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Russe mit Zweitwohnsitz in Deutschland klagt gegen Rundfunkgebühr

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ChrisLPZ:

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Main Post, 15.07.2016

WÜRZBURG
Russe mit Zweitwohnsitz in Deutschland klagt gegen Rundfunkgebühr


--- Zitat ---Das Angebot der Öffentlich-Rechtlichen ist zu schlecht, um dafür zu bezahlen – findet ein Russe, der in Würzburg eine Wohnung hat. Am Donnerstag befasst sich das Verwaltungsgericht mit dem Fall.

[..]Der Kläger weigerte sich, auch mehrere Mahnungen mit Mahngebühren ließen ihn kalt – er argumentiert, dass er seinen Hauptwohnsitz in Russland habe, für einen deutschen Großkonzern weltweit unterwegs sei und die Würzburger Wohnung nur gelegentlich als Übernachtungsmöglichkeit nutze. Zudem habe er keine deutschen oder englischen Sprachkenntnisse und könne daher das Angebot zur nachrichtlichen „Grundversorgung“ der öffentlich-rechtlichen Sender nicht nutzen. Darüber hinaus begründete der Russe seine Ablehnung des Rundfunkbeitrages auch damit, dass die Gebühren derart verwendet würden, dass der verfassungsrechtlich definierte Zweck größtenteils verfehlt werde.[..]

Die Verhandlung um 9.15 Uhr ist öffentlich.

--- Ende Zitat ---

Weiterlesen auf:
http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Russe-mit-Zweitwohnsitz-in-Deutschland-klagt-gegen-Rundfunkgebuehr;art735,9290287

noGez99:

--- Zitat --- ... habe er keine deutschen oder englischen Sprachkenntnisse ...
--- Ende Zitat ---

jetzt bin ich gespannt wir das Gericht da den Vorteil konstruieren will der als Zahlungsgrund dient ...

cook:

--- Zitat von: noGez99 am 16. Juli 2016, 14:43 ---
--- Zitat --- ... habe er keine deutschen oder englischen Sprachkenntnisse ...
--- Ende Zitat ---

jetzt bin ich gespannt wir das Gericht da den Vorteil konstruieren will der als Zahlungsgrund dient ...

--- Ende Zitat ---

Ganz einfach: der Russe hätte ja die Möglichkeit, Deutsch zu lernen. Nastrovje!

René:
Indirekt profitiert er vom Rundfunkbeitrag, indem die durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aufgeklärten Bürger für die hervorragende gesellschaftliche Ordnung sorgen, die als Grundlage seiner geschäftlichen Tätigkeiten in Deutschland dienen. Ohne dieses Korrektive wäre Deutschland ein ignorantes und finsteres Schurkenlland, mit dem der Russe seine Geschäfte nicht machen könnte.

pinguin:
Die Problematik ist aber berechtigt; welchen angeblichen Vorteil hat ein Nicht-EU-Bürger von der Pflichtzahlung des so genannten Rundfunkbeitrages zugunsten des dt. ÖRR? Der bekommt doch nicht einmal Sendungen in seiner eigenen Landessprache vom dt.ÖRR geboten?

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