Nach unten Skip to main content

Autor Thema: Schlesinger: Reduzierung bei Sport/Unterhaltung würde Relevanz des örR bedrohen  (Gelesen 2577 mal)

C
  • Moderator
  • Beiträge: 7.437
  • ZahlungsVERWEIGERUNG! This is the way!

Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/medienpolitik.net.png

Medienpolitik.net, 06.11.2018

Schlesinger: Reduzierung bei Sport und Unterhaltung würde Relevanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bedrohen

Die ARD investiert jährlich über 700 Millionen Euro in die Produzentenlandschaft. Das ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für viele deutsche Medienstandorte. Eine Reduzierung im Bereich Unterhaltung, wie es einige Bundesländer vorschlagen, hätte massive Auswirkungen für die gesamte kreative Branche. Zudem wären auch viele bedeutsame Kinoproduktionen ohne die Beteiligung des Fernsehens nicht realisierbar gewesen. „Alle Versuche, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in thematische Nischen abzuschieben oder auf Spezialangebote zu reduzieren, bewerte ich als leicht zu durchschauende Absicht, ihn seiner gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zu berauben“, so die rbb-Intendantin Patricia Schlesinger in einem medienpolitik.net-Gespräch. „Wir brauchen mehr denn je, so Schlesinger, „einen starken gemeinsamen Rundfunk, der die gesamte Gesellschaft erreicht. Als Vertrauensmedium für den öffentlichen Raum.“

Interview mit Patricia Schlesinger, Intendanti

Zitat
medienpolitik.net: Frau Schlesinger, Der rbb hat als 3000. Unternehmen in Deutschland die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Warum? Ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht a priori verpflichtet, die Vielfalt in unserer Gesellschaft abzubilden?

Schlesinger: Das sind wir in der Tat, und wir kommen dem Auftrag aus Überzeugung nach. Vielfalt führt zur Abwechslung innerhalb einer Organisation wie dem rbb und schlägt sich dann auch im Programm nieder. Der Maßstab, den die Charta aufstellt, ist auch unser Maßstab und deshalb haben wir sie unterschrieben.
[…]

medienpolitik.net: In der aktuellen Debatte um eine Präzisierung des Auftrages des öffentlich-rechtlichen Rundfunks fordern mehrere Bundesländer eine Fokussierung des Auftrages auf die Themen Information, Bildung und Kultur. Was halten Sie davon?

Schlesinger: Alle Versuche, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in thematische Nischen abzuschieben oder auf Spezialangebote zu reduzieren, bewerte ich als leicht zu durchschauende Absicht, ihn seiner gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zu berauben.
[…]

Weiterlesen auf:
http://www.medienpolitik.net/2018/11/vertrauensmedium-fuer-den-oeffentlichen-raum/


Unterschriftenaktion: https://online-boykott.de/unterschriftenaktion
Rechtlicher Hinweis: Beiträge stellen keine Rechtsberatung in irgendeiner Form dar. Sie spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider. Weitere Infos: Regeln

  • IP logged  »Letzte Änderung: 07. Dezember 2018, 13:12 von Bürger«
„Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E. Kästner)

Schnelleinstieg | Ablaufschema | FAQ-Lite | Gutachten
Facebook | Twitter | YouTube

  • Beiträge: 658
  • ...ceterum censeo, paludem esse siccandam
    • Sieb'n Millionen
Hallo!

@schlesinger

Alle Versuche, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als alleinglückselig-machende Wahrheits- und Meinungs-Maschine darzustellen, bewerte ich als leicht zu durchschauende Absicht, statt Nutzern die Allgemeinheit abzukassieren.

MfG
Michael


Unterschriftenaktion: https://online-boykott.de/unterschriftenaktion
Rechtlicher Hinweis: Beiträge stellen keine Rechtsberatung in irgendeiner Form dar. Sie spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider. Weitere Infos: Regeln

  • IP logged
- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
- qui custodiet custodes manipulatores opinionis?
- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

 
Nach oben