Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/0/01/TAZ_2009.svg/320px-TAZ_2009.svg.pngTAZ, 07.01.2018
Medien im Jahr 2018
Da kommt was auf uns zu2018 wird ein wichtiges Jahr für viele Medien. Diese vier Fragen werden Verlage und Sender in diesem Jahr beschäftigen.Von Anne Fromm
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3. Wie weiter mit den Öffentlich-Rechtlichen?
2018 wird ein wichtiges Jahr für die Öffentlich-Rechtlichen, nicht nur in Deutschland. Am 4. März stimmen die Schweizer über die Rundfunkgebühren ab. 451 Franken zahlen sie momentan pro Jahr für ihre vier Programme in den Landessprachen. Das sind knapp 400 Euro, in Deutschland zahlt ein Haushalt 210 Euro. Die Schweiz hat damit den teuersten öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Welt.
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Im Gegensatz dazu herrscht bei den deutschen Öffentlich-Rechtlichen ja fast eitel Sonnenschein. Druck kam in der letzten Zeit allerdings von Seiten der Zeitungsverleger. Deren Verbandspräsident Mathias Döpfner wirft der ARD vor, mit ihren Webseiten „öffentlich-rechtliche Gratispresse“ zu betreiben. Der WDR ist vorgeprescht und hat seine Onlinetexte radikal gekürzt. Aus den meisten anderen Anstalten heißt es, man werde dem WDR-Modell nicht folgen. Einen Kompromiss mit den Verlegern wolle man aber erreichen. Wie der aussehen könnte, interessiert auch die Ministerpräsidenten. […]
Weiterlesen auf: https://www.taz.de/!5472169/Anmerkung:Von den ca. 140 Verfassungsbeschwerden und der richterlichen Vorlage an den EuGH findet sich in diesem Vorzeigebeispiel von "Qualitätsjournalismus" kein einziges Wort.