Hallo,
ich habe grad zum ersten mal Besuch vom freundlichen GEZ-Fahnder bekommen.
Er war überzeugt, ich würde Fernsehen über DVB-T empfangen.
Als ich das verneinte, meinte er, es würde ihn nur einen Anruf kosten das raus zu finden.
Er hat dann auch Telefoniert, meine genaue Adresse inkl. Appartmentnummer durchgegeben - allerdings schien das ganze ergebnislos geblieben zu sein, zumindest hat ers nichtmehr erwähnt.
Ist das überhaupt möglich, festzustellen wer empfängt oder hat er einfach schlecht geblufft?
Meines Erachtens sendet ein DVB-T-Empfänger doch kein Signal aus, dass man Orten könnte sondern ist eben ein reiner Empfänger. Oder lieg ich da so falsch?
Jedes elektronische Gerät sendet Störstrahlungen, meist in begrenzter Reichweite, aus.
Allerdings ist es mit Funkmeßwagen (BAPT) nicht möglich ein technisch einwandfreies Rundfunkempfangsgerät aus Entfernungen >10m zu orten.
Die Funkmeßwagen wurden geschaffen um:
1. Schwarzsender mittels Kreuzpeilung aufzuspüren
2. defekte Rundfunkgeräte mit Störstrahlungen (ZF-Bereich) aufzuspüren
3. terrestrische TV-Netze auszumessen
4. Mobil-Funknetze (A-Netz, B-Netz und C-Netz) auszumessen
(3)(4) dienen zur Planung neuer Sendeanlagen.
DVB-T sollte auch nicht aufspürbar sein. Jedenfalls nicht mit Peilwagen, sondern nur mit Handortgeräten.
Messungen aller Art machen nur die Telekom (T-Mobile) und das Bundesamt für Post und Telekommunikation.
Zu diesen Unternehmen / Behörden unterhält ein Rundfunkbeauftragter keinerlei Geschäftsbeziehungen.
Habe ich etwas vergessen?