Nach unten Skip to main content

Autor Thema: Zukunft des örR - Lasst uns ein Medium für die Bürgergesellschaft schaffen!  (Gelesen 1191 mal)

C
  • Moderator
  • Beiträge: 7.437
  • ZahlungsVERWEIGERUNG! This is the way!

Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/tagesspiegel.png

Tagesspiegel, 19.01.2019

Lasst uns ein Medium für die Bürgergesellschaft schaffen!

Eine gemeinwohlorientierte Internet-Plattform aus Sendern, Bildungseinrichtungen und Museen als öffentlich-rechtlicher Auftrag.

Von Christine Horz *

Zitat
Ulrich Wilhelm schlug kürzlich eine gemeinsame Plattform von ARD und den Zeitungsverlagen vor. Öffentlichrechtliche und kommerzielle Medien sollten auf diese Weise Qualitätsjournalismus im Netz sichern.

Der Vorschlag des ARD-Vorsitzenden weist in die richtige Richtung, nämlich die Idee des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in die digitale Welt weiterzuentwickeln. Öffentlich-rechtlichen Medien (ÖRM) und den Zeitungsverlagen kommt das junge Publikum abhanden, denn es hält sich immer länger im Netz auf und konsumiert kostenlosen Content. Des Weiteren haben sich Ansprüche und Möglichkeiten der Beteiligung des Publikums vergrößert, dem müssen die ÖRM ebenfalls verstärkt Rechnung tragen. Interessierte Bürger sollten wesentlich nachhaltigere Diskussions-, Kritik- und Beteiligungsmöglichkeiten erhalten, als dies momentan Zuschauerservice oder Kommentarfunktion erlauben. Es ist klar: ARD, ZDF und Deutschlandradio (DLR) müssen nicht nur transparenter, sondern auch offener und zugänglicher werden. […]

* Christine Horz ist Kommunikationswissenschaftlerin an der Ruhr-Universität Bochum. Sie ist Mitautorin der 10 Thesen** von WissenschaftlerInnen zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien und forscht u.a. zu gemeinwohlorientierten Plattformen im Internet.

Weiterlesen auf:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/zukunft-des-oeffentlich-rechtlichen-rundfunks-lasst-uns-ein-medium-fuer-die-buergergesellschaft-schaffen/23886208.html

** zu den 10 Thesen von WissenschaftlerInnen zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien siehe auch
Offener Brief: Erst kommt der Auftrag, dann der Beitrag
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24346.0.html

Die Unterschriftensammlung der örR-nahen Initiatoren der 10 Thesen zählt nunmehr nach 16 Monaten 620 Unterschriften.
https://zukunft-öffentlich-rechtliche.de/


Unterschriftenaktion: https://online-boykott.de/unterschriftenaktion
Rechtlicher Hinweis: Beiträge stellen keine Rechtsberatung in irgendeiner Form dar. Sie spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider. Weitere Infos: Regeln

  • IP logged  »Letzte Änderung: 19. Januar 2019, 22:12 von Bürger«
„Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E. Kästner)

Schnelleinstieg | Ablaufschema | FAQ-Lite | Gutachten
Facebook | Twitter | YouTube

Z
  • Beiträge: 1.526
Das Wort Gemeinwohl kann ich in dem Zusammenhang nicht mehr hören.
Zweck des Rundfunkbeitrages ist die Finanzierung des ÖRR. Die Aufgaben des ÖRR sind nirgends klar und deutlich genug formuliert. Bis jetzt dient der ÖRR zur Ansammlung von Geldmitteln für wenige Einzelne auf Kosten der Gesellschaft, nebenbei "sendet" er ein wenig und schafft es damit, gewisse Mindestanforderungen, die sich aus laufender Rechtsprechung ergeben, zu erfüllen.

Wenn denn ein Medium für die Bürgergesellschaft geschaffen werden soll - dann geht das definitiv nicht mit dem bisherigen System ÖRR. Bevor sowas infrage kommt, müßte der ÖRR soweit umgekrempelt werden, daß kein Stein mehr auf dem anderen bleibt, da kann man sich auch gleich was völlig neues kreieren und braucht auf niemanden Rücksicht zu nehmen.

Schlimm finde ich auch, daß die klassischen Zeitungsverlage mit ins Boot geholt werden sollen, eine erdrückende Umarmung, solange der ÖRR das bleibt, was er aktuell ist. Genau aus dem Grund sollte sich jeder Teilnehmer an solchen Verbünden überlegen, ob nicht genau das sein Geschäftsmodell gefährdet.
Und wenn alle mitmachen, dann hat das auch wieder so einen Geschmack von Gleichschaltung.
Die aktuelle Situation bildet ja gerade die Vielfalt des Internets ab, von ein paar Monopolisten (Fratzebuch, Suchmaschinenbetreiber, Videoportalen) mal abgesehen.

Genausogut könnte man den Deutschen weismachen, daß sie alle Fußpilz am linken Zeh brauchen!


Unterschriftenaktion: https://online-boykott.de/unterschriftenaktion
Rechtlicher Hinweis: Beiträge stellen keine Rechtsberatung in irgendeiner Form dar. Sie spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider. Weitere Infos: Regeln

  • IP logged  »Letzte Änderung: 21. Januar 2019, 19:07 von Bürger«

 
Nach oben