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Autor Thema: Philosophie, Absurdität, Sinnhaftigkeit, Auflehnung > Camus über Sisyphos  (Gelesen 1610 mal)

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Zu/ von/ über/ mit Albert Camus

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Die "Bedingungen des Menschseins" erfährt eine ewige Auflehnung. Held der Story ist Sisyphos, der der Held der Absurdität, laut Camus.

Der Stein, den Sisyphos den Berg hinaufrollt, im Sinne des Konstrukt des Rundfunks gilt als Absurdität.
Der Berg sind wir, auf unserem Rücken wird versucht den Stein nach oben zu bringen. Dieser aber wieder runter rollt und Sisyphos wie von selbst
wieder runter läuft und auch erschöpft Müdigkeit erfährt.

Wenn auch Camus fixiert ist auf die Existenz des Menschen, scheint es, richtet er sich doch eher dem Humanismus zu.

Wiederum ist absurd, ebenso das Konstrukt sowie auch die ewige Wiederholdung von Dingen, das das Absurde unstützen.
Alltagsleben, Musik im Radio, Sendungen im TV, Briefe vom Beitragsservice, Steine den berg hoch rollen.
Camus war Atheist und glaubte nicht an Gott neben der Absurdität.
Zitat
"Die Welt ist für Camus "Chaos" und "Anarchie" (griechisch für "Herrschaftslosigkeit") - aber beim Menschen stellt er die Gabe fest, sich selbst einen Sinn zu geben."

Der Beitragsservice ist so was wie die Herrschaft, die sich selbst einen Sinn gibt und wie Sisyphos versucht auf dem Berg/ unserem Rücken das Konstrukt zu bewegen, der BS erkennt darin den Sinn das alles andere, was damit zutun hat, auch Sinnhaft macht (Finanzierung).

Zitat
"Doch Sisyphos erträgt sein Los und entfaltet laut Camus ein "reiches Bewusstsein", wenn er von seiner Last befreit den Weg zurück ins Tal nimmt. Durch seine "philosophische Haltung" ist er seinem Schicksal dann "überlegen". Sisyphos versinnbildlicht bei Camus den im Absurden lebenden Menschen."

Die Überlegenheit Sisyphos´ wird von Nietzsche auch als Notwendigkeit der Unwissenheit ausgelegt. Wer zu viel fragt und zu viel weiß wäre Unglücklich wenn der Mensch sich nie mit Antworten zufrieden gibt. Da "das Göttliche! aber in den meisten Fällen fehlt, auch wenn diese in der Politik durchwachsen ist, entscheidet trotzdem der Mensch an sich, welches Schicksal er bekommt (Wenn man an Schicksal glaubt). Auch der Kampf an sich wird als befreiend und notwendig angesehen, um nicht in der Absurdität zu versauern.

Hier kommt die Individualität des Einzelnen auch zum zuge.

Zitat
Möglich wird die Revolte Camus' Meinung nach dort, wo die vorstellbare "Gleichheit" der menschlichen Lebensumständen einer großen tatsächlichen "Ungleichheit" gegenüber steht - wenn der einzelne Mensch über diese Zustände nachdenkt, dann kann er zu dem Standpunkt kommen, eine "menschliche" und "vernünftige" Ordnung einzufordern.

Zitat
Der Zustand der Ungleichheit entspricht der Absurdität - der Mensch kann sich darüber "empören" und mit der Revolte und der Solidarität möglicherweise eine Antwort finden, um gegen das Absurde zu protestieren. Die Solidarität der Menschen untereinander ist auch Hauptthema in Camus' erfolgreichstem Roman "Die Pest" - der Einzelne erkennt hier, dass er nicht alleine ist mit seinem Schicksal und versetzt sich in seinen leidenden Mitmenschen hinein.

- > Deswegen dieses Forum.

Zitat
Wie schon bei den Vorsokratikern ist auch bei Camus der Mensch das "Maß aller Dinge" (so soll der alte Philosoph Protagoras gesagt haben) - er fordert den Menschen auf, "innerhalb seiner Möglichkeiten" das "richtige Maß" zu finden.

Mit Dank der Quelle entzogen und eigene Gedanken hinzugefürt:
- https://www.helles-koepfchen.de/artikel/2960.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. August 2016, 17:59 von Bürger«
- Wie alles begann 2016 https://bit.ly/2POB90G
- Zweiter Bescheid während Klage 2018https://bit.ly/2OKfavL

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Zitat
Wie schon bei den Vorsokratikern ist auch bei Camus der Mensch das "Maß aller Dinge" (so soll der alte Philosoph Protagoras gesagt haben) - er fordert den Menschen auf, "innerhalb seiner Möglichkeiten" das "richtige Maß" zu finden.
Für den öffentlich rechtlichen Rundfunk ist "Geld" das Maß aller Dinge. Sie werden an ihrer Gier ersticken.


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