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Autor Thema: Anja Reschke: Die Glaubwürdigkeitskrise der Medien ist eine Demokratiekrise  (Gelesen 3310 mal)

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Kress News, 06.11.2017

Anja Reschke:
"Die Glaubwürdigkeitskrise der Medien ist eigentlich eine Demokratiekrise"

Wie können Medien verlorengegangenes Vertrauen zurückgewinnen? Über diese Frage diskutiert die Branche derzeit heftig. Doch reicht es aus, wenn Journalisten ihr Handwerk und ihre Haltung überdenken? Vielleicht sind Medien eher Transporteur als Ursache des Problems. kress.de hat verschiedene Stimmen zusammengetragen.

Von Anna von Garmissen 

Zitat
Schwindendes Vertrauen. Glaubwürdigkeitsverlust. Die Sorge, dass die Menschen sich vom klassischen Journalismus abwenden, beschäftigt die Medienbranche immer dringlicher. Auch die vergangenen 31. Münchner Medientage haben die Vertrauensfrage in den Mittelpunkt gestellt: "Media.Trust.Machines", lautete das Motto der Tagung. "Die professionelle Medienlandschaft hat versäumt, sich mit der gesellschaftlichen Weiterentwicklung zu beschäftigen und darauf zu reagieren", sagt etwa Blogger und Kolumnist Sascha Lobo. "Wir unterschätzen dramatisch, wie groß das Misstrauen geworden ist."

Im Exklusivgespräch mit kress.de verortet Anja Reschke, Leiterin der Abteilung Innenpolitik beim NDR und Moderatorin des investigativen TV-Magazins "Panorama", den Kern des Problems eher im Politischen. […]

Weiterlesen auf:
https://kress.de/news/detail/beitrag/138919-anja-reschke-die-glaubwuerdigkeitskrise-der-medien-ist-eigentlich-eine-demokratiekrise.html




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c
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Medien, die ihre Finanzierung von den Bürgern erpressen, können nicht glaubwürdig sein.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. November 2017, 13:51 von DumbTV«

f

faust

... das springt leider etwas zu kurz.

Das Problem hinter dem Problem ist:

Die letzten 20 Jahre haben gezeigt, dass diese (neoliberale) "Demokratie" nur den Interessen einer Minderheit dient, und die Medien sind die Gebetsmühle, die der angesch**** Mehrheit wieder und wieder erklärt, das alles müsse genauso sein, es ginge nicht anders. Das sind zwei Seiten ein und derselben Medaille.

Es ist dann nur noch "the icing on the cake", dass die Belogenen die Lügner bezahlen sollen.


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welt.de
Alles wegdrücken, was nicht passt, was unangenehm ist, worauf man nicht sofort eine Antwort parat hat, etc.:
Frau Reschkes Demokratieverständnis bei der ARD-Aktion „Sag’s mir ins Gesicht“
Frau Reschke ist ein zartes, vom ÖRR gehegtes Journalistenpflänzchen, das als öffentliche Person optisch vielleicht geeignet ist, jedoch im bestehenden harten öffentlichen Kampf , bei dem Personen auch mal sehr hart angegangen werden, nicht bestehen kann. Ihr fehlt absolut das - auch unterhaltsame - "nicht auf den Mund gefallen sein". Angstjournalismus pur. Nichts Falsches sagen. Immer nach Linie gehen.

Absurdes Beispiel:

DerDoktorant? @DerDoktorant
(Reschke)"Hat das jetzt was mit Hate zu tun?"
"Ja."
...
(Reschke)"Dazu kann ich jetzt leider nichts sagen. Tschö."
#TagesschauBoykott[/quote]


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

c
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@faust

Neoliberal wäre nicht mal so schlimm -- da hat man noch theoretische und ökonomische Ansatzpunkte, die man diskutieren kann. Da gibt es Raum für sachlichen Diskurs. Rationale Konzepte, die mit Gegenkonzepten konfrontiert werden können.

Was wir heute haben ist Neosozialismus. Alle für einen. Punkt. Man stützt sich auf eine moralische Legitimation, die weder faktisch basiert noch rational überprüfbar ist. Eben wie Religion, nur ohne Gott.

Genauso hier: man behauptet einfach, der ÖRR sei gleichbedeutend mit Demokratie, auch wenn er überhaupt nicht demokratisch legitimiert oder organisiert ist. Und weil er eben zu den Guten gehört, muss er auch von allen finanziert werden. Da kann man mit sachlichen Argumenten nicht kommen. Widersprüche werden mit Neusprech wegdefiniert.

Neoliberal wäre: was im Markt nicht besteht, kann weg (wobei es nicht ganz so einfach ist, aber das führt zu weit).


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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Anja Reschke an das Volk: wir machen keine Fehler, aber ihr habt Demokratie nicht verstanden.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

f

faust

... genau - Demokratie ist nämlich die Herrschaft derer, die im Besitz der Wahrheit sind.


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Wenn Frau Reschke meint, es gäbe eine "Demokratiekrise", dann wäre zunächst zu klären, welche Art von Demokratie sie damit meint.

Ich vermute, sie meint die bestehende "repräsentative" Elitendemokratie, in der die Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der Bürger stark beschränkt sind. Die wesentlichen Entscheidungen werden gerade nicht vom Volk getroffen, denn da würde ggf. die Gefahr bestehen, dass diese nicht wunschgemäß im Sinne der Anja Reschkes der Republik ausfallen. Um das abzusichern, braucht es zur ständigen beruhigenden Berieselung entsprechende Staatsmedien.

Kleines, vielleicht auch scheinbar nebensächliches Beispiel, liebe Frau Reschke: Jede diesbezügliche Umfrage seit Jahren zeigt, dass eine deutliche Mehrheit gegen die Staatsmedien-Zwangsabgabe ist. Es ist davon auszugehen, dass dies auch schon bei deren Einführung so war. Trotzdem wurde sie "zum Wohle des Volkes" eingeführt, und wird nun von Staatsorganen und politischen Eliten vehement als „unverzichtbar für die Demokratie verteidigt“. "Im Namen des Volkes" werden den Leuten zu hunderttausenden die Konten gepfändet, und einzelne sind schon für ihre Verweigerung in den Knast gewandert.

Diese Art von Politik, zugehörigen Medien und "Demokratie" ist möglicherweise tatsächlich am Beginn einer Krise, was allerdings ein aus meiner Sicht eindeutig wünschenswerter Zustand, und für echte Demokraten keineswegs bedrohlich wäre.


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Zitat
[...] "Die Glaubwürdigkeitskrise der Medien ist meiner Meinung nach eigentlich eine Demokratiekrise", so Reschke. [...]
M.E. ist die von Fr. Reschke herbeigemeinte "Demokratiekrise" Augenwischerei. Die gewinnbringendere Fragestellung könnte lauten: "Ist die Krise der (ör) Medien eine Krise der (Landes-)Politik?". Demokratie ist dann, wenn sich auch und gerade Politik an seiner Verfassung - in unserem Fall an einem m.E. sehr weisen GG - immer wieder auch gesetzgeberisch orientiert. Genau das sehe ich nun aber (leider) schon viel zu lange nicht mehr. Und dass immer mehr Menschen selbiges zunehmend bemerken, wird mit einem zunehmenden Misstrauen gegenüber den "Machern" von "Politik" jedweder couleur beantwortet, und erscheint insgesamt daher mehr als nur logisch zu sein.

(Reschke weiter...)
Zitat
"Der Gedanke, dass Medien irgendwie gesteuert werden, hat sich enorm ausgebreitet."
Hat aber vermutlich mehr Konsistenz, als die irrige Annahme, dass "Medien" durch Redigieren selbst etwas steuern, oder gar demokratisch "beeinflussen" könnten. Ihre Aufgabe wäre einzig, Bericht zu erstatten, und nicht auch noch - unerwünschterweise - "etwas dazu zu meinen". Letzteres bleibe bitte einzig dem Rezipienten medialer Angebote überlassen.

(Reschke weiter...)
Zitat
"Das war für mich auch ein persönlicher Lernprozess: zu verstehen, dass die demokratischen Grundwerte, die etwa in der Aufklärung und der französischen Revolution erkämpft worden sind, nicht automatisch in allen Köpfen drin sind."
Wie auch, wenn sie doch genau von diesen Köpfen ferngehalten werden müssen, angesichts eines andernfalls drohenden Verlustes der eigenen "Leittierherrschaft"? Hier liegt m.E. ein noch großer, bisher ungelöster Widerspruch. Dass ein staatsnaher Staatsfunk diesem "Aufgabenanspruch" niemals gerecht werden kann, liegt auf der Hand (wenn man denn geneigt ist, das darin gehaltene, sichtversperrende Zepter auch mal aus der Hand zu legen).

"Falsche" (i.S. von nicht zielführenden) Fragestellungen führen eben selten bis nie zu brauchbaren Antworten...


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. November 2017, 15:41 von drone«

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
(Reschke weiter...)
Zitat
"Der Gedanke, dass Medien irgendwie gesteuert werden, hat sich enorm ausgebreitet."
Hat aber vermutlich mehr Konsistenz, als die irrige Annahme, dass "Medien" durch Redigieren selbst etwas steuern, oder gar demokratisch "beeinflussen" könnten. Ihre Aufgabe wäre einzig, Bericht zu erstatten, und nicht auch noch - unerwünschterweise - "etwas dazu zu meinen". Letzteres bleibe bitte einzig dem Rezipienten medialer Angebote überlassen.

Frau Reschke und anderen tatsächlich oder nur in der eigenen Wahrnehmung meinungsführenden, "richtig denkenden" Journalisten sei gesagt, dass sie einzig deswegen ihre Positionen inne haben, weil diejenigen, die über die Auswahl und Besetzung entscheiden, sie auf Grund ihrer nahezu perfekt passenden Einstellung ausgesucht haben. Das geht bekanntlich Topdown.

Zitat
(Reschke weiter...)
Zitat
"Das war für mich auch ein persönlicher Lernprozess: zu verstehen, dass die demokratischen Grundwerte, die etwa in der Aufklärung und der französischen Revolution erkämpft worden sind, nicht automatisch in allen Köpfen drin sind."

Siehe oben. Frau Reschke hat noch in die Windeln geschissen, als ich mich zusammen mit anderen für die Demokratie eingesetzt habe, u. a. dadurch, dass wir die Ostpolitik von Willy Brandt möglich gemacht haben. Ich muss mir von ihr nicht erkläten lassen, was Demokratie ausmacht oder das irgendwie alles politisch ist. Der Versuch sich durch Attacken auf das Publikum vor Kritik und Reflexion zu bewahren ist ebenso durchsichtig wie peinlich. Natürlich ist nicht jede Kritik am ÖRR berechtigt. Aber ebenso wahr ist, dass viele Punkte in der Finanzierung, im Programm, der Organisation, der Einflussnahme auf die Sender, den Positionen und Sichtweisen der Macher kritisch zu betrachten ist und dringend geändert werden muss. Dazu gehört, ob sie es hören mag oder nicht, dass die fetten Jahre für feste Mitarbeiter und einige andere definitiv ein Ende haben müssen.

M. Boettcher


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. November 2017, 17:47 von Bürger«
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

K
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(Reschke weiter...)
Zitat
"Der Gedanke, dass Medien irgendwie gesteuert werden, hat sich enorm ausgebreitet."

Die "Gedanken" sind frei - aber hier scheint es ja wohl mehr als nur ein Gedanke - es ist belast-/beweisbar:

Zitat
Bei ARD und ZDF gilt – ein Gehirn wäscht das andere
Von Alan Posener | Veröffentlicht am 16.08.2017

Waren das Zeiten, als es nur Rot und Schwarz gab: keine Grünen, keine Linkspartei, keine AfD! Und eine geschmeidige FDP, die entweder mit den Roten oder mit den Schwarzen regierte. Inzwischen ist Deutschland bunter geworden. Ganz Deutschland? Nein. Ein kleines Dorf leistet Widerstand. Nun ja, eher Imperium: ARD, ZDF und Co., mit einem Jahresetat von über neun Milliarden Euro.

Die Rundfunk- und Fernsehräte sollen das Imperium kontrollieren. Sie sind aber seit jeher in „Freundeskreise“ aufgeteilt, die nicht öffentlich tagen, und zwar Rote und Schwarze. Dort werden – vor den öffentlichen Sitzungen – Entscheidungen vorbereitet und die Posten in den Ausschüssen, die ebenfalls nicht öffentlich tagen, paritätisch verteilt.

Wer weder rot noch schwarz ist, hat ein Problem. Der Ethik-Professor Christoph Bieber etwa, der seit 2013 im WDR-Rundfunkrat sitzt, wurde deshalb in keinen Freundeskreis aufgenommen und hat damit kaum Möglichkeiten, an Insider-Informationen heranzukommen, [..]
Quelle - weiterlesen auf:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article167734250/Bei-ARD-und-ZDF-gilt-ein-Gehirn-waescht-das-andere.html

siehe auch
Bei ARD und ZDF gilt – ein Gehirn wäscht das andere
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24058.0.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. November 2017, 17:49 von Bürger«
"Deutschland, unendlich viele (ok: 16) Bundesländer. Wir schreiben das Jahr 2024. Dies sind die Abenteuer abertausender ÖRR-Nichtnutzer, die sich seit nunmehr 11 Jahren nach Beitragseinführung immer noch gezwungen sehen Gesetzestexte, Urteile usw. zu durchforsten, zu klagen, um die Verfassungswidrigkeit u. die Beitragsungerechtigkeit zu beweisen. Viele Lichtjahre von jeglichem gesunden Menschenverstand entfernt müssen sie sich Urteilen unterwerfen an die nie zuvor je ein Mensch geglaubt hätte."

  • Beiträge: 197
  • Zwangsbeitrag = Diktatur pur
Schafft die unsozialen Zwangsabgaben ab! Dann wird es eine Demokratiekrise weniger geben.


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Möge die Macht des Grundgesetzes Zwangsbeitrags-Imperien stürzen.

  • Beiträge: 979
  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Was die ÖRR-Tante da z. Th. Glaubwürdigkeitskrise . /. Demokratiekrise erzählt - also als Angehörige eines institutionellen Gefüges, dass (von den Damen und Herren Ministerpräsidenten der Bundesländer mit dem Geld der Bürger gekauft) sich selbst als kollektiver Hohepriester von Demokratie® rezipiert und präsentieren möchte - lohnt die Aufregung nicht. Die ist nicht imstande (ob nicht willens oder unfähig, ist erstmal gleichgültig) über den Tellerrand der eigenen alltäglichen Existenz hinaus zu denken.

Ist eigentlich typisch für selbstreferentielle Systeme. Auch in einem Irrenhaus etwa, wo regelmässig der oder die Oberirren zum Chefarzt ernannt werden, begreifen die sich auch fortan als Chefärzte, nicht länger als (Ober-) Irre. Die Irren sind immer die anderen. Es braucht schon begabtere Leute, die fähig (& natürlich willens) wären, in Kontexten wie oben mal grenzüberschreitend zu denken. Aber solche Leute - die sich und ihre institutionelle Umgebung in Frage zu stellen bereit wären - sind natürlich jeweils organisationsintern überhaupt nicht gewünscht.

Ein fiktiver Besucher sieht das entsprechend wesentlich als das, was "unser" ÖRR ja sonst auch mit seinem Publikum macht: Zutexten, Berieseln, Sedieren. Seinem bzw. in dem Fall ihrem Handwerk nachzugehen also. Nur eben hier ein weiteres Mal mit sich selbst im Mittelpunkt.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. November 2017, 18:52 von Besucher«
"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

  • Beiträge: 577
[...] selbstreferentielle Systeme [...]

Der medial abwertende "Neusprech" dafür ist "Filterblasen".
(siehe dazu: "Handbuch des ÖRR", das ich gerade verlegt habe, und leider auch nicht mehr finden kann...)


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