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Autor Thema: Radio Bremen Intendant J.Metzger: "Einsparungen hätten schwerwiegende Folgen"  (Gelesen 3165 mal)

C
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Frankfurter Neue Presse , 21.04.2018

Spardruck bei ARD verunsichert freie Mitarbeiter

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat Angebote im Fernsehen, Radio und Internet. Muss das Programm künftig eingeschränkt werden? Eine große Gruppe unter den ARD-Beschäftigten sorgt sich um die Zukunft.

(dpa)

Zitat
Einsparungen im Programm der ARD hätten aus Sicht des Intendanten von Radio Bremen, Jan Metzger, schwerwiegende Folgen. „Wir sind im Land wirklich präsent und leisten einen Beitrag zum Zusammenhalt und zur Kommunikation in dieser Gesellschaft”, sagte Metzger beim ARD-Freienkongress.

„Es wäre fatal, wenn wir diese Stärke über Einsparungen im Programm gefährden würden.” Bei der zweitägigen Veranstaltung stehen die Auswirkungen des Spardrucks auf die freien Mitarbeiter in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten im Fokus. Viele fürchten um Aufträge oder ihren Job.

Weiterlesen auf:
http://www.fnp.de/nachrichten/leute/Spardruck-bei-ARD-verunsichert-freie-Mitarbeiter;art46565,2967942


Siehe auch:
ARD-Freienkongress: "Wir befürchten, dass die Freien zum Ventil werden"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,27161.0.html


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K
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Zitat
„Wir [..] leisten einen Beitrag zum Zusammenhalt und zur Kommunikation in dieser Gesellschaft”, sagte Metzger beim ARD-Freienkongress.

Wie ist dies messbar/belegbar?  >:(

Gruß
Kurt


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. April 2018, 01:00 von Bürger«
"Deutschland, unendlich viele (ok: 16) Bundesländer. Wir schreiben das Jahr 2023. Dies sind die Abenteuer abertausender ÖRR-Nichtnutzer, die sich seit nunmehr 10 Jahren nach Beitragseinführung immer noch gezwungen sehen Gesetzestexte, Urteile usw. zu durchforsten, zu klagen, um die Verfassungswidrigkeit u. die Beitragsungerechtigkeit zu beweisen. Viele Lichtjahre von jeglichem gesunden Menschenverstand entfernt müssen sie sich Urteilen unterwerfen an die nie zuvor je ein Mensch geglaubt hätte."

b
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  • Recht, das man nicht lebt + verteidigt, verwirkt.
Zitat
Bei der zweitägigen Veranstaltung stehen die Auswirkungen des Spardrucks auf die freien Mitarbeiter in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten im Fokus. Viele fürchten um ... ihren Job.

Das ist gut nachvollziehbar. Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und Sorge um die Existenz betrifft viele Menschen in unserer Gesellschaft und jeder Betroffene hat mein Mitgefühl.
Allerdings sollte das Problem gerade für die (freien) Mitarbeiter des ÖRR noch relativ überschaubar sein, wird dort doch bekanntlich außerordentliches geleistet. Die herausragende Qualität, die den ÖRR kennzeichnet (in einem anderen Beitrag des Intendanten von Radio Bremen J. Metzgers kommt allein das Wort Qualitätsmedien in Bezug auf den ÖRR 16 mal vor), ist letztlich Ergebnis der Qualifikation und Leistung seiner Mitarbeiter, die wohl u.a. deshalb im Durchschnitt das doppelte des bundesdeutschen Durchschnittsgehalts erhalten. Eben dies Qualifikation und Leistung dürfte es diesen Mitarbeiten ungleich leichter als anderen Arbeitnehmern in der Wirtschaft machen, ihre Arbeitskraft bei einem anderen Arbeitgeber oder als Selbstständige erfolgreich anzubieten.

Zur Qualifikation der ARD-Mitarbeiter muss man z.B. wissen:
Zitat
2016 erzielte ein ARD-Angestellter nach dem KEF-Bericht im Durchschnitt eine Gesamtvergütung von 108.252 € jährlich oder 9.021 € monatlich (Tabelle).

Diese KEF-Zahlen kann man hier nachlesen:
https://deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2017/2017_05_08_dav_aktuelles_ard.html

Ich mache mir deshalb, im Gegensatz zu den Mitarbeitern des ÖRR selber, um sie am wenigsten Sorge und freue mich, dass sie aufgrund ihrer Qualifikation, die einen Durchschnittslohn von 9000 Euro im Monat rechtfertigt, ggf. sicher rasch eine andere Arbeit finden.

Die ganz überwiegende Anzahl der anderen Arbeitnehmer und Selbstständigen in diesem Land muss sich da gewiss grössere Sorgen machen, ist sie bei niedrigerem Gehalt augenscheinlich geringer qualifiziert und konnte in den letzten Jahren und Jahrzehnten aufgrund ungleich niedrigerem Einkommen auch sehr viel weniger für die Zukunft zurücklegen als die Mitarbeiter des Rundfunks.

Aber entscheidend dürfte wohl am Ende sein, dass die deutsche Politik ihre schützende Hand über ihre willfährigen Lautsprecher beim ÖRR halten wird. Und diese Lautsprecher beim Gefängnisfunk wissen sehr genau, was von ihnen für das zwangseingetriebene Geld erwartet wird. Insofern, keine Sorge...


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. April 2018, 10:51 von DumbTV«
Work in Progress:
2 Klagen am Verwaltungsgericht Berlin
1 abgewehrte Vollstreckung

Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.

H
  • Beiträge: 583
Spardruck bei ARD verunsichert freie Mitarbeiter
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat Angebote im Fernsehen, Radio und Internet. Muss das Programm künftig eingeschränkt werden? Eine große Gruppe unter den ARD-Beschäftigten sorgt sich um die Zukunft.

Verdamte Schei*e nochmal, wer redet denn von Einschränkungen?

WIR reden von "back to the roots",
  • von einem Angebot, dass nicht mehrere hunderte von Sendern beinhaltet,
  • von einen Angebot, dass sich allmählich mal wieder auf das wesentliche konzentriert,
  • von einem Angebot, dass nur von denen bezahlt werden muss, die es nutzen.
Hört endlich das Jammern auf. Wer in den Knast gesperrt wird, weil er seinen Zwangsbeitrag aus Überzeugung nicht leisten will, der hat zu jammern.

Es kotzt mich immer mehr an, wie hier die Bürger von einer Zwangspropagande unterjocht werden.

Jammern könnt ihr immer noch, wenn das Bundesverfassungsgericht Euch zurückweist.

Und sollte das Bundesverfassungsericht in wirriger Annahme Euch doch eine Daseinsfürsorge zusprechen... dann geht es selbstverständlich weiter...
Und dann jammert ihr erst recht. Nicht mehr, weil ihr sparen müsst, sondern weil ihr Schmerzen habt.

Ich habe soetwas noch nie erlebt. Fette Pensionen auf Kosten der Ärmsten, gegen Zwang, und dann das Maul aufreißen, wenn Sparmaßnahmen gefordert werden.

Mal schauen, wie Ihr jammert, wenn das Bundesverfassungsericht, oder der EuGH urteilt.

Grüße
Adonis


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. April 2018, 16:42 von Bürger«

f

faust

... die Verlogenheit hat doch noch eine ganz andere Dimension:

Erst hat man - natürlich zur "Kostensenkung", ohne Druck von aussen,  (#) - die "Freien" selber geschaffen, und jetzt, wo es erneut - aber von aussen - um "Kostensenkung" geht,  heuchelt man ihnen gegenüber Verantwortung !!!


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Z
  • Beiträge: 1.525
Ein "freier Journalist" ist doch wie ein Selbständiger, der muß sein Geschäftsmodell auch ständig anpassen oder hinterfragen, um auch zukünftig seinen Lebensstandard zu halten oder auszubauen, wo ist denn da das Problem?

Unsere aktuelle Lage ist nunmal nicht mehr davon geprägt, in einem großen Unternehmen seine Lehre zu machen und seine Arbeitszeit bis zur Rente dort zu verbringen.

Wir haben in Deutschland schon mehrfache Strukturwandel gehabt (Kohle, Stahl, Finanzwelt), dann macht man halt was anderes als Brotverdienst.
Wer über eine breite und tiefe Qualifikation verfügt, hat viele Chancen, nur muß man sie nutzen wollen.
Wirkliche Probleme bekommen hier nur Menschen mit wenig Qualifikation, persönlichen Einschränkungen oder magelnder Veränderungsbereitschaft, sollte man den "Freien" so etwas unterstellen dürfen?


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  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Lieber @Kurt...

Zitat
„Wir [..] leisten einen Beitrag zum Zusammenhalt und zur Kommunikation in dieser Gesellschaft”, sagte Metzger beim ARD-Freienkongress.

Wie ist dies messbar/belegbar?  >:(
...

...ein sehr schöner Beleg für diese These des Herrn Metzger ist doch dies Forum hier? Ist natürlich die gemeinsame Leistung der ltd. ÖRR-Herrschaften insgesamt mit ihrem Etablissement in Köln (sowie deren überaus zahlreicher willfähriger, dienstbarer Geister, entweder als Richter in der bundesdeutschen Verwaltungsgerichtsbarkeit oder als Handlanger in der öffentlichen Verwaltung auf kommunaler Ebene).

Was dessen Aussage lt. Überschrift, betr.  "schwerwiegende Folgen" von Einsparungen also, anlangt, darf man wohl mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass dieser Herr Metzger dabei hauptsächlich sich selbst im Auge hat, bzw. seine Intendanten- und Intendösen-KollegInnen (wie auch den einen oder anderen JUSTITIAREN) mit ihren allesamt ja derzeit 6-stelligen Jahresgehältern. Die "freien Mitarbeiter" interessieren ggf. einen feuchten Kehricht.

Die Herrschaften dürften relativ alt aussehen angesichts dessen, dass die wohl auf dem Gipfel ihrer Karriere stehen dürften und es für solche Leute entsprechend nur abwärts gehen kann. Man überlege sich dazu auch nur einmal konkreter das von diesem Wilhelm entworfene Bild, also i. F. d. Falles Programmeinschränkungen (künftig ÖRR-Daumenkino) vorzunehmen. Aber davon, dass er (stellvertretend für seine ÖRR-Sonnenkönigs-Kollegen) sich mit geringeren Monatsbezügen zufriedengeben werde, hat er überhaupt nicht gesprochen. ÖRR-Programm einstampfen (wobei es ja um den größten Teil wohl gar nicht schade wäre), aber weiter 6-stellig abkassieren? Dann würde der Ärger garantiert erst richtig losgehen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. April 2018, 13:41 von Besucher«
"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

 
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