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Autor Thema: ORF zieht sich langsam von Facebook zurück  (Gelesen 3974 mal)

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ORF zieht sich langsam von Facebook zurück
Autor: 09. Juni 2018, 09:14

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futurezone.at     07.06.2018

Digital Life
ORF zieht sich langsam von Facebook zurück

Der ORF will künftig keine Werbung für und auf Facebook mehr machen und die Zahl der Facebook-Seiten um 80 Prozent reduzieren.
Zitat
Der ORF hat am Donnerstag erste Details zu seinem "Rückzug" aus Sozialen Medien, vor allem Facebook, festgelegt. In einer internen Mitteilung wird unter anderem ein Werbeverbot in und für Social Media festgelegt, ORF-Videos dürfen nicht mehr direkt gepostet, sondern nur verlinkt werden. Die Zahl der Facebook-Präsenzen des ORF - rund 70 derzeit - sollen um 80 Prozent reduziert werden.
Zitat
Grundsätzlich verboten ist nun "kommerzielle Werbung auf Online-Plattformen (z. B. Facebook-Ads, Prerolls auf YouTube, etc.)". Nur in "begründeten Ausnahmen" darf das noch geschehen, um "Traffic für das ORF.at-Network zu generieren", das muss dann aber genehmigt werden.
Weiterlesen auf :
https://futurezone.at/digital-life/orf-zieht-sich-langsam-von-facebook-zurueck/400047152






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Der Standard.at      07.06.2018

Social-Media-Strategie
Teilrückzug: ORF dampft seine Facebook-Auftritte um 80 Prozent ein

Von 70 Präsenzen könnten 15 bleiben. So wenige Hinweise wie möglich auf Facebook und keine ORF-Werbung auf Youtube & Co
Weiterlesen auf :
https://derstandard.at/2000081132730/ORF-dampft-seine-Facebook-Auftritte-um-80-Prozent-ein


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Satnews.de      07.06.2018

ORF-Positionen zur Medienenquete:
Stärkung des Medienstandorts Österreich

Im Vorfeld der am 7. und 8. Juni 2018 stattfindenden Medienenquete legt der ORF seine Positionen zur Weiterentwicklung des Medienstandorts Österreich vor.
Im Zentrum stehen aus Sicht des ORF
–) Stärkung des Medienstandorts Österreich (siehe Punkt 1.)
–) Engere Kooperation österreichischer Marktteilnehmer (siehe Punkt 2.)
–) Weiterentwicklung des ORF als öffentlich-rechtliches Leitmedium und Motor des Medienstandorts Österreich (siehe Punkt 3.)

Zitat
Dazu sind folgende rechtliche Anpassungen nötig:

–) Ermöglichung von „online only“ & „online first“
–) Aufhebung der 7-Days-Catch-Up-Regelung
–) Beseitigung der Beschränkungen für mobile Devices (Apps) zumindest für diesen Bereich
–) Ermöglichung eines starken österreichischen Kinderangebots im Online-Bereich
–) Lockerung der Beschränkungen für Personalisierung & Community-Building des ORF-Players
–) Aufhebung von Beschränkungen der Einbindung kommerzieller Unternehmen, die an den Player andocken (z. B. Vermarktung, Kooperation)
http://www.orf.at
Weiterlesen auf :
http://www.satnews.de/mlesen.php?id=0de64a0fe84a6be1d84b8de1969a2dc7



Siehe auch :
Vorbild Österreich - Medienenquete 7.& 8. Juni 2018
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27422.0

Österreich : Regierung lädt zu zweitägiger Medienenquete
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27722.0


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Horizont.at      07.06.2018

Medienenquete:
"Wir zahlen Steuern - aber in den USA"

Bei der ersten Paneldiskussion sah sich vor allem Google-Vertreter Jan Kottmann unter Rechtfertigungsdruck.
Zitat
Tobias Schmid von der Landesanstalt für Medien in Nordrhein-Westfalen gab allerdings zu bedenken, dass in den Nationalstaaten derzeit bereits bestehende Regeln zu zögerlich eingefordert würden. Er nannte als Beispiel "nicht gekennzeichnete Werbung von Influencern" auf Social Media. "Jeder hat gesagt, das macht doch keinen Sinn", hier einzugreifen. Seine Anstalt habe "in einer ersten Welle 170 der Reichweitenstärksten adressiert, und alle Fälle wurden innerhalb von zwei bis vier Wochen abgestellt." Auf solch eine Durchsetzung bestehender Vorschriften werde oft verzichtet unter dem Motto: "Naja, die halten sich ja nicht dran." Und: "Es ist schon auch so, dass wir als europäische Regulierer den Damen und Herren bei Facebook auch mal sagen müssen, was wir wollen", sagte Schmid. Durchaus müsse der Rechtsrahmen aber angepasst sowie "abstrakter werden": Man könne nicht jeden Einzelfall regeln.
Weiterlesen auf :
https://www.horizont.at/home/news/detail/medienenquete-wir-zahlen-steuern-aber-in-den-usa.html


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Handelsblatt      11.06.2018

Pro Sieben Sat 1
Österreich-Chef Breitenecker sieht Facebook und Google als Bedrohung für Demokratie

Der Pro-Sieben-Manager sieht die Demokratie durch die sozialen Netzwerke bedroht. Und hat eigene Vorstellungen für den Umbau der Medienlandschaft.
Zitat
Breiteneckers Appell lautet nun: Eine nationale Allianz gegen Facebook, Google und Amazon muss her. „Facebook und Google bedrohen nicht nur den Journalismus, sondern auch die Demokratie insgesamt“, warnt der Österreich-Chef des größten deutschen Fernsehkonzerns. „Sie halten sich nicht an Datenschutz, Urheberrecht, Pressegesetze und bekommen obendrein noch die Inhalte aus der hiesigen Medienbranche geschenkt. Das ist ein grotesker Zustand. Wir müssen endlich aufwachen“, postuliert der Leiter von Sendern wie Puls 4 und ATV in Wien.
Zitat
Breitenecker ist seit zwei Jahrzehnten Chef von Pro Sieben in der Alpenrepublik. Der Magister der Jurisprudenz tritt für eine Allianz zwischen Privaten und ORF ein. Im Gegenzug fordert er Rundfunkgebühren für gemeinsame Innovationsprojekte, um den Wettbewerb mit den Internetgiganten besser aufnehmen zu können.
Zitat
Eine indirekte Beteiligung der privaten Konkurrenz an den ORF-Rundfunkbeiträgen lehnt Wrabetz unterdessen ab. Doch auch der langjährige ORF-Chef sieht die Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit. Zuletzt hatte der ORF angekündigt, sich weitgehend mit seinen Inhalten von Facebook zurückziehen zu wollen. Eine Idee, die sich die Öffentlich-Rechtlichen aus der Sicht Breiteneckers bei ihm abgeschaut haben.
Weiterlesen auf :
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/pro-sieben-sat-1-oesterreich-chef-breitenecker-sieht-facebook-und-google-als-bedrohung-fuer-demokratie/22671202.html


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medienpolitik.net      27.06.2018

„Facebook war nie Freund von irgendjemandem“
ORF reduziert seinen Facebook-Auftritt um 80 Prozent und schaltet keine Werbung mehr in sozialen Netzwerken

Interview mit Thomas Prantner, stellvertretender ORF-Direktor für Technik, Online und neue Medien
Zitat
Thomas Prantner hatte bei der Medienenquete vorgeschlagen, dass angesichts der Übermacht von Global Playern wie Google, Facebook, Netflix, Amazon und YouTube eine neue Medienkoalition zwischen dem öffentlich-rechtlichen ORF, den österreichischen Printmedien und den Privatsendern geschlossen wird.
Zitat
medienpolitik.net: Aber muss ein öffentlich-rechtlicher Sender heute nicht seine Gebührenzahler überall erreichen, auf allen Ausspielwegen?

Thomas Prantner: Ja selbstverständlich, aber unter der klaren Auflage, dass alle Aktivitäten dem Unternehmen ORF nützen müssen. Das ist unser öffentlich-rechtliche Auftrag, dem wir verpflichtet sind. Warum sollen wir mit unseren Inhalten dafür sorgen, dass ein börsennotierter Konzern aus dem Silicon Valley seine Werbeeinnahmen auf unsere Kosten steigern kann? Wenn es darum geht, auf Facebook Promohinweise anzubringen, um die eigenen Programme zu bewerben und Traffic für ORF.at zu generieren, so ist das okay.
Zitat
medienpolitik.net: Haben Ihre Überlegungen auch mit Online-Werbung zu tun? Sie dürfen im Gegensatz zu den deutschen öffentlich-rechtlichen Sender online werben. Möchten Sie die Werbung lieber auf Ihren Seiten sehen als bei Facebook?

Thomas Prantner: Im Jahr 2017 betrugen die Ausgaben der Wirtschaft für Online-Werbung in Österreich € 612 Mio. 45 Prozent dieser Summe gingen an Google und Facebook – ohne dass diese Giganten in Österreich Steuern zahlen oder zur Wertschöpfung in unserem Land beitragen. Die Netto-Online-Werbeumsätze der österreichischen Zeitungen, Privat-TV-Sender und ORF betrugen pro Medium im Jahr 2017 zwischen ein Prozent und drei Prozent des Online-Gesamtwerbevolumens. Das sagt alles.

Ich habe bei der Medienenquete der Bundesregierung vorgeschlagen, dass angesichts der Übermacht von Global Playern wie Google, Facebook, Netflix, Amazon und YouTube eine neue Medienkoalition zwischen dem öffentlich-rechtlichen ORF, den österreichischen Printmedien und den Privatsendern geschlossen wird. Das Motto heißt: Kooperation statt Konfrontation. Wir müssen gemeinsam agieren und im gemeinsamen Interesse um den Medienstandort Österreich und die Zukunft unserer Unternehmen kämpfen – das erreichen wir durch Content- und Vermarktungsallianzen. Der ORF ist bezüglich Online-Werbung ohnehin durch zahlreiche gesetzliche Bestimmungen in seinen Möglichkeiten beschränkt.
Weiterlesen auf :
http://www.medienpolitik.net/2018/06/facebook-war-nie-freund-von-irgendjemandem/


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DWDL.de       05.07.2018
von Timo Niemeier

Fertigstellung 2019
Netflix und ORF steigen bei Freud-Serie der Bavaria ein

Bereits seit einiger Zeit arbeiten Bavaria Fiction und die österreichische Satel Film an der Thriller-Serie "Freud" über Sigmund Freud. Nun gibt es weitere Details: Neben dem ORF ist auch Netflix an der Produktion beteiligt. 2017 kündigte die UFA ein sehr ähnliches Projekt an.
Zitat
Nach DWDL.de-Informationen wird es neben dem ORF und Netflix keine weiteren Partner geben, ein deutscher Sender wird nicht gesucht. Das heißt, dass der ORF die Serie exklusiv in Österreich zeigen wird, in Deutschland und voraussichtlich auch im Rest der Welt übernimmt Netflix. Öffentlich wurde die Zusammenarbeit zwischen Netflix, ORF und Bavaria/Satel durch eine Veröffentlichung des Filmfonds, bei der Bavaria wollte man sich zunächst nicht dazu äußern. Gedreht wird unter anderem in Prag und Wien, die Fertigstellung der Serie ist allerdings erst für das kommende Jahr geplant.
Zitat
Interessant ist das "Freud"-Projekt mit Sicherheit auch für die UFA und den WDR: Diese beiden Unternehmen hatten vor mehr als einem Jahr ebenfalls einen Mehrteiler über das Leben und Wirken von Sigmund Freud angekündigt (DWDL.de berichtete).
Weiterlesen auf :
https://www.dwdl.de/nachrichten/67688/netflix_und_orf_steigen_bei_freudserie_der_bavaria_ein/


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