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Autor Thema: Schweiz: "No Billag" - "Inzwischen geht es auch viel um Ideologie"  (Gelesen 1601 mal)

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DWDL, 16.02.2018

"No Billag": "Inzwischen geht es auch viel um Ideologie"

Die "No Billag"-Initiative will die Rundfunkgebühren in der Schweiz abschaffen, nicht aber die davon betroffene SRG. Im Gespräch mit DWDL.de erklärt Christian Riesen, Marketingchef der Kampagne, wie das gehen soll und wie man um die Stimmen der Menschen wirbt.

von Timo Niemeier

Zitat
Die "No Billag"-Initiative in der Schweiz hat in den vergangenen Wochen und Monaten für viele hitzige Diskussionen rund um die Rundfunkgebühren gesorgt. Dass die Initiative der SRG tatsächlich einmal gefährlich werden würde, hatte am Anfang der Bewegung Ende 2015 noch niemand gedacht […]

"Wir waren überrascht, wie früh und mit welcher Wucht von der Gegenseite Abstimmungswerbung gemacht wurde. Ohne die wären wir heute wahrscheinlich gar nicht da, wo wir sind", sagt Riesen. Viele Schweizer hätten es als arrogant empfunden, mit "welcher Vehemenz sich die ganzen Gebühren-Profiteure gegen unsere Initiative gestellt haben." Dass alle Umfragen derzeit ein Scheitern der Initiative vorhersagen, stört ihn nicht. Riesen sagt, er gibt keinen Plan B: Man wolle die Gebühren abschaffen, das Angebot der SRG sei am freien Markt finanzierbar. […]

Der "No Billag"-Marketingchef ist empört darüber, dass die SRG nicht längst einen Plan B vorgestellt hat, wie sie sich bei einem möglichen "Ja" zur Initiative aufstellen will. Zwei Jahre hätte das Unternehmen dafür nun schon Zeit gehabt. […]

Gegen die Initiative haben sich weite Teile der Politik, aber auch viele Künstler, Sportler und andere Prominente gestellt. Sie alle aber würden auch von den Gebühren profitieren, sagt Riesen […]

Im kommenden Jahr wird der Rundfunkbeitrag zudem nicht mehr pro Gerät, sondern pro Haushalt erhoben, das haben die Schweizer bereits vor wenigen Jahren in einer Abstimmung so entschieden. Auch hier sieht Riesen Gefahren: Er sagt, die Anzahl der Inkassoaufträge würde sich dadurch nur noch mehr erhöhen. Schon heute gebe es davon rund 60.000 pro Jahr." […]

Riesen findet allerdings auch lobende Worte für die SRG. So bemühe sich der Konzern, auf seinen verschiedenen Sendern objektiv zu berichten. Dazu ist das Unternehmen verpflichtet, es müssen also auch Befürworter der Kampagne zu Wort kommen. "Es gibt da gute und schlechte Beispiele. Grundsätzlich ist die Stimmung natürlich gegen uns, das ist ja verständlich", so Riesen. Ein gutes Beispiel sei der "Medienclub" im SRF gewesen, bei dem der Moderator beide Seiten "wirklich gleich" befragt habe. Als Negativ-Beispiel nennt Riesen eine "Arena"-Ausgabe, bei der es um die Initiative ging […]

Weiterlesen auf:
https://www.dwdl.de/nachrichten/65581/no_billag_inzwischen_geht_es_auch_viel_um_ideologie/


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So bemühe sich der Konzern
Was für eine Wettbewerbsverzerrung, wenn man einen Konzern zwangsfinanzieren lässt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Konzern


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  • Beiträge: 658
  • ...ceterum censeo, paludem esse siccandam
    • Sieb'n Millionen
Grüazi!

"Im kommenden Jahr wird der Rundfunkbeitrag ...
... gar nicht mehr erhoben!"

Fake-News:
"Der Verband der Gerichtsvollzieher warnt eindringlich: die Anzahl Vollstreckungen wird sich dadurch nicht erhöhen -- das wird viele Arbeitsplätze kosten!"
"Seehofer und Dobrindt einig: es wird auch auf der Datenautobahn eine Maut ... ähm Infrastrukturabgabe geben, damit niemand am örR vorbei schaut!"

Hop Schwyz!
Michael


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- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
- qui custodiet custodes manipulatores opinionis?
- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

 
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