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Verbraucherzentrale Gütersloh droht mit Einschränkung

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ChrisLPZ:

Bildquelle: http://up.picr.de/27262440en.png

Neue Westphälische, 17.01.2017

Verbraucherzentrale Gütersloh droht mit Einschränkung


--- Zitat ---[..]
Sollte sich die Personalsituation in Gütersloh absehbar nicht ändern, sei die Verbraucherzentrale gezwungen, „Entlastungsmaßnahmen" für die betroffene Mitarbeiterin einzuleiten. [..]
Wegen der Überlastung habe man schon jetzt das Angebot eingeschränkt. So werde nicht mehr zum Rundfunkbeitrag beraten; und das, obwohl dieses Thema gerade für einkommensschwache Haushalte wichtig sei und keine andere Einrichtung dazu Rat gebe. [..]

--- Ende Zitat ---

Weiterlesen auf:
http://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/21547550_Verbraucherzentrale-Guetersloh-droht-mit-Einschraenkung.html

Siehe auch:
Verbraucherzentralen
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,13415.msg90249.html#msg90249

boykott2015:

--- Zitat ---So werde nicht mehr zum Rundfunkbeitrag beraten; und das, obwohl dieses Thema gerade für einkommensschwache Haushalte wichtig sei und keine andere Einrichtung dazu Rat gebe.
--- Ende Zitat ---

Verbraucherzentrale NRW hat allein von WDR 2015 236.702,87 € für Beratung gekriegt. Das Geld ist reichlich da.

https://www.verbraucherzentrale.nrw/spenden2015

--- Zitat ---WDR - Beratung Rundfunkgebühren   236.702,87 €
--- Ende Zitat ---

Es stellt sich die Frage: WDR zahlt aus Rundfunkbeiträgen für Beratung und Verbraucherzentrale NRW (Gütersloh) weigert, Beratungen durchzuführen. Wo ist das Geld hin? Der Beitragsschuldner in Gütersloh ist jetzt der dumme. Nicht mal Beratung kriegt er?

Verwaltungsgericht Aachen im Urteil 8 K 1897/14 gibt folgenden Rat:

--- Zitat ---Wenn der Bürger sich damit überfordert sieht, bestimmte Gestaltungsmöglichkeiten rechtlich einzuschätzen, steht jedem Bürger die Möglichkeit offen, sich an kostengünstige Verbraucherberatungsstellen oder mit dem Fachgebiet vertrauten Rechtsanwälte zu wenden.
--- Ende Zitat ---

Roggi:
Wenn man an einer Verbraucherzentrale vorbeikommt, direkt mal reingehen und klarstellen, was das für ein verfassungswidriger Breitrag ist, der da für Staatsfernsehen bezahlt werden muss. Und sich ausgiebig beraten lassen. Und schon leiden alle Verbraucherzentralen an Überlastung.

Viktor7:

--- Zitat von: Roggi am 19. Januar 2017, 23:05 ---Wenn man an einer Verbraucherzentrale vorbeikommt, direkt mal reingehen und klarstellen, was das für ein verfassungswidriger Breitrag ist, der da für Staatsfernsehen bezahlt werden muss. Und sich ausgiebig beraten lassen. Und schon leiden alle Verbraucherzentralen an Überlastung.

--- Ende Zitat ---

Richtig!

Es würde mich auch brennend interessieren, wie die Verbraucherzentralen auf die Fragen und unsere „Beratung“ à la:

Die Zwangsehe und der Zwangsrundfunkbeitrag der ARD, des ZDF & Co.
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,20936.0.html

reagieren werden. Dieser Spaß sollte es uns Wert sein.

Viktor7:
Es würde mich nicht wundern, wenn die Verbraucherzentralen ausschließlich seichtes Wissen zum Rundfunkbeitrag vorweisen können (Stichwort: Infoblätter der GEZ/der Anstalten), jedoch beinah keine Ahnung zu den in diesem Beitrag

Die Zwangsehe und der Zwangsrundfunkbeitrag der ARD, des ZDF & Co.
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,20936.0.html

beschriebenen Verletzungen der in der Verfassung garantieren Grundrechte haben: 

- Art. 3 GG Abs. 1 (sinngemäß: Gleichheitswidrige Beitrags-Belastung der Nichtnutzer/zahlender Nichtnutzer des ÖRR),
- Art. 5 GG Abs. 1 Satz 1 (ungehinderte Unterrichtung),
- Art. 10 der Menschenrechtskonvention ("Information ohne behördliche Eingriffe")

Sicherlich wissen sie auch nichts von der Willkür der Verwaltungsrichter durch abstruse Urteile, der unerlaubter Auslegung der Verfassung (BVerwG: „Beschränkung des Zugangs zu anderen Informationsquellen ist hinzunehmen“) und der Weigerung der Behandlung von verfassungsrelevanten Argumenten (keine Gegenleistung, unerlaubte Fiktionsanwendung, Typisierungsfehler, Auflösung des Sondervorteils durch bebeitragung der Allgemeinheit, Belästigung/Diskriminierung der Nichtnutzer, …).

Die Gesichter der "angeblichen Berater" (Stichwort: Infoblätter der GEZ/der Anstalten) werden sicherlich Bände sprechen.

Auch diese Frage dürfte am Schluss des Gesprächs nicht fehlen:

Wollen Sie sich immer noch durch die GEZ/die Anstalten instrumentalisieren lassen und das Vertrauen der Bürger in die Verbraucherzentralen aufs Spiel setzen?

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