Autor: 07. Dezember 2017, 18:33
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/4/44/Tagesspiegel-Logo.svg/320px-Tagesspiegel-Logo.svg.pngTagesspiegel, 07.12.2017
Dokumentarfilme
„Bimbes“ nach der „Tagesschau?“Vertreter von ARD und ZDF diskutieren mit Dokumentarfilmern über bessere Sendezeiten. Die Branche ist unzufrieden.Von Sophie Krause
Einen langen Dokumentarfilm wie „Bimbes“ von Stephan Lamby, der am Montag im Ersten lief, gibt es im deutschen Fernsehen selten. Abendfüllende Dokus sind kostenintensiv, zeitaufwändig und bedienen meist spezifische Themen, die selten massentauglich sind. Zugleich gehören Doku-Formate zur DNA des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, wie dessen Vertreter oft betonen.
In der Branche der Dokumentarfilmer herrscht Missmut. Das Format spiele im Fernsehen eine untergeordnete Rolle, beklagen sie. Lange Dokumentationen würden zu spät und zu selten gesendet. Respekt und Anerkennung seitens der Sender fehlten, die Bezahlung sei schlecht. […]
ARD-Chefredakteur Rainald Becker erklärte dagegen, dass es dem Senderverbund keineswegs an Kompetenz mangele. „Der reguläre Platz für den 90-minütigen Dokumentarfilm ist um 22 Uhr 45.“ […]
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