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Bremen 31.05.2017 Podiumsdiskussion: "Öff.-rechtl. Rundfunk unter Druck"
volkuhl:
Fundsache (Weserkurier vom 27.05.2017, Seite 10 "Stadtumschau"):
--- Zitat ---"Öffentlich-rechtlicher Rundfunk unter Druck" heißt eine Podiumsdiskussion am Mittwoch, 31. Mai, im Konferenzzentrum Radio Bremen, Weserhaus, 2.Obergeschoß, Hinter der Mauer 7. Ab 18:30 Uhr diskutieren verschiedene Experten aus Medien und Politik über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der Eintritt ist frei.
--- Ende Zitat ---
Zahlreiches Erscheinen sollte für echte Boykotteure selbstverständlich sein. >:D
Bürger:
--- Zitat von: volkuhl am 27. Mai 2017, 12:05 ---
--- Zitat ---[...] diskutieren verschiedene Experten aus Medien und Politik über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
--- Ende Zitat ---
--- Ende Zitat ---
Gibt es Informationen dazu, genau welche "Experten aus Medien und Politik"?
"Experten der Betroffenen" sind wohl nicht vorgesehen? ::) >:(
ChrisLPZ:
--- Zitat von: Bürger am 27. Mai 2017, 16:07 ---Gibt es Informationen dazu, genau welche "Experten aus Medien und Politik"?
--- Ende Zitat ---
Es handelt sich um eine Veranstaltung der SPD-Bürgerschaftsfraktion Bremen:
--- Zitat ---Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk unter Druck
Mittwoch, 31. Mai 2017, ab 18:30 Uhr im Konferenzzentrum Radio Bremen, Hinter der Mauer 7, Weserhaus, 2. OG, 28195 Bremen
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sollen zur freien, individuellen und öffentlichen Meinungsbildung beitragen sowie der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung dienen, heißt es im Rundfunkstaatsvertrag. Zudem haben sie in ihrer Arbeit die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.
Immer wieder allerdings sehen sich auch öffentlich-rechtliche Medien dem Vorwurf ausgesetzt, eben nicht ausgewogen zu berichten. Populisten skandieren auf den Straßen gar den Begirff „Lügenpresse“ um das Vertrauen in den öffentlichen Rundfunk zu untergraben.
Auf der anderen Seite wird immer wieder darüber diskutiert, ob ARD, ZDF und Deutschlandfunk ihrem Auftrag noch gerecht werden. Oder es wird die Frage gestellt, wie breit dieser Auftrag eigentlich gefasst ist – und gefasst sein sollte. Gehören Fußballspiele dazu? Wie viel Unterhaltungssendungen sind durch den Auftrag noch gedeckt? Machen sie den privaten Sendern unzulässig Konkurrenz? Und: Kostet das nicht alles viel zu viel?
In diesem Spannungsfeld müssen die Sender versuchen, technisch am Ball zu bleiben, neue Angebote auch auf neuen Plattformen zu entwickeln und möglichst breit präsent zu sein, um möglichst viele Zuschauerinnen und Zuschauer, Zuhörerinnen und Zuhörer und zunehmend auch Internet-Nutzerinnen und -Nutzer zu erreichen.
Wie soll, wie muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk aussehen? Darüber wollen wir auf dem Podium und mit dem Publikum diskutieren. Zentrale Fragen dabei sind: Was muss der öffentlich-recht-liche Rundfunk in Zukunft leisten? Und was kostet es, sich das leisten zu können? Wie erreichen die Sender angesichts immer individueller gestalteter Medienwelten die Menschen? Wie muss die technische Entwicklung weitergehen? Wie kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine Funktion als unabhängiger, qualitativ hochwertiger und ausgewogener Anbieter von Informationen aufrecht erhalten? Wie geht er mit Kritik um? Wo liegen die Grenzen seines Auftrages? Wann wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk zur unfairen Konkurrenz für Privatanbieter?
Diese und weitere Fragen sollen am Mittwoch, 31. Mai, im im Konferenzzentrum Radio Bremen im Mittelpunkt stehen.
Nach einer Begrüßung durch den medienpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Hamann, diskutieren Jan Metzger (Intendant Radio Bremen), Iris Hetscher (Ressortleiterin Kultur Weser Kurier) und Dr. Hans-Ulrich Wagner (Hans-Bredow-Institut) untereinander und mit dem Publikum. Moderiert wird die Veranstaltung von Rainer Hamann.
--- Ende Zitat ---
http://www.spd-fraktion-bremen.de/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk.html
Nichtgucker:
Die Besetzung der Podiumsdiskussion ist ziemlich fragwürdig. Es sind keine Vertreter von GEZ-kritischen Organisationen eingeladen. Auch prominente Einzelpersonen wie Rene Ketterer, Sieglinde Baumert oder die Rechtsanwälte Bölck und Koblenzer wurde vermutlich nicht als Gesprächsteilnehmer angefragt ...
Zum Hans-Bredow-Institut:
"Das Institut wurde am 30. Mai 1950 vom damaligen Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) und der Universität Hamburg als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet."
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Bredow-Institut
"Der Nordwestdeutsche Rundfunk (NWDR) war eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt mit Sitz in Hamburg. Sie war für die Versorgung mit Rundfunkprogrammen in den Ländern Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen zuständig. Auch in West-Berlin sendete der NWDR aus dem eigenen Studio bzw. Funkhaus, bis Ende 1953 der Sender Freies Berlin gegründet wurde (Sendestart: 1. Juni 1954). Die Existenz des NWDR endete zum Jahreswechsel 1955/56 mit der Schaffung der beiden selbständigen Rundfunkanstalten NDR und WDR."
https://de.wikipedia.org/wiki/Nordwestdeutscher_Rundfunk
volkuhl:
--- Zitat von: Nichtgucker am 28. Mai 2017, 13:37 ---Die Besetzung der Podiumsdiskussion ist ziemlich fragwürdig. Es sind keine Vertreter von GEZ-kritischen Organisationen eingeladen.
...
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Nach einer Begrüßung durch den medienpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Hamann, diskutieren Jan Metzger (Intendant Radio Bremen), Iris Hetscher (Ressortleiterin Kultur Weser Kurier) und Dr. Hans-Ulrich Wagner (Hans-Bredow-Institut) untereinander und mit dem Publikum. Moderiert wird die Veranstaltung von Rainer Hamann.
--- Ende Zitat ---
...umso wichtiger, dass WIR am Mittwoch, 31. Mai, zahlreich erscheinen!
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