"Beitragsservice" (vormals GEZ) > RT Bayern

Rundfunkratssitzung BR, Fr 08.12.2017, ab 13.30h, München

<< < (2/4) > >>

Markus KA:
Danke an brverweigerer für seinen interessanten Bericht, der wiedermal eindrucksvoll aufzeigt, dass man beim ÖRR keine Transparenz und unabhängige Kontrolle wünscht. Vielmehr wird versucht den Einfluss auf die Politik und Regierung zu verstärken, damit der Geldhahn geöffnet und der Bevölkerung mehr Geld abgepresst werden kann.

Besucher:
Lesenswerter Report, wo ein fiktiver Besucher nur in einem Punkt...


--- Zitat von: brverweigerer am 08. Dezember 2017, 19:38 ---...
Fazit: Irre. Die dichteste Filterblase, die ich mir bisher vorstellen kann. So laufen vermutlich auch die Sitzungen des ZK der kommunistischen Partei in China ab. Es lohnt sich, da mal hinzugehen, und sich das Schauspiel anzusehen, der Intendant hat auch zu einem Umtrunk im Anschluss eingeladen.

--- Ende Zitat ---

...doch eine augenzwinkernde Nachfrage bzw. Anmerkung hätte, was Deinen Vergleich angeht:  Wenn das tatsächlich so wäre, wie Du meinst - die also genau so realitätsfern wären wie die hochwohledlen Herrschaften beim "Heiligen Deutschen "Öffentlich-Rechtlichen" Rundfunk" bzw. deren HiWis, Schranzen und Entourage in Gestalt der sogenannten Rundfunkräte - liefen die ersteren heute noch in blauen Malocheranzügen herum wie in den 1960er Jahren, und wir würden auch heute noch als deren Exportprodukte lediglich Fahrradklingeln, Ballhupen und Bleistifte im Schreibwarenladen vorfinden. Das Gegenteil ist aber der Fall. Hoffentlich tust Du den Chinesen da also nicht Unrecht. Wäre ich Chinese, würde ich mich angesichts eines Vergleichs mit diesen saturierten, vollgefressenen und blasierten Sonnenkönigen von ÖRR-Fuzzies beleidigt sehen (wie diesem Wilhelm [& wie sie sonst alle heissen mögen], der mit seiner neuerlichen Beitrags-Erhöhungs-Predigt stumpf so tut, als würden ihn die ganzen kritischen Entwicklungen einen feuchten Kehricht angehen).

Unsere Anstalten könnte man problemlos den jeweiligen Landschaftsverbänden unterordnen, also dem Ensemble der deren Fürsorge anvertrauten Anstalten angliedern, ohne dass das grundlegende Konsequenzen für unser Gemeinwesen hätte (davon abgesehen, dass die KV-Beiträge für den Normaldeutschen dann binnen Jahresfrist vmtl. auf das Sieben- bis Achtfache hochgesetzt würden :->>). Dein zum Vergleich herangezogenes ZK muß aber letztlich "liefern" können und scheint auch was zu liefern. Denn wenn es in China nicht so liefe (s. o.), wie es das seit Jahren ja tut, wären die längst weg vom Fenster, und in dem Fall hätte/n eine der berühmten "Bunten Revolutionen" - bzw. entsprechende Versuche - längst fruchtbaren Boden gefunden. Auch wenn das vom hiesigen ÖRR nicht berichtet wird, lassen sich die Chinesen nämlich auch nicht alles gefallen. Dort werden auch mal umweltschädliche Fabriken auf Proteste der Bevölkerung hin dichtgemacht - nicht wie hier.

Aber wir wollen natürlich dem ÖRR jetzt nicht den Gefallen tun, zu sehr vom eigentl. Thema abzuschweifen ;-)

20MillionenEuroTäglich:

--- Zitat von: karlsruhe am 09. Dezember 2017, 00:31 ---
--- Zitat von: brverweigerer am 08. Dezember 2017, 19:38 --- Der BR hat aktuell ca. 1 Milliarde € Rückstellungen für Pensionen
beim 40-jährigen Dienstjubiläum bekommen die Bediensteten bisher zwei Monatsgehälter und 10 Tage Urlaub extra, das soll in Zukunft weniger werden.

--- Ende Zitat ---
Na, wenn das kein Grund ist :( K....

--- Ende Zitat ---

Zwei Monatsgehälter sind bei Wilhelm gut 60.000 (sechzigtausend) Euro  :o

ellifh:
Den 40-Jahre Bediensteten (wie hält man den "Dienst" so lange aus?) gönne ich die zusätzlichen Urlaubstage von Herzen, die hat man /frau dann sicher nötig. Das doppelte Monatsgehalt sollen die LRA's gefälligst selbst erwirtschaften und dann gönnerhaft damit rumwerfen. Zwangsgelder sind dafür tabu, die sollen angeblich einem anderen Zweck dienen :P
Alle diese Regelungen stammen aus den längst vergangenen goldenen Zeiten, höchste Zeit, da aufzuräumen. Andere Arbeitnehmer mussten sich schon lange damit abfnden, das die goldenen Zeiten vorbei sind. An Gehältern wird immer mehr gespart, dafür gibt es immer mehr an Arbeitspensum zu erledigen. Das ist Realität.

drboe:
Mit der Einführung des sogn. Rundfunkbeitrags hat es die größte Erhöhung der Einnahmen aller Zeiten gegeben.

Herr Wilhelm lügt, dass sich die Balken biegen, wenn er den Eindruck erweckt, die Sender hätten geringere Einnahmen als früher - siehe u.a. auch unter
BR-Intendant Wilhelm: Warum der Rundfunkbeitrag bald steigen soll
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25545.msg161333.html#msg161333

Was die KEF betrifft:
Es handelt sich dabei um ein Feigenblatt für das BVerfG, einen Abnickerverein, der sich nicht ernsthaft in das Geschäft negativ einmischt. Da, wo die KEF mal ihrem Auftrag nachkam, nämlich bei den fälligen Senkungen, war sie selbst zu zaghaft, in dem sie nur 50% des Mehrertrags für Senkungen angeboten hat. Und selbst dabei und beim nächsten Senkungsvorschlag sind ihr die Ministerpräsidenten nicht gefolgt.

Im Ergebnis dürfen die Sender
a) die fast 2 Milliarden, die in den Jahren 2013-2016 zuviel eingenommen wurden, ausgegeben werden
und wird
b) bis 2020 wiederum mehr eingenommen als zulässig, da der sogn. Beitrag beibehalten wurde.

Damit ist die aktuelle Finanzierung des ÖR-Rundfunks auch wegen Überfinanzierung verfassungswidrig. Unabhängig davon ist die KEF kaum ein Problem für die gierigen Sender und deren Raffkes in der Leitungsebene.

M. Boettcher

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln