@Florian,
Auswandern ist nicht immer das gelbe vom Ei,ganz sicher nicht.
Es gibt genug "Fälle",die im Ausland ihr gesamtes Vermögen verloren haben,weil die nicht wußten,was zu beachten ist usw.
Vor allem sollte man nicht Auswandern,wenn man nicht mal eine Fremdsprache (Englisch,Französisch) spricht,allein hier ist die Fehlerqote extrem hoch bei denen,die damit sowas von auf die Nase geflogen sind (und auch alles verloren haben)
Wer Auswandert sollte zumindest
-über seine neue Heimat Bescheid wissen
-mehrere Jahre "sein" Land nicht nur in der Touristenklasse besucht haben
sondern erst Recht mehrmals auch mal hinter die Kulissen geschaut haben
-Einheimische Freunde haben,Betonung liegt auf Freunde,sich mit denen austauschen(damit sind nicht nur Körperflüssigkeiten gemeint),sondern man sollte mal mit ihnen ihre Heimat erkunden.
-örtliche Sprache fließend beherrschen,minimum ist jedoch Englisch,Französisch o.ä.
-sich über finanzielle Dinge in seiner neuen Heimat erkundigen
Lebenshaltungskosten,Gesundheitssystem,Kriminaltität,Absicherung bei Krankheit und ggf Rückführung, Altersabsicherung usw.
Letztendlich sollte jedem glasklar vor Augen sein,dass eine Auswanderung nicht kurzfristig planbar ist,sowas dauert Monate bzw Jahre,allein die Haushaltsauflösung ist nicht mal "eben so" eledigt.
Vor allem sollte geklärt sein,ob man in seiner "neuen" Heimat überhaupt arbeiten darf,und dann auch in welcher Branche,vor allem ist es Saisonbeschäftigung oder Dauerjob?
Wer meint,man ist in einem Jahr erfolgreich ausgewandert irrt gewaltig,man kann sich ja in 2 oder 5 Jahren wieder sprechen und dann sieht man den Erfolg(oder Mißerfolg)