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ARD- und ZDF-Journalisten wehren sich mit „Frankfurter Erklärung“

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Uwe:

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ARD- und ZDF-Journalisten wehren sich mit „Frankfurter Erklärung“

Quelle: WELT 02.11.2017


--- Zitat ---Journalisten der öffentlich-rechtlichen Medien wehren sich gegen die „Dauerkritik“ aus Printmedien mit einer eigenen Erklärung. Die Kritiker würden „sich selbst in die Nähe von Rechtspopulisten stellen“. [...]

--- Ende Zitat ---

weiterlesen auf:
https://www.welt.de/kultur/medien/article170247366/ARD-und-ZDF-Journalisten-wehren-sich-mit-Frankfurter-Erklaerung.html


"Gegenerklärung" des BDZV siehe u.a. unter
BDZV: offener Brief auf die "Frankfurter Erklärung" der ö.r. JournalistInnen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25092.msg158883.html#msg158883

cook:

--- Zitat ---„Wir fühlen uns diskreditiert, wenn Sie uns als Staatsfunk bezeichnen und uns damit unterstellen, dass wir uns politisch steuern lassen“,
--- Ende Zitat ---

Wenn man sich mittels staatlicher Zwangsmaßnahmen unfreiwillig finanzieren lässt, ist man Staatsfunk. Das hat nichts mit Rechtspopulismus zu tun, sondern ist einfache Logik (außer man meint mit Rechtspopulismus = "Jura einfach erklärt").

azdb-opfer:

--- Zitat ---„Können Sie uns mal erklären, warum wir als verantwortungsvolle JournalistInnen in diesen Zeiten nicht zusammenhalten gegen Fake News und populistische Parolen?“
--- Ende Zitat ---

Wer Kritik am System mit Rechtspopulismus gleichsetzt, verbreitet selbst Fake News und populistische Parolen. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

volkuhl:

--- Zitat ---„Können Sie uns mal erklären, warum wir als verantwortungsvolle JournalistInnen in diesen Zeiten nicht zusammenhalten gegen Fake News und populistische Parolen?“
--- Ende Zitat ---

Kann ich: Die 17fuffzich, die mir monatlich zwangsweise abgepresst werden, fehlen mir für ein Abo der Tageszeitung.

Was ist daran populistisch? Die 17fuffzich sind nun mal eine Marktverzerrung. Zeitungsabo kann (muss) ich kündigen, vom Staat verordneten Zwangsbeitrag nicht!

maikl_nait:
Hallo!

Der nächste Frosch-Chor beschwert sich über die anstehende Trockenlegung.

Allerdings handelt es sich hier schon um Meinungsfaschismus, wenn man bei begründeter Kritik gleich dreifach mit der Diffamierungs-Keule zuschlägt:
- die Printmedien verbreiten Fake-News
- und populistische Parolen,
- und haben offensichtlich keine verantwortungsvollen Journalisten, da sie mit dem örR nicht zusammenhalten.
Die Diffamierungs-Keule und die Fragestellungen sollen die Diskussion von der ursprünglichen Kritik am örR ablenken.

Zudem soll der Begriff "Frankfurter Erklärung" usurpiert werden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Erklärung 1970
https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Erklärung_zur_Rechtschreibreform 1996

Obendrauf spricht man den Zeitungen (Print und Internet) die Relevanz ab:

--- Zitat ---[...] Lochthofen in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur. "Das Fernsehen ist inzwischen das einzige Medium, dass im Osten noch eine gewisse Relevanz besitzt."
--- Ende Zitat ---

Wenn die Kritiker "keine Relevanz" hätten, wieso beschäftigt man sich mit dieser "Erklärung" überhaupt mit ihnen? Und, am Rande, brauchen wir in einem sekularen Staat eine Katholische Nachrichten-Agentur?


Das BVerfG hat mit dem ZDF-Urteil den Staatsfunk bestätigt. Das ist kein Fake-News, und keine populistische Parole. Wer also bewiesenermaßen seinen Arbeitsplatz auf Parteibuch-Proporz statt auf Qualitätsjournalismus gründet, braucht sich über das Schlagwort "Staatsfunk" nicht zu wundern.

MfG
Michael

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