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Autor Thema: Rundfunkrat tagt: Der verpasste Wechsel beim WDR  (Gelesen 1709 mal)

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Westdeutsche Zeitung, 04.06.2018

Rundfunkrat tagt: Der verpasste Wechsel beim WDR

Am Freitag tagt der Rundfunkbeirat und tut wieder so, als kontrolliere er den WDR. Stattdessen soll nun das Publikum besser erzogen werden.

Von Ulli Tückmantel

Zitat
Köln. Wären der Rechercheverbund „Correctiv“ und der „Stern“ in diesem Frühjahr mit ihren Enthüllungen über die „#metoo-Affäre“ des WDR, bei der es neben sexueller Belästigung auch um strukturellen Machtmissbrauch geht, nur wenige Wochen schneller gewesen – sie hätten vielleicht nicht nur dem Land NRW, sondern allen ARD-Sendern eine fatale „Weiter so“-Entscheidung ersparen können. Denn nicht einmal dem Rundfunkrat des WDR wäre es dann noch möglich gewesen, Tom Buhrows Vertrag als Intendant ohne Ausschreibung und ohne Gegenkandidat trotz erschütternd mittelmäßiger Arbeitsbilanz vorzeitig um weitere fünf Jahre zu verlängern. […]

Außenstehende, die zum ersten Mal an einer Rundfunkratssitzung des WDR teilnehmen, reagieren regelmäßig verstört auf die deprimierend-komische Sehnsucht der Anstalts-Aufseher, dem Intendanten zu gefallen statt ihn zu kontrollieren, und ihm sogar stehend zu applaudieren.

Geschieht nicht noch ein Wunder, bleibt Tom Buhrow nicht nur bis 2025 WDR-Intendant, sondern übernimmt 2020 auch für zunächst zwei Jahre den ARD-Vorsitz.[…]

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http://www.wz.de/home/politik/nrw/rundfunkrat-tagt-der-verpasste-wechsel-beim-wdr-1.2694964


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  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Ach, wen interessiert denn ggf. eine Arbeitsbilanz? Dafür hat man doch seine Leute - kann man in Werken der Organisations- und Bürokratietheorie nachlesen. Die persönliche Bilanz ist wichtig, und die ist bekanntlich hervorragend bei den Bezügen der Damen und Herren Intendanten.


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"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

 
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