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Autor Thema: Über die ARD lässt sich gut streiten  (Gelesen 1209 mal)

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Über die ARD lässt sich gut streiten
Autor: 13. September 2018, 17:22

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Evangelisch.de / Medienkolumne, 13.09.2018

Über die ARD lässt sich gut streiten

... und das ist viel wert. Die spannendste unter vielen Fragen lautet, ob sie den Medienwandel von der Vielzahl nicht besonders trennschärfer Fernsehkanäle hin zu einem guten nichtlinearen Angebot hinkriegt.

Von Christian Bartels

Zitat
ARD ist eine der bekanntesten deutschen Abkürzungen. Vielleicht weiß nicht jeder genau, dass sie für "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland" steht. Was die drei Buchstaben bedeuten, ist bekannt. (Und dass sie an die alte Abkürzung für "Bundesrepublik Deutschland" erinnern, die aus der Mode kam, seitdem es nur noch ein Deutschland gibt, bloß alphabetisch vorher kämen, hat vielleicht auch was zu bedeuten).

Die ARD ist ein riesengroßer Laden, sozusagen der 29-größte Medienkonzern der Welt, der eine unglaubliche Menge Inhalte bietet. Für jeden etwas und noch viel mehr. Ob jeder (oder jede) in der Fülle der Fernsehkanäle, Radiosender und Internetangebote der ARD immer findet, was für sie (oder ihn) interessant und relevant wäre, ist eine andere Frage. Man kann lange und gut über die ARD streiten

Die Intendantinnen und Intendanten der neun Mitgliedsanstalten treffen sich mehrmals im Jahr, um Themen abzuarbeiten, und halten hinterher eine Pressekonferenz. Die Ergebnisse sind selten sehr bemerkenswert, weil alles halbwegs Spektakuläre schon vorher an die Öffentlichkeit kommt. Aufschlussreich können solche PKs dennoch sein. Gestern in Berlin war ich dabei. (Und hier mal wieder Offenlegung, auch wenn Sie's längst wissen: Das Altpapier erscheint inzwischen beim MDR, also einer ARD-Mitgliedsanstalt.)

Wenn der amtierende ARD-Vorsitzende, der Bayerische-Rundfunk-Intendant Ulrich Wilhelm, über "die Berichtenden" und "Berichterstattenden" spricht (um sprachlich unangreifbar zu sein, ohne zeitraubend die weibliche und die männliche Form nutzen zu müssen) oder routiniert das "Stichwort Digitalisierung" einwirft, das vieles prima verkürzen kann, merkt man: Er war mal Regierungsssprecher (der ersten Merkel-Regierungen von 2005 bis 2010). Das hilft eher nicht dabei, Staatsferne zu verkörpern, die ja zurzeit häufig bezweifelt wird, aber vielleicht dabei, den großen Laden zu lenken. Und über "die zunehmende Polarisierung in unserem Land" würde Steffen Seibert gewiss nicht so sprechen, wie Wilhelm sie gestern konstatierte. […]

Kitt für die polarisierte Gesellschaft?
[…]
"Die beste Plattform für alle Videos“?
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.evangelisch.de/blogs/medienkolumne/152232/13-09-2018


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