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Autor Thema: Perlen aus Bocklemünd - die kuriosesten Fälle der GEZ  (Gelesen 8355 mal)

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Leo

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  • "Gewalt zerbricht an sich selbst" (Laotse)
Ist man zu einer Brieffreundschaft fähig, bevor man lesen und schreiben kann? Tim und Jolina-Joy sind vermutlich zu jung, um dies beantworten zu können.

Jolina-Joy bekam Post, als sie zehn Monate alt war.
Von einem Inkasso-Unternehmen.
Aus Köln-Bocklemünd.

Zitat
Die Mütter reagierten empört. "Von solchen [Institutionen] erwarte ich wirklich mehr Sorgfältigkeit", sagte Tims Mama der Zeitung. Die zehn Monate alte Jolina-Joy hatte wenigstens Spaß, als sie das Anschreiben kurzerhand zerrupfen durfte - so war es doch noch zu etwas gut.
http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/pannen-skurrile-anschreiben-der-gez/7566984.html?p=5


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Leo

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  • "Gewalt zerbricht an sich selbst" (Laotse)
http://www.spiegel.de/fotostrecke/die-gez-und-ihre-schraegsten-aktionen-rundfunkgebuehren-vom-hund-fotostrecke-107703.html

Zitat
AbGEZockt: Einer der dreistesten Mahnbescheide der GEZ ging bislang an einen Kfz-Meister aus Hamburg. 2007 forderte ein Gebühreneintreiber laut "Bild"-Zeitung 1019,03 Euro von dem Mann - weil er über die Autoradios seiner Kunden Rundfunk hören könnte.

"Könnte". Da war doch was...

Aber es kommt ja noch besser:

Zitat
Die Argumentation des GEZ-Fahnders: Zunächst klemme der Mechaniker die Batterien an den Kundenautos ab. Wenn er sie wieder in Betrieb nehme, müsse er auch den Code für das Radio eingeben - und könnte Radio hören.


Tätää! Tätää! Tätää!
https://www.youtube.com/watch?v=1CtQR9uJiQQ


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Das folgende Beispiel erinnert ein wenig an #12. Auch hier geht es um eine alte Frau, die von der GEZ angemahnt wurde. Die Grenzen zwischen lustig, dreist und problematisch sind allerdings fließend. Im Folgenden geht es um gesundheitliche Probleme einer Frau, die infolge der Mahnschreiben aufgetreten sind.


Eine 81-jährige Frau ist von der GEZ-Gebühr befreit,

Zitat
weil sie so gut wie blind ist und zudem nur noch schlecht hört. Als sich im Sommer 2014 ihr Gesundheitszustand nochmals verschlechtert hatte, zog sie für ein paar Monate zu Verwandten. "Plötzlich flatterten mir bei meiner Tochter fast monatlich Mahnungen der GEZ ins Haus."

Sie ignoriert die Schreiben, später interveniert ihr Sohn.

Zitat
Doch auch das hilft nichts, die GEZ reagiert mit Zwangsvollstreckung, und schickt sogar noch eine Pfändungsaufforderung hinterher. 164,23 Euro soll die Sozialhilfeempfängerin zahlen. "Ich bin zusammengebrochen und musste mir vom Pflegepersonal Morphium spritzen lassen."

Die Sache ist aber gut ausgegangen:

Zitat
Erst als sich der Sohn erneut empört an den Beitragsservice wandte, ließ der locker und verzichtete auf die Eintreibung des Geldes. Warum und wieso erst so spät? Eine Sprecherin des Beitragsservice sagte gegenüber dem stern, man dürfe aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Auskunft zu dem Fall geben.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/gez-wollte-frau--81-jahre-alt-und-blind--pfaenden-6787440.html


Zum Thema gesundheitlicher Probleme älterer Menschen in Zusammenhang mit der GEZ-Belästigung habe ich hier im Forum nichts finden können. Ob das auf stern.de geschilderte Beispiel ein Einzelfall ist?


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Als Ergänzung zu dem toten Kater (#10) hier ein ähnlicher Fall. Denn auch bei einem anderen toten Haustier - das bereits vor fünf Jahren gestorben war - kam die GEZ angedackelt.

Zitat
Ein toter Dackel ist in München zur Anmeldung seines Fernsehers aufgefordert worden. Entsprechende Post flatterte seiner Besitzerin von der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) in den Briefkasten. „Das kommt schon einmal vor“, sagte Andreas Müller von der Gebührenabteilung des Bayerischen Rundfunks und bestätigte damit einen Bericht der „Bild“-Zeitung vom Dienstag. Demnach wurde der vor fünf Jahren gestorbene Rauhaardackel „Bini“ von der GEZ aufgefordert, bei eigenem Einkommen seine Rundfunkgeräte anzumelden.
http://www.focus.de/panorama/welt/tiere-toter-dackel-soll-gez-gebuehren-zahlen_aid_539781.html


*******

Vergleiche dazu auch

GEZ schreibt toten Dackel an
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,2001.msg11643.html#msg11643


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. Juli 2016, 10:15 von Leo«

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  • bye offiz nicht "deutsch genug" angek Abschiebung
Es ist vielleicht nur eine Kleinigkeit.
Die Überschrift Perlen aus Bocklemünd - die kuriosesten Fälle der GEZ erweckt ja den Eindruck,
dass diese tragikomischen Fälle nur bis 2012 passierten.

Aber seit 2013 geht das Desaster mit neuem Namen ja munter weiter.
Ich rege an, mal einen Titel wie z. Bsp.
Perlen aus Bocklemünd - die kuriosesten Fälle von GEZ/Beitragsservice zu prüfen.
Um auch konkret aufzuzeigen, dass es jetzt mit dem Beitragss. genauso so schlimm
(oder sogar noch schlimmer geworden) ist.

Markus


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Die Überschrift Perlen aus Bocklemünd - die kuriosesten Fälle der GEZ erweckt ja den Eindruck, dass diese tragikomischen Fälle nur bis 2012 passierten.

Meine Sicht der Dinge: bei der Bezeichnung "Beitragsservice" handelt es sich um

Zitat
[...] dass es jetzt mit dem Beitragss. genauso so schlimm (oder sogar noch schlimmer geworden) ist.

M.E. ist es noch deutlich schlimmer geworden, wie nicht nur die Inhaftierungen von u.a. Sieglinde Baumert gezeigt hat. Zur Zeit wird in größerer Anzahl versucht, Vollstreckungen ohne dafür erforderliche Rechtsgrundlagen durchzusetzen.

Ich bin der Ansicht, dass das Unternehmen weder etwas mit Beitrag noch mit Service zu tun hat und habe mir daher den alten Begriff GEZ wieder angewöhnt und auch hier als Thread-Titel verwendet.

Da dies ein Sammelthread ist, wäre es schön, wenn es keine weitere Diskussion über den Titel gibt. Weitere Beispiele - besonders lustig, besonders dreist, besonders traurig - sind allerdings willkommen, egal ob es sich um Fälle bis 2012 ("GEZ") oder ab 2013 ("Beitragsservice") handelt.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 23. Juli 2016, 16:11 von Bürger«

 
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