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Autor Thema: Der Medien-Kommissar: Die falschen Freunde von ARD und ZDF  (Gelesen 1148 mal)

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Handelsblatt, 06.11.2017

Der Medien-Kommissar:
Die falschen Freunde von ARD und ZDF

Verlegerpräsident Mathias Döpfner hat mit seiner Kritik von der drohenden „Staatspresse“ ein Tabu gebrochen. Der Einfluss der Politik auf die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten muss schleunigst zurückgedrängt werden.

Von Hans-Peter Siebenhaar

Zitat
ARD und ZDF haben mächtige Schutzherren. Die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer sind quasi die Protektoren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Sie sind laut Verfassung für die Anstalten zuständig, und sie verpflichten die Bürger, das Rundfunksystem jährlich mit über acht Milliarden Euro an Rundfunkgebühren zu finanzieren. Dieser Schutzdienst der Politik ist freilich nicht umsonst.

Schon der Grundherr verlangte im Mittelalter seinen Zehnt vom Bauern. So ähnlich ist das auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunksystem. Dort wird allerdings keine direkte, in Zahlen messbare Abgabe geleistet. Der Zehnt ist vielmehr die mediale Bühne und die damit verbundene Aufmerksamkeit für die politisch Mächtigen. Über die Jahrzehnte haben Heerscharen von Ministerpräsidenten zu „ihrer“ Rundfunkanstalt ein besonders inniges Verhältnis entwickelt – egal ob Union oder Sozialdemokraten. Musterbeispiele dafür sind das ZDF und die Mainzer Landesregierung, der Bayerische Rundfunk und die CSU oder der WDR und die Düsseldorfer Staatskanzlei. [..]

Weiterlesen auf:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/medienkommissar/der-medien-kommissar-die-falschen-freunde-von-ard-und-zdf/20545596.html


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Hallo!

Ja da kann man verzweifeln: ist die Politik zu tief im örR drin (überbordende Zahl von Parteibuchträgern)? -- oder ist es andersherum: ist der örR zu tief in der Politik (viele Ex-örR-er als "Medienpolitiker" und "Medienstaatssekretäre" schreiben die Texte der Staatskanzleien und/oder geben die Beschlüße der Medien-Ausschüße vor)?

Mein Vorschlag: Ohrenschützer auf, und den Sumpf trockenlegen!

Gestern kam in einer Doku die Zahl 400 Mrd € -- soviel würde etwa eine bemannte Mars-Mission kosten -- das entspricht ca 50 Jahren örR-Finanzierung -- wir Deutschen hätten also als erste auf dem Mars sein können!!! Jetzt ist das viele Geld "verbrannt", und den Mars erreichen schnöde Funkwellen!

MfG
Michael


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