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Autor Thema: öffentlich rechtlicher Rundfunk und die Frankreich Wahl - nichts dazugelernt?  (Gelesen 4248 mal)

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taz.de, 24.04.2017

Medien und die Wahl in Frankreich
Eine Frage der Glaubwürdigkeit

Ein Kommentar von Silke Burmester

Zitat
Der öffentlich-rechtliche Journalismus ist wie ein Krebspatient, dem man ein Stück Lunge entfernt hat. Als hätte das, was ihn zerfrisst, nichts mit ihm zu tun, sitzt er im Rollstuhl vor der Kliniktür und raucht. Seine Vertreter sind getrieben. Vernunft ist es nicht. [..]

Für das ZDF gibt es keine Wahl am 7. Mai. Für Kleber und den Leiter des Pariser Studios, Theo Koll, reicht eine in Aussicht gestellte Unterstützung Macrons durch die unterlegenen Parteien, um von ebendiesem als künftigen Präsidenten Frankreichs zu sprechen. Sie missachten damit nicht nur die Realität, sondern zeigen „dem Volk“ und der Diskussion um journalistische Glaubwürdigkeit auch ganz klar, was sie von ihnen halten: Sie sind ihnen egal. [..]

Man mag sich über die Frechheit dieses Vorgehens aufregen. Viel gewichtiger aber ist die Fahrlässigkeit im Umgang mit dem sensiblen Gut der journalistischen Glaubwürdigkeit durch die öffentlich-rechtliche Elite und das Fazit, das gezogen werden muss: Den Topjournalisten sind die Erkenntnisse der letzten anderthalb Jahre egal. Für sie liegt die Gefahr nicht in der Destabilisierung unserer Demokratie, sondern darin, als Mann vor der Kamera kein Gewicht zu haben.

Weiterlesen auf:
https://www.taz.de/!5399561/


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Auffallend ist: Der verlinkte Artikel macht keinerlei Andeutungen zu(r Legitimität von allgemeinen) Rundfunkbeiträgen. Es geht auch nicht mehr um presseähnliche Elaborate des öR, die im WWW publiziert werden, wodurch Mediengrenzen überschritten werden (Rundfunk->Internet).

Dem 23 erstaunt es jetzt so langsam, dass der öR immer mehr einer harschen inhaltlichen Kritik von seiten der Presse ausgesetzt ist.

Kann es in den Augen von 23 sein, dass die journalistische Qualität des öR auch deshalb abnimmt, weil die beim öR nicht angestellten Kreativen ihre öffentlich-rechtliche Ausbeutung so langsam satthaben und sich anderweitig um Arbeit bemühen? Bürokraten und gut aussehende Nachrichtensprecher können halt keinen Journalismus betreiben.

Investigativ schon gar nicht, der öR hat hier seit Jahrzehnten so gut wie nichts gerissen. - Grobe Missstände mit historischer Folgewirkung wurden stets nur von der Presse, zum Teil in persönlicher Selbstgefährdung (man muss nicht nur "Augstein" sagen), aufgearbeitet.




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  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Danke für die Feststellungen...

...
Bürokraten und gut aussehende Nachrichtensprecher können halt keinen Journalismus betreiben.

Investigativ schon gar nicht, der öR hat hier seit Jahrzehnten so gut wie nichts gerissen. - Grobe Missstände mit historischer Folgewirkung wurden stets nur von der Presse, zum Teil in persönlicher Selbstgefährdung (man muss nicht nur "Augstein" sagen), aufgearbeitet.

Wenigstens wird dadurch ein bisschen klarer, weshalb sich unsere öffentlich-rechtliche Medien-»Elite« für so unverzichtbar erklären darf und Jahr für Jahr gerichtlich abgesichert - bis jetzt jedenfalls - über 8 Mrd. Euro in den Allerwertesten geblasen bekommt.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. April 2017, 01:02 von Bürger«
"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

D
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Um eine redundante Diskussion zu vermeinden ist dieser Thread geschlossen.

Bitte im folgenden Thread zum Thema weiter diskutieren:

Voreilige Kleber-Aussage zeigt, dass das ZDF aus Brexit und Trump nichts gelernt
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,22851.0.html


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Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es sich ändert.
Aber ich weiß, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

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