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Autor Thema: ARD, ZDF & Co. - Die ehrliche Debatte fehlt  (Gelesen 5448 mal)

C
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ARD, ZDF & Co. - Die ehrliche Debatte fehlt
Autor: 06. Oktober 2017, 06:07

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/5/5a/Berlinermorgenpostlogo.jpg

Berliner Morgenpost, 06.10.2017

Im Digitalisierungszeitalter muss der Auftrag von ARD und ZDF neu definiert werden
Die ehrliche Debatte fehlt


Zitat
[..] Vor einer Woche haben ARD und ZDF nun geliefert, und die Sache mit den Strukturen scheint noch das geringste Problem gewesen zu sein. Doppelstrukturen innerhalb der ARD werden abgebaut. Und wo immer möglich, soll mit dem ZDF und dem Deutschlandradio kooperiert werden. Anders verhält es sich mit der Neufassung des gesellschaftlichen Auftrags der Öffentlich-Rechtlichen. In Hintergrundgesprächen betonen Senderhierarchen und Medienpolitiker unisono, ihr Auftrag sei es, das "gesellschaftliche Gespräch" nicht abreißen zu lassen. [..]

Doch ein "weiter so" kann und darf es nicht geben. [..] Digitaler Journalismus lässt sich in Deutschland nach wie vor nur dann refinanzieren, wenn er mit Gebührengeldern bezahlt wird. [..]

Und noch etwas kommt hinzu: Seit der Einführung der Haushaltsabgabe muss ausnahmslos jeder Deutsche Rundfunkgebühren zahlen. Das erhöht den Legitimationsdruck der Öffentlich-Rechtlichen erheblich. [..]

Dabei ist eine grundsätzliche Debatte über den Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen in Zeiten von Digitalisierung und Haushaltsabgabe Voraussetzung für deren Reform. Und zwar für eine Reform, die diesen Namen auch verdient. Der nun präsentierte Strukturumbau ist allenfalls ein Reförmchen.

Weiterlesen auf:
https://www.morgenpost.de/politik/article212150585/Die-ehrliche-Debatte-fehlt.html


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Zitat
Digitaler Journalismus lässt sich in Deutschland nach wie vor nur dann refinanzieren, wenn er mit Gebührengeldern bezahlt wird.
Darauf werden die restlichen EU-Länder wohl eher keine Rücksicht nehmen, gelten doch für alle im europäischen Bunde die gleichen Wettbewerbskriterien.


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- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, der Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

  • Beiträge: 226
Und im übrigen ist das auch eine reine haltlose Behauptung ohne jeden konkreten Unterbau oder Nachweis.
Ist es nicht vielmehr so, dass gerade wegen der "Gebührengelder" und der damit finanzierten zahllosen presseähnlichen ÖRR-Angebote, Apps etc. es freie Anbieter teilweise schwer haben?


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  • Das Ende des Rundfunkzwangsbeitrags naht!
Ich bin mir nicht sicher, ob der Autor in seinem Artikel über die Wortverwendung "Gebühren" gestolpert ist und für den Leser leicht missverständlich aufgefasst werden kann. Es könnte sein, dass mit "Gebührengelder" nicht unbedingt Zwangsgebühren gemeint sind, sondern lediglich eine finanzielle Gegenleistung.

Aber wichtig ist, dass Bürgerinnen und Bürger über die Diskussion um den ÖRR in den Punkten Zwangsbeitrag und Zwangsreformen informiert werden.

Der Autor hat deutlich hervorgehoben , dass der Zwangsbeitrag, den der ÖRR  meinte 2013 einführen zu müssen, eigentlich ein Eigentor war und nun seine "Kinder" (im vorliegenden Fall die Mitarbeiter des ÖRR) frisst. Die Gesellschaft verlangt nun Zwangsreformen als Gegenleistung für einen Zwangsbeitrag.

Man darf gespannt sein, wielange noch die Mitarbeiter des ÖRR an den Zwangsreformen ertragen wollen und wann personelle Konsequenzen in den oberen Etagen gefordert werden.

"Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los!!!" 8)


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GANZ DEUTSCHLAND WIRD VON EINEM ZWANGSBEITRAG IN ANGST UND SCHRECKEN VERSETZT. GANZ DEUTSCHLAND? NEIN! EINE GROSSE ANZAHL VON UNBEUGSAMEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN IN DIESEM LAND HÖRT NICHT AUF DEM ZWANGSBEITRAG WIDERSTAND ZU LEISTEN.

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Im Digitalisierungszeitalter muss der Auftrag von ARD und ZDF neu definiert werden

Ich weiß nicht, auf welchem Planeten der Verfasser des Artikels in der BZ lebt. Eines aber ist sicher: ÖR-Rundfunk gibt es da nicht bzw. er nutzt ihn nicht. Sonst wäre ihm ggf. aufgefallen, dass die öffentlich-rechtlichen Sender bereits den bestehenden Auftrag nicht bzw. nur schlecht und tendenziös erfüllen. Die Hoffnung, dass mit den handelnden Personen guter Rundfunk und seriöser Journalismus gemacht bzw. verbreitete werden könnte, egal wo, habe ich nicht.

Nur ein Beispiel von vielen: wann hat der ÖR-Rundfunk jemals offen, fair und ohne US-amerikanische Brille über den Krieg in Syrien informiert? Oder die Tatsache kritisiert, dass Deutschland sich dort (und anderswo) an einem illegalen Angriffskrieg beteiligt, der zu einem Regimechange im Interesse der USA führen soll? Die Luftwaffe nennt auf ihren Seiten Luftbetankung, Aufklärung (insbesondere luft-, raum- und seegestützt), Schutz in einem Flugzeugträgerverband und Stabspersonal zur Unterstützung, nebst Informationsaustausch als Aufgaben. Zudem markieren die Piloten der Luftwaffe die Ziele für die Koalition der Willigen. Und das es in diesem Zusammenhang doch ziemlich merkwürdig ist, wenn der UN-Generalsekretär ausgerechnet eine Französin, Cathrine Marchi-Uhel, als  Leiterin des unabhängigen Expertenteams für die Untersuchung und strafrechtlichen Verfolgung derjenigen ernannt hat, die gegen internationales Recht in Syrien verstoßen haben. Frankreich bombt doch fleißig mit in Syrien, wie soll die Dame da die Verletzung des Völkerrechts durch die Aggressoren unter Führung der USA brandmarken? Frankreich hat übrigens am Dienstag ein verschärftes Gesetz zum Kampf gegen den Terrorismus verabschiedet, mit dem der Ausnahmezustand, der dort seit 2015 und immer noch herrscht, faktisch Gesetz geworden ist. Soviel zur Demokratie bei "Freunden". Nichts von alledem berichtet der ÖR-Rundfunk.

Im ÖR-Rundfunk werden weltpolitische Ereignisse von Bedeutung nicht oder ausschließlich aus dem Blickwinkel der USA, der NATO und ihrer Mitglieder, der EU sowie der bundesdeutschen Regierung dargestellt. Kein Wunder, dass man sich einen halbwegs stimmigen Überblick über die Weltpolitik besser nicht beim ÖRR beschafft. Vor einer Neudefinition des Auftrages müssten die Sender daher erst einmal beweisen, dass sie willens und in der Lage sind, einen klaren gesellschaftlichen Auftrag überhaupt zu erfüllen.

Zitat
Die ehrliche Debatte fehl

Ja, an der fehlt es sicher. Vor allem fehlt es aber am Willen, am Engagement und an guten, ihren Auftrag erfüllenden Leuten, für die Unabhängigkeit und guter Journalismus nicht nur Floskeln  sind.

Woran es erkennbar am wenigsten fehlt ist Geld! Unser Geld!

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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Sonst wäre ihm ggf. aufgefallen, dass die öffentlich-rechtlichen Sender bereits den bestehenden Auftrag nicht bzw. nur schlecht und tendenziös erfüllen.
Da steht dann aber die Frage, ob der bestehende Auftrag wirklich hinreichend genau formuliert worden ist und evtl. nötige Durchführungsbestimmungen enthält?

Möglicherweise müsste dem ÖRR zudem effektiv vorgegeben werden, dass er alle Seiten zu hören hat und über diese grundsätzlich nicht wertend, also neutral, berichtet?


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Bei Verarbeitung pers.-bez.-Daten ist das Unionsgrundrecht unmittelbar bindend; (BVerfG 1 BvR 276/17 & BVerfG 1 BvR 16/13)

Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, der Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

P
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  • Ich verhandle nicht mit Terroristen.
Sorry, aber diese ganze Debatte lässt sich doch auf eine Frage reduzieren:
Ist ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk heute wirklich notwendig?

Oder anders gefragt:
Gibt es keine Möglichkeit, alle Rundfunkanbieter gleichermaßen zur informationellen Grundversorgung zu verpflichten?

Vorteile:
- Keine Zwangsabgabe mehr für nicht genutzte Rundfunkangebote
- Wahlfreiheit der Angebote und damit fairer Wettbewerb
- Monopolisierung und damit Meinungsmacht einzelner Sender werden grundsätzlich ausgeschlossen, dies gilt auch für politische "Suggestion" -> freier Rundfunk
- Kein Schmarotzertum mehr auf dem Rücken einer immer ärmer werdenden Bevölkerung

Der örR hat sich selbst überlebt. Er hat genau das angerichtet, wovor das BVerfG in seiner bisherigen Rechtsprechung Deutschland schützen wollte. Er hat die Grenzen des gesunden Menschenverstandes, des Anstands und der Verfassung derart weit überschritten, dass es kein Zurück mehr gibt.

Jetzt gibt es nur noch ein Vorwärts.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. Oktober 2017, 19:20 von Bürger«
Bayern

Widerspruchsverfahren: §§ 69-73 VwGO (Bundesrecht)

BVerfG zu Sonderbeiträgen: "Weinabgabe" - B. v. 4.2.1958 (2 BvL 31, 33/56); "Berufsausbildungsabgabe" - BVerfGE 55,274, U. v. 10.12.1980; "Kohlepfennig" - BVerfGE 91, 186, B. v. 11.10.1994; "Straßenbaubeiträge" - B. v. 25.6.2014, 1 BvR 668/10.

BVerwG zu VA: B. v. 30.8.2006, 10 B 38.06; U. v. 23.8.2011, 9 C 2.11.

  • Beiträge: 2.624
  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
@Philosoph: die privaten Sender, insbesondere die Fernsehsender, sind geradezu unterirdisch schlecht. Insofern bin ich ein Anhänger der Idee öffentlich-rechtlichen Rundfunks, nur nicht dem, was man real daraus gemacht hat. Die Profiteure des Systems waren nun in ihrer Gier so dumm, allen Bürgern ein Mittel zu offerieren - nämlich die Weigerung zu zahlen und die Klage - mit dem man, jedenfalls massenhaft angewendet, eine längst überfällige Diskussion um Finanzierung, Unabhängigkeit, Auftrag, Umfang, Qualität, Aufsicht usw. usf. erzwingen kann. Ich bin davon überzeugt, dass Sender und Politik aus der Nummer nicht so leicht wieder heraus kommen. Und das ist auch gut so. Wer weiß, ob wir ohne die verfassungswidrige Änderung der Finanzierung eine solche Diskussion überhaupt führen würden.

M. Boettcher


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. Oktober 2017, 19:22 von Bürger«
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

  • Beiträge: 577
Woran es erkennbar am wenigsten fehlt ist Geld! Unser Geld!

Aber nicht, um damit dem (weiterhin unspezifizierten) "Auftrag" nachzukommen. Die "Beiträge" dienen mittlerweile vermehrt der Subventionierung einer maroden Deutschen Film-, Produktions-, Filmförderungs- und Unterhaltungsindustrie durch Unternehmen wie bspw. der Bavaria Film GmbH (1) oder der Studio Hamburg GmbH (2).
Genau deswegen beschäftigt sich auch niemand mit dem Thema "Auftrag".

"Unabhängiger Film in Deutschland... Pustekuchen!"

(1) siehe dazu:
"Organigram der Bavaria Film GmbH" (Stand: 06.10.2017)
WEB PDF: http://www.bavaria-film.de/sites/default/files/uploads/7.%20Unternehmen/7.3%20Organigramm/Organigramm_Stand_04102017.pdf
WBM PDF: https://web.archive.org/web/20171006132012/http://www.bavaria-film.de/sites/default/files/uploads/7.%20Unternehmen/7.3%20Organigramm/Organigramm_Stand_04102017.pdf
und
"Die Gesellschafter der Bavaria Film GmbH und deren Aufsichtsrat" (Stand: 08.2016)
WEB: http://bavariafilm.de/unternehmen/gesellschafter_und_aufsichtsrat
WBM: https://web.archive.org/web/20171006101512/http://www.bavaria-film.de/unternehmen/gesellschafter_und_aufsichtsrat
Viele der Namen dürften allgemein bekannt sein...

(2) siehe dazu:
"Beteiligungen der Studio Hamburg GmbH" (Stand 31.12.2014)
WEB: http://www.studio-hamburg.de/en/beteiligungen/
WEB PDF: http://www.studio-hamburg.de/wp-content/uploads/2014/10/verflechtungsplan.pdf
WBM PDF: https://web.archive.org/web/20171006105626/http://www.studio-hamburg.de/wp-content/uploads/2014/10/verflechtungsplan.pdf
und
"Aufsichtsrat der Studio Hamburg GmbH"
WEB: http://www.studio-hamburg.de/aufsichtsrat/
WBM: https://web.archive.org/web/20171006123245/http://www.studio-hamburg.de/aufsichtsrat/

Vgl. dazu aber auch die wiederkehrenden Berichte der KEF:
https://kef-online.de/de/berichte/

"20. KEF-Bericht" (2016)
WEB PDF: https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/20._Bericht.pdf
WBM PDF: https://web.archive.org/web/20171006102007/https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/20._Bericht.pdf
Hier: insbes. S. 303 ff

"19. KEF-Bericht" (2014)
WEB PDF: https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/19._Bericht.pdf
WBM PDF: https://web.archive.org/web/20171006102351/https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/19._Bericht.pdf
Hier: insbes. S. 217 ff

oder bspw. auch:
"Bayerisches Filmzentrum" (Abrufdatum 06.10.2017)
WEB:
WBM: [url=https://web.archive.org/web/20171006103558/http://filmzentrum-bayern.de/home/]http://filmzentrum-bayern.de/home/[/b]
WBM: [url]https://web.archive.org/web/20171006103558/http://filmzentrum-bayern.de/home/]https://web.archive.org/web/20171006103558/http://filmzentrum-bayern.de/home/]http://filmzentrum-bayern.de/home/[/b]
WBM: [url]https://web.archive.org/web/20171006103558/http://filmzentrum-bayern.de/home/

siehe: Unterstützer, Partner, Mitstreiter (weiter unten auf der Seite)

Und für alle Interessenten am BS und dessen Verwaltungsrat (Abrufdatum 06.10.2017):
WEB: https://www.rundfunkbeitrag.de/der_rundfunkbeitrag/beitragsservice/verwaltungsrat/index_ger.html
WBM: https://web.archive.org/web/20171006110745/https://www.rundfunkbeitrag.de/der_rundfunkbeitrag/beitragsservice/verwaltungsrat/index_ger.html

Daraus folgend ein paar kurze Beispiele, die die "staatsfernen" und wirtschaftlichen Verquickungen innerhalb des ÖRR aus den o.g. Quellen (in Teilen) aufzeigen und deren Umfang erahnen lassen:
Tom Buhrow, Intendant des WDR, Aufsichtsratsvorsitzender der Bavaria Film GmbH
Peter Boudgoust, Intendant SWR, 2. Stv. Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bavaria Film GmbH
Prof. Dr. Carola Wille, Intendantin des MDR, Mitlied des Aufsichtsrates der Bavaria Film GmbH
Dr. Katrin Vernau, Vorsizende des Verwaltungsrates des BS, Mitlied des Aufsichtsrates der Bavaria Film GmbH, Ex-Project Manager bei Roland Berger Hamburg (2002)
Hans-Albert Stechl, Vorsitzender des SWR-Verwaltungsrats, Mitlied des Aufsichtsrates der Bavaria Film GmbH
Lutz Marmor, Intendant NDR, Aufsichtsratsvorsitzender der Studio Hamburg GmbH
Angela Böckler, Mitglied des Verwaltungsrates des BS, Mitglied des Aufsichtsrates der Studio Hamburg GmbH
usw., usw.

Von "Vielfalt" in den Köpfen der "Programmmacher" - keine Spur...!

Vielleicht träfe der Begriff "Wirtschaftsentwicklungsrundfunk" die Umstände präziser als der des "Staatsrundfunks" (a.a.O., der m.E. nur ein kleiner Teil der Problematik ist).
Und wir wissen auch, wo es endet, wenn "Staat" versucht, "Wirtschaft" an der Hand zu nehmen oder auf diese "beeinflussend" einzuwirken (DAB+, DVB-T2 mögen als ergänzende Beispiele dienen).

Und an diesen Umständen hält in allererster Linie die (Landes-)Politik fest. Zunehmend droht jedoch nun das "Schreckgespinst der AfD" in den Parlamenten, das es auzutreiben gilt - ohne sich jedoch mit den schon viel zu lange vorgebrachten Argumenten für eine klare und auch begrenzende "Auftragsdefinition des ÖRR" auseinanderzusetzen. Wer das nicht angeht, wird am bestehenden System nicht das Geringste ändern. Es bedarf einer sehr, sehr intensiven "Grundreinigung".

"... for now they simply seem too big to fail"

Fortsetzung für eigene Recherchen u.a. auf:
http://www.ndrmedia.de/unternehmen/beteiligungen/
http://www.degeto.de/ueber-uns/
usw.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. Oktober 2017, 19:24 von Bürger«

F
  • Beiträge: 180
Sorry, aber diese ganze Debatte lässt sich doch auf eine Frage reduzieren:
Ist ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk heute wirklich notwendig?

Oder anders gefragt:
Gibt es keine Möglichkeit, alle Rundfunkanbieter gleichermaßen zur informationellen Grundversorgung zu verpflichten?

Kennt eigentlich wer die Firma dctp und Kanal 4?

https://de.wikipedia.org/wiki/Dctp
https://de.wikipedia.org/wiki/Kanal_4_%28Nordrhein-Westfalen%29

Ich erlaube mir daher die Frage zu korrigieren:
Wieso gibt es keine Verpflichtung für Rundfunkanbieter mehr, informelle Grundversorgung zu liefern?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. Oktober 2017, 19:25 von Bürger«

S
  • Beiträge: 1.121
  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Ich bin mir nicht sicher, ob der Autor in seinem Artikel über die Wortverwendung "Gebühren" gestolpert ist und für den Leser leicht missverständlich aufgefasst werden kann.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt, der nicht oft genug hervorgehoben werden kann. Der fahrlässige Umgang mit Begriffen und Benennungen.
Die alte Rundfunkgebühr war bis ca. Mitte der 80er Jahre tatsächlich noch eine Gebühr. Doch mit Auftreten der privaten Anbieter wurde quasi über Nacht daraus ein Beitrag. Nur wurde die Bezeichnung niemals geändert.

2013 hat sich die Abgabenart wieder geändert. Offiziell wurde es jetzt sogar in einen Beitrag umgetauft. Vermutlich war man der Ansicht, dass es zu auffällig gewesen wäre, es offiziell weiter eine Rundfunkgebühr zu nennen. Aber man hatte wohl auch darauf spekuliert, dass die tatsächliche Änderung der Abgabenart genauso unbemerkt vonstatten gehen wird, wie damals Mitte der 80er Jahre.
Nur zu dumm, dass aus dem bisherigen Beitrag ab 2013 quasi eine Steuer geworden ist. Und das ist wohl doch nicht ganz so unbemerkt geblieben, wie man sich das erhofft hatte.

Und wie gut diese Verblendung mit falschen Begriffen funktioniert, kann man immer wieder sehr schön sehen. Selbst heute noch wird von einer Rundfunkgebühr im Zusammenhang mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesprochen, obwohl es diese bereits seit Mitte der 80er Jahre gar nicht mehr gibt.
Genau genommen hätte schon damals der Rundfunkgebührenstaatsvertrag durch einen Rundfunkbeitragsstaatsvertrag ersetzt werden müssen. Man hat stattdessen aber jahrzehntelang munter Schindluder mit der Abgabenart betrieben. (und tut es noch)


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. Oktober 2017, 19:27 von Bürger«
"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

P
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Nein, es war bereits vor 2013 eine Steuer, es war eine Steuer auf das Vorhandensein von Geräten. Das ist vergleichbar mit der KFZ Steuer, diese wird für das Vorhandensein eines Autos erhoben. Steuert also die Verbreitung von Autos, nicht jedoch ob und wieviel damit gefahren wird. Wer kein Auto hat zahlt keine KFZ Steuer. Der Verbrauch wird beim Auto zusätzlich über eine Steuer auf das Verbrauchsmedium abgedeckt. Dieser Teil fehlt beim Rundfunk. Der Rest ist vergleichbar. Vergleiche dazu auch die Drucksache. Link folgt

Drucksache 16/2460 16. Wahlperiode
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/024/1602460.pdf


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 11. November 2017, 09:12 von DumbTV«

  • Beiträge: 197
  • Zwangsbeitrag = Diktatur pur
"Die ehrliche Debatte fehlt"... Von Ehrlichkeit beim größten Zwangssystem der Welt, welches nur darauf ausgerichtet ist Wohnungsinhaber zu ewigen Zahlsklaven zu transmutieren, kann grundsätzlich überhaupt nicht die Rede sein.


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Möge die Macht des Grundgesetzes Zwangsbeitrags-Imperien stürzen.

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  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
Re: ARD, ZDF & Co. - Die ehrliche Debatte fehlt
#13: 11. November 2017, 00:30
...augenscheinlich inhaltsgleicher Artikel vom gleichen Datum unter

Hamburger Abendblatt, 06.10.2017
MEDIENMACHER
Auftrag von ARD und ZDF: Die ehrliche Debatte fehlt
Warum soll die digitale Revolution nicht auch Auswirkungen auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben?
Von Kai-Hinrich Renner

weiterlesen unter
https://www.abendblatt.de/kultur-live/article212151303/Die-ehrliche-Debatte-fehlt.html


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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Re: ARD, ZDF & Co. - Die ehrliche Debatte fehlt
#14: 11. November 2017, 10:14
@Bürger: "Berliner Morgenpost" und "Hamburger Abendblatt" gehören beide zur Funke Mediengruppe  (früher WAZ). Wer eine der Zeitungen dueses Unternehmens kauft, der kann sich den Erwerb der anderen sparen, da sie nicht (kaum noch) über individuelle Redaktionen verfügen. Politik und Wirtschaft kommen aus einer Zentralredaktion, Artikel aus Ressorts wie Kultur werden in allen Zeitungen gedruckt, egal wer die verfasst hat. Lediglich in geringem Umfang werden lokale/regionale Beiträge "vor Ort" verfasst. Das war schon in den letzten Jahren so, als die Zeitungen noch zum Springer Konzern gehörten.

M. Boettcher


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