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Autor Thema: rbb-Intendantin P.Schlesinger: Rückzug aus dem Netz nicht vermittelbar  (Gelesen 3989 mal)

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Presseportal, 28.02.2018

Rückzug aus dem Netz nicht vermittelbar

Pressemitteilung Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)

Zitat
In der aktuellen Diskussion um öffentlich-rechtliche Angebote im Internet hat sich die Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Patricia Schlesinger, gegen eine zu starke Einschränkung des Engagements von ARD und ZDF im Netz ausgesprochen. "Die Menschen zahlen für die Angebote von ARD und ZDF, daher müssen wir sie dort erreichen, wo sie diese Angebote suchen. Das ist natürlich auch im Netz. Dort nicht oder nur mit Teilangeboten präsent zu sein, wäre unserem Publikum schwer vermittelbar und widerspräche der vom Bundesverfassungsgericht bestätigten Entwicklungsgarantie", sagte Schlesinger am Dienstagabend am Rande des "14. Mitteldeutschen MedienDialog" der Friedrich-Ebert-Stiftung in Leipzig. Dort diskutierten Politiker, Wissenschaftler und Medienschaffende unter der Überschrift "Deutschland ohne Tagesschau? Wozu brauchen wir öffentlich-rechtlichen Rundfunk?".

Gleichzeitig sei eine Lösung notwendig, bei der die Interessen der Verlage gewahrt blieben: "Dazu gehört, dass wir Video und Audio weiter ausweiten. Text-Angebote sind aus unserer Sicht aber auch künftig weiter nötig, nicht nur bei Breaking News, schnellen Aktualisierungen oder Hintergrundinformationen", sagte Schlesinger.

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https://www.presseportal.de/pm/51580/3879415


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Zitat
"Die Menschen zahlen für die Angebote von ARD und ZDF, daher müssen wir sie dort erreichen, wo sie diese Angebote suchen. Das ist natürlich auch im Netz. Dort nicht oder nur mit Teilangeboten präsent zu sein, wäre unserem Publikum schwer vermittelbar und widerspräche der vom Bundesverfassungsgericht bestätigten Entwicklungsgarantie", sagte Schlesinger [...]
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https://www.presseportal.de/pm/51580/3879415

Genau, dem "Publikum" kann man das vielleicht nicht erklären.
Mir und vielem anderen "Nicht-Publikum" muss man das nicht eklären ;)

Achso - und weil diese unsägliche Mär der sog. "Entwicklungsgarantie" immer und immer wieder zur Rechtfertigung der Zwangsfinanzierung auch für "Telemedien" missbraucht wird, hier nochmals und ebenfalls immer und immer wieder der Hinweis, dass die vom BVerfG geprägte sog. "Entwicklungsgarantie" und damit verbundene "Finanzierungsgarantie" sich ausschließlich auf das "duale Rundfunksystem" beschränkt, nicht aber auf ein "multiples Telemediensystem" übertragen werden kann - und schon gar keine "Ewigkeitsgarantie" für "öffentlich-rechtlichen Rundfunk" in sich birgt - siehe u.a. unter

Worin erschöpft sich die "Bestands- und Entwicklungsgarantie" d. ö.r. Rundfunks?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,21558.0.html

Worin erschöpft sich die "Finanzierungsgarantie" d. ö.r. Rundfunks?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,21559.0.html


...und siehe u.a. auch zur "demokratisch legitimierten" Auflösbarkeit (ergo "Abschaffung") der "ö.r. Rundfunkanstalten"
Rundfunkanstalten "nicht insolvenzfähig" - aber "auflösbar"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25126.0.html


Aus meiner Sicht:
Wenn etwas "nicht vermittelbar" ist, dann der unausweichlich und asozial, weil pauschal zwangsfinanzierte Einzug des "öffentlich-rechtlichen Rundfunks" in das Internet.


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Zitat
"Die Menschen zahlen für die Angebote von ARD und ZDF, daher müssen wir sie dort erreichen, wo sie diese Angebote suchen.“

Nein, Frau Schlesinger, ich zahle nicht für ein Angebot, das ich nicht möchte! Ich möchte auch gar nicht, dass ich von ARD und ZDF und DR erreicht werde, Frau Schlesinger. Und da, Frau Schlesinger, wo ICH suche, sind bestimmt nicht die Angebote von ARD und ZDF und DR. Sorry!

ARD und ZDF und DR MÜSSEN mich nicht erreichen, ARD und ZDF und DR können versuchen, ob sie mein Interesse an ihrem Angebot wecken! Und dann kann ich mich immer noch umsehen, ob es ein besseres Angebot irgendwo gibt!

Das "MÜSSEN" in Ihren Zitat steht an der falschen Stelle! Es gehört: “Die Menschen MÜSSEN für das Angebot zahlen...“ Und wenn ARD und ZDF und DR gute Angebote (Programm) machen, dann MÜSSEN ARD und ZDF und DR, die Menschen nicht erreichen, sondern würden dann von den Menschen gefunden!

Frau Schlesinger, ich kann nachvollziehen, warum Sie das alles meinen und Menschen gezwungen werden für ARD und ZDF und DR Geld zu, ich muss jetzt leider schreiben, “erpressen“, weil Sie zu genau wissen:
Wenn nur die zahlen, die das Angebot FREIWILLIG annehmen, dann wird nicht nur Ihr Gehalt schmaler ausfallen, sondern auch Ihre Pension! Wenn Sie dann überhaupt noch gebraucht werden.

Wenn es ein echtes Angebot von ARD und ZDF und DR gibt, dann kann ich es doch dankend ablehnen!
 
Neues aus Köln:
„Hallo, ich mache Ihnen ein Angebot, eine Schiffsreise zu machen“ „Oh, nein danke, aber ich werde immer se(h)e – krank!“ „Na dann, das macht dann 5973,99 €, für`ssss Angebot!“ „Hähh?“

„Hallo, mein Süßer, na?“ „Willste nich n bisschen mitkommen?“ „Ich habs da gleich ume Ecke schön warm!“ „Aähhh!!??“ „Iiiiiich?“ „Ja du Süßer“ „Och nö, ich liebe meine Frau“ „Ok, da kama nüscht machen, das Angebot kostet dich aber 100,00 €.“

usw.

Nein Danke!


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 28. Februar 2018, 22:51 von Bürger«
ARD: „Bei uns sitzen Sie in der Ersten Reihe“ //// Bei uns reihern Sie in die Ersten Sitze!     ZDF: „Mit dem Zweiten sehen Sie Besser“ //// Ein blinder Mensch nicht! Ich sag halt nix und das werde ich wohl noch sagen dürfen! GEZ = Ganoven-Erpresser- Zyniker // ARD = Anstalt-rechtsloser-Diktatur // ZDF = Zentrum der Finsternis

b
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Zitat
In der aktuellen Diskussion um öffentlich-rechtliche Angebote im Internet hat sich die Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Patricia Schlesinger, gegen eine zu starke Einschränkung des Engagements von ARD und ZDF im Netz ausgesprochen. "Die Menschen zahlen für die Angebote von ARD und ZDF, daher müssen wir sie dort erreichen, wo sie diese Angebote suchen.

Die Menschen zahlen nicht für das Angebot, sondern für Ihre Wohnung. Viele, so auch ich, suchen das Angebot auch nicht, weder im nicht vorhandenen Fernseher, noch im Internet.

Die Aussage widerspricht auch der viel gerühmten Unabhängigkeit. Wenn der Rundfunk unabhängig wäre, könnte er seinem Auftrag zur Grundversorgung mit Information und Unterhaltung per Radio und Fernsehen nachkommen und der Rest könnte seinen Machern egal sein. Sie sind ja auch unabhängig genug, um jedes Jahr 1 Millionen Wohnungsinhaber gegen deren Willen zwangsvollstrecken zu lassen. Und es ist ihnen total egal, welche Probleme von Schufa-Eintrag und in der Folge erschwerter Wohnungssuche etc. den Opfern daraus entstehen. Von den Folgen eines Gefängnisaufenthaltes spreche ich mal erst gar nicht.

Bei der Logik der Frau Schlesinger müsste sie ja sagen, jedes Jahr wollen eine Millionen Menschen nicht zahlen, weil sie uns auch nicht sehen wollen, also senden wir für die nicht und zwangsvollstrecken die nicht. Den anderen, die uns sehen wollen senden wir per Pay-TV oder geben gegen persönlichen Login Zugang zu unserem Webangebot. Ist ihr aber scheißegal, was die Millionen wollen. Es ist wohl vielmehr so, dass jede Institution eine Neigung zum Wachstum hat, jetzt wachsen sie halt ins Internet. Es wäre ja noch nachvollziehbar, wenn sie dafür einen ihrer Fernsehsender oder eines ihrer zig Radioprogramme schließen würden. Aber mit dem Rundfunk ist es so, als ob VW im Auto sowohl einen Elektro- als auch einen Dieselmotor einbauen würde. Oder Amazon sowohl ein Internetangebot als auch eine Replik des Quellekatalogs anbieten würde, einfach weil beides möglich ist und die Mittel praktisch unbegrenzt sind. Aber so etwas geht eben nur beim ÖRR.

Mit der Unabhängigkeit ist es also so eine Sache. Beim ÖRR ist man unabhängig von Ökonomie, denn das Geld fließt in jedem Fall, unabhängig vom Bürger, denn man kann ihn ggf. zwangsvollstrecken, unabhängig von Vernunft und Gewissen, von Rücksichtnahme sowieso. 
Abhängig und verpflichtet ist man dagegen der herrschenden politischen Meinung von CDU/CSU/FDP/SPD/Grünen/Linken, schön nach Parteienproporz. Verpflichtet fühlt man sich, sich zum Lautsprecher der Kanzlerin zu machen. Da ist es dann mit der viel gerühmten Unabhängigkeit urplötzlich vorbei. Dafür sorgen die Besetzung der Posten von Intendanten und Verwaltungsräten nach Parteienproporz mit aktuellem oder ausgedienten Parteipersonal oder der Politik nahe stehenden konformen Personen, wie Malu Dreyer als Chefin des Verwaltungsrats des ZDF oder dem Ex-Pressesprecher der Kanzlerin Ulrich Wilhelm als Intendant des Bayerischen Rundfunks. Die gute Karola Wille als Ex-SEDlerin auf dem Posten der ARD-Vorsitzenden nicht zu vergessen. Dort machen sie dann ganz unabhängig von SPD, CDU und SED-Gedankengut kritische Nachrichten. Ja, dann geht er sie ganz unabhängig und kritisch an, die Kanzlerin, ihr ehemaliger Pressesprecher Wilhelm...

Das ganze ist eine Farce vermeintlicher politischer Unabhängigkeit. Einzig gegenüber dem Zahlschaf Bürger sind sie unabhängig, sich an seinen Zwangsbeiträgen zu mästen. Ihre überzogenen Gehälter, die jedem mit Einkommen über Harz4-Niveau abgezockt werden, sind das implizite Schweigegeld für ihr willfähriges Echo auf die Agenda der Herrschenden.

Zum Thema Mästen:
Frau Schlesinger gab in einem Interview mit der Berliner Morgenpost an:
"Aber es gibt beim RBB keine Traumgehälter."
Ihr Gehalt beträgt de facto 275.000 Euro / Jahr.
Ich frage mich, welche Höhe bei ihr ein Traumgehalt hat.


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Work in Progress:
2 Klagen am Verwaltungsgericht Berlin
1 abgewehrte Vollstreckung

Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.

S
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  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Zitat
"Die Menschen zahlen für die Angebote von ARD und ZDF, daher müssen wir sie dort erreichen, wo sie diese Angebote suchen.

Mit Gesetzen scheint es Frau Schlesinger nicht so ganz zu haben, denn ein Blick in den RBStV würde ihr offenbaren, dass die Menschen für das Innehaben einer Wohnung zahlen, nicht für irgendwelche Angebote. Auch wenn Frau Schlesinger das vielleicht gerne so hätte, der Gesetzgeber war da anderer Meinung.

Also ich weiß natürlich nicht, wo Frau Schlesinger üblicherweise Angebote sucht, aber ich suche sie beispielsweise dort, wo es sie gibt. Wenn ich einen Film schauen will, gehe ich nicht in ein Hallenbad sondern ins Kino. Wenn ich mir Brötchen holen will, gehe ich nicht in einen Blumenladen sondern zum Bäcker.


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"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

H
  • Beiträge: 583
Zitat
"Die Menschen zahlen für die Angebote von ARD und ZDF, daher müssen wir sie dort erreichen, wo sie diese Angebote suchen.

Wer suchet, der findet.

Wer nicht sucht, der findet nicht.

Also lasst diese ÖRs doch dort ihre Angebote anbieten, wo sie gesucht und genutzt werden, WENN dann die Leute in Ruhe gelassen werden, die nicht suchen.

Grüße
Adonis


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