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Autor Thema: ARD - Themenwoche Gerechtigkeit  (Gelesen 2884 mal)

  • Beiträge: 28
ARD - Themenwoche Gerechtigkeit
Autor: 12. November 2018, 07:15
ARD
Themenwoche Gerechtigkeit - 11. bis 17. November 2018
https://www.ard.de/home/themenwoche/ARD_Themenwoche_2018___Gerechtigkeit/4954764/index.html


Da stellt sich doch die Frage:
Ist der Rundfunkbeitrag gerecht?
Oder ist er zutiefst ungerecht, weil er die Interessen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger missachtet?

Und was ist mit Grundgesetz Artikel 5/1:
Zitat
Jeder hat das Recht .. sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.

Ob die ARD-Themenwoche da Klarheit schafft?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. November 2018, 18:26 von Bürger«
rhadamanthys

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  • Pressemitteilungen
  • Beiträge: 920
Re: ARD - Themenwoche Gerechtigkeit
#1: 12. November 2018, 15:29
Ob die ARD-Themenwoche da Klarheit schafft?

NDR-Intendant Lutz Marmor hat doch schon vor ein paar Tagen ein Interview zur ARD-Themenwoche und dem Rundfunkbeitrag gegeben

Tagesspiegel, 09.11.2018
ARD-Themenwoche
"Gerechtigkeit stellt sich nicht von alleine ein"
Vom 11. bis zum 17. November widmet sich die ARD in TV, Hörfunk und online dem Thema "Gerechtigkeit".
Dazu ein Gespräch mit NDR-Intendant Lutz Marmor.

von Joachim Huber

Zitat
Apropos Rundfunkbeitrag: Warum ist es gerecht, dass Menschen, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht nutzen, ihn trotzdem mit 17,50 Euro im Monat finanzieren müssen?

Der Rundfunkbeitrag basiert auf dem Solidargedanken: Mit ihrem Beitrag ermöglichen die Beitragszahlenden ihren öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Alle tragen mit einem vergleichsweise moderaten Betrag dazu bei, dass jede und jeder Zugang zu einem vielfältigen und qualitativ hochwertigen Medienangebot im Radio, im Fernsehen und im Netz hat. Wer wirtschaftlich nicht in der Lage ist, den Rundfunkbeitrag zu zahlen, kann sich befreien lassen und die Angebote nutzen, ohne zu zahlen.
Diesen Solidargedanken halte ich für gerecht und richtig - würde jeder nur für das zahlen, was er selbst nutzt, wäre unsere Gesellschaft um ein sehr wichtiges Bindeglied ärmer.

weiterlesen unter
https://www.tagesspiegel.de/medien/ard-themenwoche-gerechtigkeit-stellt-sich-nicht-von-alleine-ein/23601470.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. November 2018, 17:07 von Bürger«

o
  • Beiträge: 1.564
Re: ARD - Themenwoche Gerechtigkeit
#2: 12. November 2018, 16:41
Jeder Satz ist falsch.

Zitat
Der Rundfunkbeitrag basiert auf dem Solidargedanken:
Nein, er stellt eine Vorzugslast für die potentielle Nutzung des örR dar. Das BVerfG hat einen Solidargedanken überhaupt nicht aufgegriffen.

Zitat
Mit ihrem Beitrag ermöglichen die Beitragszahlenden ihren öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Wieso "ihren"? Auch den Nichtzahlenden wird nahezu unwiderlegbar (selbst eine Ruine hat nicht gereicht) unterstellt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk von ihnen genutzt wird. Es ist auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk der Nichtzahlenden und außerdem der Nichtnutzer.

Zitat
Alle tragen mit einem vergleichsweise moderaten Betrag dazu bei
Der Beitrag ist nicht moderat, nicht einmal vergleichsweise. Mit 17,50 Euro kann man sich sehr gute Wochenzeitschriften leisten. Dieses Geld fehlt in vielen Haushalten.

Zitat
, dass jede und jeder Zugang
DVB-T wird abgeschaltet, Antennen werden abgeschaltet,...

Zitat
zu einem vielfältigen und qualitativ hochwertigen Medienangebot
eher einfältig (Unterhaltungs- und Talkshows, einseitige und durchaus lückenhafte Berichtserstattung, auch stark von der Atlantik-Kommandobrücke)
und qualitativ minderwertig (Fäkal-"Funk", fast vollständig verschwundene Inhalte klassischer Bildung wie Konzertübertragungen oder Telekollegs)

Zitat
im Radio, im Fernsehen
Und gut ist.

Zitat
und im Netz hat.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat im "Netz" nichts zu suchen. Er darf allenfalls schmale Portale etablieren, um das lineare Programmangebot abrufbar zu machen.

Zitat
Wer wirtschaftlich nicht in der Lage ist, den Rundfunkbeitrag zu zahlen, kann sich befreien lassen und die Angebote nutzen, ohne zu zahlen.
Mit Wohngeld ist man nicht ALG-II-berechtigt und kann mit den 17,50 Euro wieder unter die ALG-II-Schranke fallen.  Es findet dann aber kein Ausgleich statt.
Herr Marmor sollte sich mit den Feinheiten bei den Sozialleistungen genauer befassen. Und wir haben noch nicht von der jahrelangen Verweigerung gesprochen, die Geringverdiener zu befreien.

Zitat
Diesen Solidargedanken halte ich für gerecht und richtig
Herr Marmor sagt nicht, wofür genau man solidarisch sein soll. Solidarisch für Pflege, für Armenspeisung, für Notfallrettung, für Katastrophenhilfe - ja, und da wird reichlichst freiwillig gespendet. Aber für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der ausgerechnet seine Kreativkräfte permanent unterbezahlt und ausbeutet? Nein.

Zitat
- würde jeder nur für das zahlen, was er selbst nutzt, wäre unsere Gesellschaft um ein sehr wichtiges Bindeglied ärmer.
Sicher ist, dass der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk kein wichtiges Bindeglied der Gesellschaft mehr ist. Schon seit Jahren nicht mehr, die Erosion hat längst stattgefunden. Das Zeitfenster schließt sich in den nächsten zwei Jahren (und das ist noch nett gerechnet).

Ich glaube, Herr Marmor befindet sich auf einem gesellschaftspolitischen Abweg.


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  • Beiträge: 7.255
Re: ARD - Themenwoche Gerechtigkeit
#3: 12. November 2018, 18:16
Gerecht ist, daß zahlt, wer nutzt und sich diese Aussage aber wiederum nicht auf jene Personen bezieht, die im gesamtgesellschaftlichen Sinne nicht leistungsfähig sind.


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- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

  • Beiträge: 882
Re: ARD - Themenwoche Gerechtigkeit
#4: 12. November 2018, 21:14
Meine Meinung zum Thema hab ich mir beim Durchschalten gebildet:
ZDF-Info bemitleidet einen schweren Knacki, weil er "zuhause keine Frau hat, die auf ihn wartet. Sie verschwand schon bevor er inhaftiert wurde. Ein ungelöster Fall."
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/knast-in-deutschland-schuld-reue-heimweh-102.html Zeit 43:50
Bei wem bei dieser Satzaneinanderreihung nicht wenigstens sämtliche Alarmglocken schrillen, der sieht vor lauter Opfern keine Täter mehr. Nachfrage bei den Ermittlern des Falls? Fehlanzeige. Aber einfach mal den statistisch mutmaßlichsten Mörder der Ehefrau zum einsamen Witwer umstempeln...
Aber so ist unser Zwangsfunk. Die sind auch keine Täter, sondern nur Opfer schlechter Quoten, schlechter Stimmung im Land, schlechter Zahlmoral usw. usf.


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"Ihr wollt doch nicht, dass Jones wiederkommt!"
Ersetze "Jones" durch Adolf, Patriarchat, Meeresspiegel oder irgendwas und Du hast eine woke "Debatte", die ohne Argumente reichlich Raum in den Medien einnehmen darf.

h
  • Beiträge: 294
Re: ARD - Themenwoche Gerechtigkeit
#5: 12. November 2018, 22:17
In einem ARD-Beitrag 'Ausgetrickst bei Miete, Einkommen und Rente' wurde heute auf die desolate Situation von Alleinerziehenden hingewiesen.

Zu der Sendung konnte man auf der ARD-Website auch mitdiskutieren. Dort habe ich einen Wort-Beitrag abgesendet, dass mit dem Rundfunkbeitrag doch gerade auch Alleinerziehende benachteiligt werden.

Komisch, dass mein Beitrag von den Mods nicht freigeschaltet wurde?


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    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
Re: ARD - Themenwoche Gerechtigkeit
#6: 16. November 2018, 22:25
Außenwerbung der ARD für deren "Themenwoche Gerechtigkeit"... ::)

"Eigenwerbung von ARD-ZDF-GEZ" im öffentlichen Raum (Sammlung)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,20293.msg184075.html#msg184075




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