Autor: 09. Dezember 2016, 13:56
Bildquelle: http://up.picr.de/27666968nj.jpgnetzpolitik.org, 09.12.2016Neues aus dem #Fernsehrat (4): Priorisierung von ZDF-Aktivitäten auf Drittplattformenvon Leonhard Dobusch
In der dritten Sitzung des Fernsehrats ging es unter anderem um die neue Selbstverpflichtung des ZDF und die Frage, ob das ZDF neben YouTube und Facebook verstärkt auch auf gemeinnützigen Plattformen wie Wikipedia mit seinen Inhalten präsent sein sollte.
Thema im (nicht-öffentlichen) Ausschuss Telemedien und in der (öffentlichen) Plenumssitzung am 08./09. Dezember 2016 waren unter anderem der Entwurf des Intendanten für die Selbstverpflichtungserklärung 2017-18 des ZDF (PDF der Bilanz der letzten Erklärung 2015-16). Die Selbstverpflichtung ist eine einseitige Erklärung, mit der sich das ZDF verpflichtet, bestimmte Regeln einzuhalten bzw. Ziele anzustreben. Diese Selbstverpflichtung ist rechtlich nicht bindend.
Ein Aspekt, der sich im vorgelegten Entwurf durch die diversen Themenbereiche zieht, ist die Präsenz des ZDF auf Drittplattformen und „Social Media“. Zwar wird allerorts – so auch im Bericht des Intendanten im Fernsehrat – die ungebrochene Bedeutung des linearen Programms betont, zumindest mit der Gründung des quasi „senderlosen“ Jugendprogramms funk haben plattformbasierte Angebote auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Einzug gehalten. In Vorbereitung ist auch der Aufbau einer „Kulturplattform“, die Kulturinhalte aus dem Hauptprogramm, den Digitalkanälen, von arte, 3sat, und Kika an einem Ort bündeln wird. [..]
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