Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/mdr.pngMDR, 14.06.2018
Neue Spielregeln für die Onlinewelt
Künftig tagt das SchiedsgerichtEin Schiedsgericht soll künftig Konflikte zwischen Verlagen und Öffentlich-Rechtlichen über zu viel Text im Internet schlichten. Sender sollen sich schwerpunktmäßig um Videos und Audios kümmern. Und die sogenannte 7-Tage-Regelung wird abgeschafft.von Steffen Grimberg
Die für die Medienpolitik zuständigen Länder haben sich auf neue Spielregeln für die Internetauftritte der Öffentlich-Rechtlichen verständigt. Mit den am 14. Juni auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin vorgestellten Rahmenbedingungen soll der seit Jahren ausgefochtene Streit um die so genannte Presseähnlichkeit bestimmter Textangebote besonders der ARD zu den Akten gelegt werden. Allerdings bleiben die Kriterien schwammig.
Schwerpunkt Bewegtbild und Ton
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Inhalte länger im Netz
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Umsetzung dauert in der ARD wohl ein Jahr
Wilhelm betonte auf Nachfragen, dass auch die Kompromissformel weitere "Unbestimmte Rechtsbegriffe" wie "Schwerpunkt" enthielten, die nun der Auslegung bedürften. "Das ist keine Sache, von der ich in jedem Fall versprechen kann, dass es sich von selbst ergibt, hier muss man sich immer den konkreten Einzelfall ansehen", so der ARD-Vorsitzende. Ob das noch zu bildende Schiedsgericht dann im konkreten Fall angerufen werde, sei Sache der Verleger. "Unser Ziel ist nun, diese Begriffe so auszulegen, dass sich ein möglichst einheitliches Bild der ARD ergibt", ohne deren regionale Vielfalt und Besonderheiten auszuhebeln, so Wilhelm: "Das wird nicht über Nacht gehen, das wird rund ein Jahr dauern".
Kritik von den Grünen
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