Die Landtagsabgeordneten, die teils als Mitglieder des WDR-Rundfunkrats den Sender beaufsichtigen sollen, stimmen bei der Änderung des WDR-Gesetzes darüber ab, ob eine für Januar 2019 gesetzlich verankerte Reduzierung der Radio-Werbezeiten zunächst um zwei Jahre verschoben werden soll. Laut Haushaltsplanung des WDR könnte dieser Aufschub dem Sender Mehreinnahmen von rund 60 Millionen Euro bescheren (die WZ berichtete).
Die Landtagsabgeordneten stimmen zunächst über Mehreinnahmen von rund 60 Millionen Euro ab.
1. Somit ist ersichtlich, dass WDR kein Unternehmen ist, da seine Werbeeinnahmen nicht von Werbekunden abhängen, sondern von Landtagsabgeordneten.
2. Die Landtagsabgeordneten haben abgestimmt, dass WDR Werbe-Mehreinnahmen von rund 60 Millionen Euro kriegt. Somit
kriegen andere Werbe-Anbieter im freien Markt weniger um 60 Millionen Euro, da Werbekuchen für die jetzt verkleinert wurde. Wahrscheinlich wird irgend ein Unternehmen dadurch pleite.
3. WDR hat generell keine eigenen Einnahmen, die er am Markt frei erarbeitet, sondern alle Einnahmen (wie jetzt Werbeeinnahmen) werden von Politik genau vorgegeben.
4. Somit um eigene Überleben zu sichern, ist WDR verpflichtet, die Landtagsabgeordneten vor neuem WDR-Gesetz zu bewirten und ihre Wünsche (Bedürfnisse) zu befriedigen.