Was die Bundesregierung aber vor allem versäumt hat, ist, gemeinsam mit den Ländern eine Strategie für eine kohärente Medienpolitik zu entwickeln.
Was Frau R. vermutlich meint ist eine
einheitliche Medienpolitik. Aber das würde ja fast jeder verstehen, kommt daher in einer Kritik weniger gewichtig rüber. Und Kritik muss sein, wenn man in Medienpolitik macht, aber nicht regiert. Außerdem muss man dem Pöbel gelegentlich auch einmal demonstrieren, dass man jahrelang studiert hat. Vor allem dann, wenn der einen mehrheitlich nicht kennt.

M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.