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Autor Thema: Spiegel 41/2017: Die unheimliche Macht - Wie ARD und ZDF Politik betreiben  (Gelesen 20186 mal)

f

faust

... auch ich warte seit Jahren darauf, dass das deutsche "Leitmedium"  :police: zu diesem Thema endlich mal eine Meinung hat - es muss ja gar nicht meine eigene sein!

Es mag - für uns - alles nicht radikal genug sein, aber:

Für mich sieht es so aus, als würde man bei der Siegesfeier dann lieber doch auf der "richtigen Seite"   8) stehen wollen ... wir alle wissen ja nur einen Bruchteil dessen, was die Medienbranche jeden Tag so intern an  facts and fiction umwälzt - aber könnte es nicht sein, dass der Staatsfunk  :police:  sich mit seiner Arroganz über Jahrzehnte  SO  VIELE   Feinde  >:D auch bei denen gemacht hat, dass sie jetzt alle froh  (#) sind, dass der Koloss  endlich anfängt zu wanken, und jetzt trauen sie sich auch ?!?

KÖNNTE  DAS  SO  SEIN  ?!?

Letztlich bringt es ja eine einzige, nicht mal 30 Quadratzentimeter messende Grafik, auf den Punkt - das was wir alle schon in unseren Klagen formuliert haben:

Der deutsche Durchschnittshaushalt (das muss ja mal jemand kompetent beziffert haben) gibt pro Monat 39 Euro für Medien aus. Davon sind 42 Prozent - fast die Hälfte - ZWANGSBEITRAG !!!

Und Zwangsbeglückung und Freiheit - da beisst sich bei genauerem Hinsehen dann wohl doch was ...

Und ich sage Euch auch: Das war nicht der letzte SPIEGEL - TITEL zu diesem Thema !!!


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Nordwest-Zeitung, 09.10.2017

Nwz-Analyse Zum Magazintitel
Darum haut der „Spiegel“ jetzt auf ARD und ZDF drauf

Der Vorwurf des Hamburger Nachrichtenmagazins wiegt schwer: Bei ARD und ZDF handele es sich um eine „unheimliche Macht“, die Politik betreibe. Die öffentlich-rechtlichen Sender schießen flugs zurück. Dabei geht es in der Diskussion weniger um politischen Einfluss, sondern um die unliebsame Konkurrenz.

Von Denis Krick

Zitat
[..]
 Das Provokanteste an der Geschichte ist das düstere Titelbild des Nachrichtenmagazins – und vielleicht der kleine Seitenhieb auf die lieben Kollegen der „Süddeutschen Zeitung“, die unter der Führung des Ex-„Spiegel“-Chefredakteurs Georg Mascolo einen gemeinsamen Rechercheverbund mit den ARD-Anstalten NDR und WDR betreiben. Diese Konstellation würde „einer Subventionierung der ‘Süddeutschen Zeitung‘ durch Gebührengelder“ gleichkommen, wettert der „Spiegel“.

Die Reaktionen der öffentlich-rechtlichen Kollegen ließen nach Erscheinen des „Spiegel“ am Wochenende nicht lange auf sich warten. Insbesondere auf dem Kurznachrichtendienst Twitter waren zahlreiche Beißreflexe zu beobachten. Schließlich geht es auch um die Arbeitsplätze der Journalisten, die für ARD, ZDF und Deutschlandfunk das Internet mit ihren Inhalten füllen. Da solidarisiert man sich auch senderübergreifend.

Die Tageschau verbreitete flugs online ein Video, das seinen Zuschauern die Bedeutung von „Staatsfunk“ erklärt. Tagesschau-Chefredakteur Kai Gniffke fragte in einem Tweet, ob beim „Spiegel“ die Dokumentation – also die hochgerühmten Faktenchecker des Verlags - diese Woche eigentlich freigehabt hätte.
[..]

Weiterlesen auf:
https://www.nwzonline.de/digitale-welt/oldenburg-nwz-analyse-zum-magazintitel-darum-haut-der-spiegel-jetzt-auf-ard-und-zdf-drauf_a_32,1,181456759.html


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  • Schweigst du noch oder klagst du schon?
Focus, 07.10.2017
Geballte Medienmacht im Internet
Weiterlesen auf:
http://www.focus.de/kultur/medien/kritik-an-ard-und-zdf-nimmt-zu-der-spiegel-rechnet-mit-den-oeffentlich-rechtlichen-ab-das-sind-die-vorwuerfe_id_7685484.html

Genau so ist es. Und warum klagen die Idioten von Spiegel und Fokus dann nicht?  >:(  >:(  >:(

Denn ohne die Präsenz der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten im Internet hätte es einen Rundfunkbeitrag nie gegeben und es wäre nicht ein solcher Widerstand notwendig geworden, wie er jetzt notwendig geworden ist.


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Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk, der nur finanzierbar ist, wenn Menschen ihre Grundrechte verlieren, gehört abgeschafft.

Volksbegehren in Nordrhein-Westfalen zum Demokratieförderungsgesetz
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=30210.0
Anfechtungsklage zur Verletzung der Gedanken- und Meinungsfreiheit
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36923.0
Beschwerden bei Menschenrechtsorganisationen (AI-Vorlage)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28412.0.html#msg182044

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  • Das Ende des Rundfunkzwangsbeitrags naht!
Inhaltlich trifft der Artikel leider nicht unbedingt unser Thema.
Zumindest habe ich Worte wie Zwangsbeitrag und Verfassungsbeschwerden nicht gefunden.
Die Themen des Artikels sind aufgewärmt und uns schon lange bekannt.
Man darf darauf hoffen, dass der ein oder andere Spiegelleser nun doch endlich seine Zahlungen einstellt.


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GANZ DEUTSCHLAND WIRD VON EINEM ZWANGSBEITRAG IN ANGST UND SCHRECKEN VERSETZT. GANZ DEUTSCHLAND? NEIN! EINE GROSSE ANZAHL VON UNBEUGSAMEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN IN DIESEM LAND HÖRT NICHT AUF DEM ZWANGSBEITRAG WIDERSTAND ZU LEISTEN.

j
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Zunächst finde ich es positiv, dass der Spiegel die Verstrickung von ÖRR und Politik zum Titelthema gemacht hat. Auch hat er erkannt, dass der Rundfunkbeitrag eine ganz konkrete Bedrohung für die Meinungsfreiheit darstellt.

Medienpluralismus ist nämlich nicht nur eine rein politisch-rechtliche Thematik, sondern auch eine ganz harte wirtschaftliche. Man kann Meinungsvielfalt nicht per Dekret anordnen und mittels Zwangsfinanzierung durchsetzen. Vielmehr ist sicherzustellen, dass es eine Chancengleichheit für möglichst viele verschiedene journalistische Produkte gibt. Die Zwangsabgabe verdrängt letztlich alles außerhalb des mit der Regierungspolitik verflechteten ÖRR und reduziert daher direkt die Meinungsvielfalt auf ein Meinungsmonopol.

Letztlich ist das Fazit der Autoren, dass der ÖRR bei seinen Leisten, also TV und Radio, aber auch im Internet, bleiben soll. Texte, Sport, Serien könnten andere machen. Es geht den Schreibern also mehr um die klassische Aufteilung des Marktes. Das ist zu kurz gesprungen, weil im Internet die Grenzen zwischen Bewegtbildern und Texten zunehmend verschwimmen. Das Internet müsste für den ÖRR in der Gänze tabu sein, um die Marktverzerrungen und die damit entstehende Meinungsmonopolisierung zu verhindern.
Das ist ja auch einer der Kernvorwürfe an den ÖR: Das Geld, das der ÖR per Zwang einnimmt, fehlt für andere Medien.
Und der ÖR breitet sich auf Ggebiete aus, auf denen er eigentlich nichts zu tun hat.
Ursprünglich war es mal Radio und Fernsehen, Print war dagegen immer Privat - warum es diese Trennung gab, versteht heute kein Mensch, die Nazis hatten schließlich auch den Volksboten als Staatszeitung.
Jetzt produziert man Bewegtbild aus ÖR-Gebühren und sendet diese im Fernsehen, das ist also bereits vom Bürger bezahlt.
Warum das nicht auerhaft ins internet stellen?
Welt und Spiegel machen schon lange multimedial, nahezu jeder Artikel hat Text, Bild und Video. Im Grunde machen die Fernsehen.
Es ist also vollkommen unverständlich, warum
a) mit ÖR-Zwangsgeld produzierte Inhalte nicht dauerhaft zum Abruf im Internet bereitstehen
b) diese Trennung zw. Radio, Fernsehen und Print existiert
c) das aufgrund der techn. Entwicklung eh obsolet gewordene weiter finanziert wird.

Die Diskussion mit der Vielfalt ist eine lange geführte - den klar ist:
Diese 8 Mrd. stehen dem deutschen Medienmarkt nicht zur verfügung.

Mit dieser unklaren Abgrenzung ist der ÖR vollkommen willkürlich unterwegs, aber das wissen wir ja schon lange.
Lustig wird es, wenn mit der Begründung des Ausbleibens junger Zuschauer eine Ausweitung ins Internet oder
eine generelle Steigerung des Zwangsbeitrags gefordert wird.


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Deutschlandfunk, 09.10.2017

Der Spiegel
Von der "unheimlichen Macht" der öffentlich-rechtlichen Sender

Der "Spiegel" hat auf dem aktuellen Cover die öffentlich-rechtlichen Sender als unheimliche Macht betitelt. Ein reißerischer Aufmacher, dessen Artikel nicht hält, was er verspricht, findet DLF-Redakteur Stefan Koldehoff im Zwischenruf.

Von Stefan Koldehoff

Zitat
Schon ein tolles Gefühl: Man geht am Samstagmorgen nach dem Brötchenholen am Kiosk vorbei, sieht den neuen "Spiegel" und liest auf der Titelseite: "Die unheimliche Macht" - und dann, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk gemeint ist. Also irgendwie auch man selbst – als Redakteur eines öffentlich-rechtlichen Senders. Macht, mächtig - wow! Mal was Anderes als der ewige "Staatsfunk"-Vorwurf der FAZ oder der Nordkorea-Vergleich des Verlegerverbandspräsidenten Döpfner.

"Wie ARD und ZDF Politik betreiben" steht drunter - das allerdings entspricht so gar nicht meinem Selbstverständnis. Und dem meiner Kolleginnen und Kollegen auch nicht. Nach der Lektüre des Textes im Innenteil blieb dann von der ursprünglichen Erwartung auch nicht mehr viel übrig: Wieder nur dieselben Punkte, die seit Wochen und Monate in jeder zweiten Zeitung stehen: Kritik am Unterhaltungsprogramm, obwohl das zum definierten Auftrag der Sender gehört. Wenn man das ändern will - was durchaus sinnvoll sein könnte -, muss man aber die Staatsverträge ändern. [..]

Weiterlesen auf:
http://www.deutschlandfunk.de/der-spiegel-von-der-unheimlichen-macht-der-oeffentlich.2907.de.html?dram:article_id=397773


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NDR, 09.10.2017

Wie der "Spiegel" Medienpolitik betreibt

von Annette Leiterer

Zitat
"Kritik unter Freunden müsse sein. Dann erst recht unter Verwandten", schreibt die stellvertretende Chefredakteurin Susanne Beyer im Morning Briefing. Sie bezieht sich auf den aktuellen Titel "Die unheimliche Macht. Wie ARD und ZDF Politik betreiben". Recht hat sie, Kritik unter Freunden und Verwandten muss erlaubt sein. Aus diesem Grunde hier einige Anmerkungen zum aktuellen "Spiegel"-Titel und den dazugehörigen Texten im Blatt.
Provokation als Verkaufstreiber

Es ist nicht das erste Mal, dass ein "Spiegel"-Titel provoziert und der Text dann deutlich differenzierter zusammenkehrt, was vier verdiente Autoren aufgehäuft haben. Dem "Spiegel"-Stil folgend müsste hier wahrscheinlich stehen: Solche Titel "gehören zur DNA des 'Spiegel'". Schließlich muss das Blatt sich auch verkaufen - über den Titel. Das muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk in dieser Form nicht. Und an vielen Stellen ist die Analyse hinter diesem Titel richtig.

[..]

Dieses Thema im Programm:
ZAPP | 11.10.2017 | 23:20 Uhr

Weiterlesen auf:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/blog/Wie-der-Spiegel-Medienpolitik-betreibt,kommentar2106.html


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DWDL, 09.10.2017

Nach umstrittener Titelstory
"Simple Schmähkritik": ARD kontert dem "Spiegel"

Die ARD hat sich in einer Stellungnahme gegen viele Behauptungen gewehrt, die der "Spiegel" mit einigem Schaum vorm Mund in seiner aktuellen Titelstory aufstellt. Das Nachrichtenmagazin betreibe "simple Schmähkritik", stänkert die ARD zurück.
von Alexander Krei

Zitat
Gut zwei Wochen bevor die Ministerpräsidenten zu ihrer Quartalskonferenz zusammenkommen, hat sich der "Spiegel" unter der Überschrift "Die unheimliche Macht - Wie ARD und ZDF Politik betreiben" ausführlich mit dem öffentlich-rechtlichen System beschäftigt - und dabei nicht an Kritik gespart. Im Zuge dessen regen die Autoren etwa einen "neuen Gesellschaftsvertrag" an, in dem der Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen für die Zukunft neu definiert werden soll. Tenor: ARD und ZDF sollen den Print-Medien den Textjournalismus im Internet überlassen. Am Montag folgte nun eine mit dem schlichten Wort "Zerrspiegel" überschriebene Stellungnahme der ARD, in der man den Bericht als "simple Schmähkritik" bezeichnet.

Freilich wird das eigene Online-Engagement, das seit Jahren für Streit mit den Velegern sorgt, im Zuge dessen verteidigt. "Es ist nicht das erste Mal, dass Printjournalisten der Ansicht sind, ihnen gehöre publizistisch das Internet", heißt es darin. Und weiter: "Doch das Netz ist konvergent, ein Schmelztiegel aller Kommunikationsgattungen, Text, Foto, Grafik, Video, Audio, Foren und ein Tummelplatz für Fake News und Hasskommentare." Quasi als Beleg verweist die ARD auf ein Essay, in dem "Spiegel Online"-Chefredakteurin Barbara Hans vor zwei Monaten ausführlich darstellte, das Digitalisierung in der Kombination verschiedener Medien "etwas originär Neues" schaffe. [..]

Weiterlesen auf:
https://www.dwdl.de/nachrichten/63758/simple_schmhkritik_ard_kontert_dem_spiegel/

Siehe auch:
Nach umstrittener Titelstory "Simple Schmähkritik": ARD kontert dem "Spiegel"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24775.0.html

sowie
ARD-Stellungnahme zum Spiegel-Artikel 41/2017 "Die unheimliche Macht"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24779.msg157020.html#msg157020


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Da hat der Spiegel wohl ins Schwarze getroffen. Denn außer Polemik kommt von der ARD nichts. Im Grunde bestätigt jeder Satz der ARD-Stellungnahme das vom Spiegel dargelegte.

Beispiel Quersubventionierung der Süddeutschen: hier hätte die ARD kontern können, das stimme nicht. Hat sie aber nicht, sondern bestätigt sogar, dass die Subventionierung bei anderen Zeitungen auch stattfindet.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Finanzierung der Presse durch den Auftrag des ÖRR gedeckt ist. Steht das im Staatsvertrag? Ein Fall der massiven Veruntreuung von Beitragsgeldern!

Und am Ende dann wieder das Bild vom dummen Wutbürger, der mal richtig durcherzogen werden muss (und dafür auch bitte zahlen soll): Die ARD meint, die Frage der "Verhärtungen der wutschäumenden Kommunikation in den Hallräumen des Netzes" lösen zu müssen. Die Antwort geben die "40 angesehenen Wissenschaftler" in ihrem ganz von selbst erdachten Thesenpapier. Also noch mehr Staatsfunk mit noch mehr Geld in noch mehr Kanälen.

Danke, es reicht.


Edit "Bürger":
Zur Diskussion der Reaktion der ARD auf den Spiegel-Aufmacher bitte nunmehr unter
ARD-Stellungnahme zum Spiegel-Artikel 41/2017 "Die unheimliche Macht"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24779.msg157020.html#msg157020
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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Horizont, 10.10.2017

"Zerrspiegel"
So reagiert die ARD auf den aktuellen Spiegel-Titel

In seiner aktuellen Titelgeschichte beschreibt der Spiegel den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als "unheimliche Macht" und kritisiert das System von ARD, ZDF und Deutschlandradio unter anderem als aufgebläht, zu sehr an den Bürgern vorbei und im Netz zu presseähnlich - Vorwürfe, die sich die ARD-Granden nicht gefallen lassen wollen: Mit einer langen Stellungnahme unter dem Titel "Zerrspiegel" reagiert die Sendeanstalt auf die Spiegel-Story - und wirft den Autoren "Schmähkritik" vor.
von Ingo Rentz

Zitat
Schon die Überschrift des Statements ist eine Reaktion auf den Spiegel-Aufmacher, der im Heft die Headline "Bildstörung" hat. Darin führt das Autorenteam Markus Brauck, Hauke Goos, Isabell Hülsen und Alexander Kühn aus, was vermeintlich schief läuft im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der sende etwa an weiten Teilen des Publikums vorbei, heißt es: "Vor allem das jüngere Publikum wendet sich ab, ist genervt vom Abgabenzwang, empfindet die Öffentlich-Rechtlichen als behäbig, das Programm weitgehend als überflüssig".  [..]

Weiterlesen auf:
http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Zerrspiegel-So-reagiert-die-ARD-auf-den-aktuellen-Spiegel-Titel--161742

siehe auch
ARD-Stellungnahme zum Spiegel-Artikel 41/2017 "Die unheimliche Macht"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24779.msg157020.html#msg157020


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Zur Diskussion der Reaktion der ARD auf den Spiegel-Aufmacher bitte nunmehr unter
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Deutschlandfunk, 10.10.2017

"Spiegel"-Debatte um ARD und ZDF
"Nicht originell und in sich inkonsistent"

Die Debatte um die "Spiegel"-Kritik an ARD und ZDF dauert an. Das Magazin führe "altbekannte Sprechblasen" an, sagte Leonhard Dobusch vom ZDF-Fernsehrat im Dlf. Richtig sei: Natürlich betreibe der öffentlich-rechtliche Rundfunk Politik – genau wie alle anderen Medien auch.
Leonhard Dobusch (ZDF-Fernsehrat) im Gespräch mit Sebastian Wellendorf / Text von Michael Borgers

Zitat
Dass Medien mit ihrer Berichterstattung Politik betrieben, sei nicht neu, findet Dobusch, und werde "immer so sein". Das gelte für öffentlich wie für privat finanzierte Medien. So unterschieden sich auch anzeigenfinanzierte Medien wie Zeitungen von spendenfinanzierten Medien wie netzpolitik.org, für das er selbst schreibt. Dobusch betonte, der Medienvielfalt sei es zuträglich, "möglichst viele Finanzierungsmodelle zu haben".

Mit dem aktuellen Interesse "privater Medieninhaber, möglichst wenig Konkurrenz im digitalen Bereich zu haben", werde die "falsche Kuh geschlachtet". Es sei eine "Scheindebatte", wenn man meine, private Medien florierten, gäbe es den öffentlichen Rundfunk (ÖR) nicht. Ein Blick auf andere Länder beweise das Gegenteil.

Dobusch, der im ZDF-Fernsehrat offiziell für den Bereich "Internet" zuständig ist, plädiert dafür, dass "öffentlich-rechtliche Angebote im digitalen Zeitalter neu aufgestellt werden müssen und die Anbieter dafür auch gewisse Freiheiten bekommen müssen".  [..]

Weiterlesen auf:
http://www.deutschlandfunk.de/spiegel-debatte-um-ard-und-zdf-nicht-originell-und-in-sich.2907.de.html?dram:article_id=397858


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  • „Wie der Herr, so`s Gescherr“
PANORAMA am 26.10.2017 in der ARD

Die unheimliche Macht … (www.spiegel.de)

„Lügenpresse“ – „Staatsfunk“

Ein sehenswerter Ausschnitt aus der ARD Panorama Sendung ...

Zitat
(…) Auch da heißt es inzwischen gern mal „STAATSFUNK“ ein Begriff auf den wir empfindlich reagieren. (…)

und weiter ...

(…) Über google und facebook kann die deutsche Politik nicht entscheiden, wohl aber über ARD und ZDF und genau das tut sie gerade. (…)

Guggst du hier:
Video: Panorama Lügenpresse Staatsfunk vom 26.10.2017 21:45h www.youtube.com Länge 07:55 Minuten
Quelle: https://youtu.be/qb7ny5-UKnA

Kommentar:
ARD reagiert empfindlich und meint sie sei kein Staatsfunk.

Als Begründung wird dann aber berichtet, dass der Staat (Politik), genauer betrachtet die regierenden Parteien, über die ARD jetzt zurzeit entscheiden?

Wie ist dieser Zusammenhang nur zu erklären?

Die ARD ein „Zwitterwesen*** . Auf der einen Seite „STAATSFERN“ sein und auf der anderen Seite von der Politik als „ENTSCHEIDUNGSTRÄGER“ herangezogen?

Gerade mal so wie es dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk belieben aufzutreten?

Der Spiegel nennt es genau richtig: „Die unheimliche Macht
Quelle: https://daily.spiegel.de/meinung/ard-und-zdf-wie-sie-politik-machen-der-neue-spiegel-a-40542 +++

PS. ***
Weiterlesen auch hier:
Ist Gläubigerin des Rundfunkbeitrags in Wirklichkeit das Bundesland?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,21942.msg140091.html#msg140091


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 28. Oktober 2017, 12:57 von DumbTV«
Jetzt das Kinderlied: Drah`di net um, oh, oh, oh schau, schau, der ÖR geht um, oh, oh, oh er wird di anschau`n und du weißt warum, die Lebenslust bringt di um, alles klar Herr Justiziar? OVG Saarlouis Beschluß vom 10.11.2016 1 D 230/16, Urteil AZ: 6 K 2043/15 https://recht.saarland.de/bssl/document/MWRE170006268 , Urteil AZ: 6 K 2061/15 VG des Saarlandes (https://filehorst.de/d/cnqsyhgb)

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Kommentar:
ARD reagiert empfindlich und meint sie sei kein Staatsfunk.
Die ARD - wie im Übrigen der gesamte ÖRR in Deutschland - ist Staatsfunk. Und in keinster Weise staatsfern.

Vgl. dazu auch:
Studie: Rolle der Qualitätsmedien für Meinungsvielfalt wird überschätzt
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25008.msg158337.html

sowie meinen Kommentar im gleichen Thread zur gesamten Studie des OMG:
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25008.msg158337.html#msg158337


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