Autor Thema: ..... und es gibt sie doch!  (Gelesen 4904 mal)

Kombattant

  • Gast
..... und es gibt sie doch!
« am: 26. April 2010, 18:31 »
Hallo @all und erst einmal ein dickes Lob für diese Seite!

Bisher dachte ich dass die Storys von dreisten GEZ-Häschern überwiegend durch die Fantasie ertappter Gebührensünder dramatisiert wurden.
Im Dezember 2009 wurde ich eines besseren belehrt!
Ich kam gerade von der Arbeit, an einem kalten Dezembernachmittag und parkte mein Auto gegenüber meines Hoftores, als ich einen Mann mit Clip-Bord in der Hand sah, der unruhig vor dem Grundstück auf und ab ging und gar versuchte durch die Fenster einen Blick ins innere zu erhaschen.
Vom Aussehen her tippte ich den Typen auf einen Zeitschriftendrücker und ging dementsprechend vorbereitet auf ihn zu, er bemerkte mich jedoch nicht da er mit dem spionieren durchs Fenster beschäftigt war und so erschrak er als ich ihn plötzlich Ansprach während ich das Hoftor aufschloss.
Auf die Frage ob ich ihm behilflich sein könne erhielt ich lediglich die Gegenfrage ob ich den Herr  ?? sei, worauf ich konterte wer denn dies wissen wolle?
Er nuschelte einen unverständlichen Namen und sagte er sei von der GEZ.
Es durchfuhr mich heiß und kalt, teils aus Abscheu, teils durch Aufregung, immerhin war dies der erste GEZ-Fahnder den ich in meinem Leben zu Gesicht bekam, glücklicherweise auch bis dato der letzte.
Der Typ roch nach Rauch und Frittenfett, trug schäbige Kleidung und machte einen recht ungepflegten Gesamteindruck und fast überkam mich so etwas Mitleid, mit den Beschäftigten in dieser Branche, die Bezahlung .muss wohl nicht sonderlich gut sein.
Ich wusste jedoch dass man diesem Klientel mit Aussagen und Informationen gegenüber zurückhaltend sein sollte.
Irgendwie wurde mir klar dass das Spiel nun begonnen hatte und vorab stellte ich mich auf unwissend und fragte was denn überhaupt GEZ wäre, was er mit der Gegenfrage konterte ob ich irgendwelche Rundfunk- und Fernsehgeräte hätte?
Das war keine Antwort auf meine Frage, was ich ihm auch sagte und er meinte er würde für den öffentlichen rechtlichen Rundfunk arbeiten.
Ich wollte jedoch genauer wissen was die Abkürzung GEZ heißt, worauf er dann mit der Wahrheit rausrückte „Gebühreneinzugszentrale“.
Jetzt war die Katze aus dem Sack!
Ich erklärte ihm dass ich dort angemeldet sei und Rundfunkgebühren zahlen würde, worauf er mich fragte wie viele Geräte für den Rundfunkempfang ich denn hätte?
Daraufhin bat ich ihn sich auszuweisen was er auch tat, wenn auch sichtlich abgenervt.
Ich bedankte mich, erneut fragend was er denn eigentlich von mir wolle?
Dies trieb ihm rote Farbe ins Gesicht und er erfragte erneut die Anzahl meiner Fernsehgeräte, worauf ich ihn darüber in Kenntnis setzte dass dies meinen Daten von der GEZ zu entnehmen sei.
Sichtlich abgenervt meinte er nun dass er dies zu überprüfen hätte worauf ich ihn informierte dass sich seit der Angaben in meiner GEZ-Meldung nichts geändert hätte.
Ich besaß ja immerhin noch den gleichen Namen und hätte seither nicht mehr und auch nicht weniger Rundfunkgeräte.
Seine darauf folgende Bitte um Einlass zwecks „Überprüfung“ verneinte ich worauf er um Begründung bat.
Ich war der Meinung dass ich meine Entscheidung, wen ich in mein Haus lasse, ihm gegenüber nicht zu begründen brauche.
Nun platzte ihm endgültig der Kragen und er belegte mich mit den szeneüblichen Drohungen bishin zur Hinzuziehung von „Amtshilfe“ durch die Polizei.
Neben der Skepsis gegenüber seiner angeblichen Amtsgewalt, die eine Einwirkung der Polizei weder begründete noch rechtfertigte, gab ich ihm zu verstehen dass er sich nun für eine Strafanzeige wegen, Verdachtes der Amtsanmaßung bishin zur Nötigung, qualifiziert hätte, zudem sprach ich ihm ein Hausverbot aus.
Ging in meinen Hof und schloss vor ihm das Tor.
Unter brummeln diverser Beschimpfungen worunter A….loch wohl das harmloseste war zog der GEZ-Mitarbeiter ab, ich verständigte telefonisch die Polizei.

Informativ, durch Anwohner, bekam ich mitgeteilt dass es wohl an mehreren Türen der Strasse zu derlei Zwischenfälle kam.
Einige Zeit später wurde Herr GEZ von einer Polizeistreife kontrolliert.
Bei der Überprüfung der Personalien muss wohl dann etwas ans Tageslicht gekommen sein was die Polizisten veranlasste ihn zu durchsuchen und ihn unter Anbringung von Handschellen mitzunehmen.

Etwa 3 Wochen später erhielt ich einen Brief der GEZ mit der Bitte um Angaben.
Da ich weder gewillt noch Veranlassung sah dieses Schreiben zu beantworten lies ich es, konnte mir aber nicht verbeißen der GEZ einen Brief zu schicken dass künftig sämtliche Mitarbeiter der GEZ, bei mir Hausverbot hätten.
Seitdem sieht die GEZ wohl keinerlei Veranlassung meine Angaben zu bezweifeln, bisher bekam ich keinerlei Nachricht mehr.





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werner-muc

  • Gast
Re: ..... und es gibt sie doch!
« Antwort #1 am: 27. April 2010, 09:58 »
ein Krimineller namens Fritten-Hermann  - köstliche Story ;D


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Kombattant

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Re: ..... und es gibt sie doch!
« Antwort #2 am: 27. April 2010, 11:16 »
ein Krimineller namens Fritten-Hermann  - köstliche Story ;D

DU KENNST DEN TYP????  :o


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werner-muc

  • Gast
Re: ..... und es gibt sie doch!
« Antwort #3 am: 27. April 2010, 11:55 »
nee, aber du sagtest, er riecht nach fritten, da hab ich ihm den namen verpasst  ;D


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Kombattant

  • Gast
Re: ..... und es gibt sie doch!
« Antwort #4 am: 27. April 2010, 15:30 »
nee, aber du sagtest, er riecht nach fritten, da hab ich ihm den namen verpasst  ;D

 ;D War mir schon klar!  ;D
Ich dachte jetzt nicht wirklich dass ich Fritten-Hermann überführt hätte!  :0012398:


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