Autor: 26. April 2018, 22:12
newsropa.de, 26.04.2018
Der Streit um den Rundfunkbeitrag geht weiterLeipzig, 26.04.2018 (newsropa.de) – Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wollen keine weiteren Sparpläne vorlegen. Doch gerade das wird von den Landesregierungen erwartet. Die Lager stehen sich nun auf einem Podium der Medientage Mitteldeutschland 2018 gegenüber. Auf der einen Seite argumentieren ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut, Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue und ARD-Vorsitzender Ulrich Wilhelm gegen weitere große Einsparungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Andererseits äußern politische Vertreter, wie die rheinlandpfälzische Staatssekretärin Heike Raab und Sachsens Staatsminister Oliver Schenk und der KEF-Vorsitzende Dr. Heinz Fischer-Heidlberger Bedenken, dass die Sparziele derzeit noch nicht ausreichend seien. […]
ZDF-Intendant Bellut spricht davon, dass er den „sanften pädagogischen Druck“ der Länder spüre, noch enger innerhalb der ARD zu kooperieren. „Fakenews ist jedoch zu glauben, dass das Thema Sparen für uns Öffentlich-Rechtliche völlig neu ist“, so Bellut. […]
Der sächsische Staatsminister Oliver Schenk sieht das anders: „Das was uns vorgelegt wurde, ist nicht ausreichend. Wir fordern jetzt neue Vorschläge der Anstalten.“ Vergleichbare Debatten in Nachbarländern wie der Schweiz würden beweisen, dass weitere Sparvorschläge möglich seien. […]
Am Rande entfacht eine Diskussion über das Kochsendungsportfolio der ARD. Auch das Sonntagsabendprogramm des ZDF mit mehreren aufeinanderfolgenden Krimiserien wird diskutiert. Moderatorin Diemut Roether von epd medien stellt zur Debatte, ob es nicht mehr Abwechslung brauche. ZDF-Intendant Bellut reagiert mit Unverständnis: „Wir brauchen die Breite der Themen. […]
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