländische Rundfunk.
M. Boettcher
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